Ernährung

Ist Buttermilch gesund? Was dafür und was dagegen spricht

Mal ehrlich, bei dem Stichwort Buttermilch zucken manche ja immer noch zusammen und denken an Omas Hausmittel-Arsenal. Aber ist Buttermilch gesund und vielleicht sogar ein heimlicher Star in unserer modernen Ernährung? Ich finde, da steckt mehr drin, als man auf den ersten Blick vermutet – gerade jetzt, Anfang, wo die Lust auf leichte, erfrischende Dinge wieder wächst.

Frische Brise im Glas – oder doch nur alter Hut?

Ich stand letzte Woche auf dem Wochenmarkt, die Sonne knallte schon ganz ordentlich für Anfang Juni, und in meinem Korb landeten die ersten heimischen Erdbeeren. Kennst du das, wenn du dann nach Hause kommst und überlegst, was du Leckeres daraus zaubern könntest? Klar, pur sind sie unschlagbar. Aber mir kam direkt der Gedanke an einen kühlen Buttermilch-Shake. Früher, muss ich gestehen, war Buttermilch für mich so ein Relikt aus Kindertagen, das irgendwie ein bisschen… nun ja, uncool wirkte. Heute sehe ich das ganz anders. Es ist erstaunlich, wie sich die Perspektive auf so manches Lebensmittel über die Jahre wandeln kann. Und gerade bei Buttermilch lohnt sich ein genauerer Blick, finde ich.

Was steckt wirklich drin? Der Nährwert-Check

Reden wir mal Tacheles. Was macht Buttermilch eigentlich aus, abseits vom Geschmack, den man entweder liebt oder… na ja, nicht so sehr? Die inneren Werte sind ja oft das, was zählt. Und da hat sie einiges zu bieten, was die Frage, ob Buttermilch gesund ist, durchaus positiv beantworten könnte.

Kalorienarm, aber oho!

Wenn du auf deine Linie achtest oder einfach leichte Alternativen suchst, ist Buttermilch eine ziemlich gute Wahl. Sie enthält maximal 1 Prozent Fett und schlägt mit ungefähr 37 bis 40 Kilokalorien pro 100 Gramm zu Buche.[1][2] Das ist wirklich nicht viel, verglichen mit Vollmilch oder gar Sahne-Shakes. Für mich ist das ein echter Pluspunkt, gerade wenn es draußen wärmer wird und schwere Mahlzeiten sowieso nicht so gut ankommen. Ein Glas Buttermilch kann da ein prima Sattmacher sein, ohne das Kalorienkonto übermäßig zu belasten.

Eiweiß-Power für Muskeln und Sättigung

Was mir auch gut gefällt: Buttermilch liefert eine ordentliche Portion Eiweiß, nämlich etwa 3,3 Gramm pro 100 Gramm.[2] Eiweiß ist ja nicht nur für Sportler wichtig, sondern hilft uns allen, länger satt zu bleiben. Das ist so ein bisschen wie ein eingebauter Appetitzügler, nur auf natürliche Weise. Und wenn man bedenkt, wie oft man nach einem „leichten“ Snack doch wieder Hunger hat – da kann Buttermilch echt punkten. Dieses Protein trägt dazu bei, dass man sich nach einem Glas oder einer kleinen Mahlzeit mit Buttermilch angenehm gesättigt fühlt, was ja für viele ein Argument ist, wenn es darum geht, ob Buttermilch gesund für die eigene Ernährungsweise ist.

Kalzium-Kick für starke Knochen

Ja, ich weiß, Kalzium und Milchprodukte, das ist jetzt keine bahnbrechend neue Erkenntnis. Aber es ist trotzdem ein wichtiger Punkt! Mit etwa 116 Milligramm Kalzium pro 100 Gramm[2] ist Buttermilch eine gute Quelle für diesen Mineralstoff. Und Kalzium brauchen wir nun mal für stabile Knochen und Zähne. Das ist so ein bisschen wie das Fundament eines Hauses – ohne geht’s nicht. Gerade wenn man vielleicht nicht so der Fan von klassischer Milch ist, kann Buttermilch hier eine gute Alternative sein, um den Kalziumbedarf zu decken.

Vitamine und Mineralstoffe – die kleinen Helfer

Neben den „großen Drei“ – Kalorien, Eiweiß, Kalzium – liefert Buttermilch auch noch eine Reihe anderer nützlicher Stoffe. Dazu gehören B-Vitamine, vor allem Vitamin B12 und Riboflavin (B2), sowie Kalium und Phosphor.[2] Das sind alles so kleine Zahnrädchen, die in unserem Körper dafür sorgen, dass viele Prozesse reibungslos ablaufen. Es ist jetzt nicht so, dass Buttermilch eine Vitaminbombe wäre, mit der man seinen kompletten Tagesbedarf deckt, aber sie trägt definitiv zu einer ausgewogenen Versorgung bei. Manchmal sind es ja gerade diese Kleinigkeiten, die in der Summe einen Unterschied machen.

Hier mal eine Übersicht der wichtigsten Nährwerte pro 100g Buttermilch, damit du dir selbst ein Bild machen kannst:

Nährstoff Menge pro 100g
Kalorien (kcal) ca. 40[2]
Fett 0,9 g (davon gesättigte Fettsäuren 0,5 g)[2]
Kohlenhydrate (davon Zucker) 4,8 g (4,8 g)[2]
Protein 3,3 g[2]
Kalzium 116 mg[2]
Kalium 151 mg[2]
Natrium 105 mg[2]
Vitamin B12 0,2 µg[2]

Diese Werte zeigen ganz gut, dass Buttermilch ein nährstoffreiches, aber gleichzeitig leichtes Lebensmittel ist. Für mich ein klarer Daumen nach oben, wenn man sich überlegt, ob Buttermilch gesund in den Speiseplan passt.

Buttermilch im Alltag: Mehr als nur ein Durstlöscher

Die Nährwerte können sich ja schon mal sehen lassen. Aber wie lässt sich Buttermilch denn nun konkret in den Alltag einbauen, ohne dass es langweilig wird? Ich finde, da gibt es jede Menge Möglichkeiten, die weit über das einfache Trinken hinausgehen.

Der Frischekick am Morgen oder nach dem Sport

Ein Glas gekühlte Buttermilch am Morgen – das kann ein richtig guter Start in den Tag sein. Sie ist leicht verdaulich, liefert Flüssigkeit und eben auch ein bisschen Energie und Eiweiß. Oder nach dem Sport? Perfekt! Sie hilft, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und versorgt die Muskeln mit Proteinen. Ich hab da so meine Phasen, manchmal pur, manchmal mit ein paar frischen Beeren oder einem Löffelchen Leinsamen drin. Das ist dann schon fast ein kleines Frühstück. Und ganz ehrlich, es ist eine willkommene Abwechslung zu Wasser, gerade wenn man mal etwas mit mehr Geschmack möchte, aber ohne Zuckerzusatz. Die leicht säuerliche Note empfinde ich als besonders erfrischend.

Backen und Kochen mit Buttermilch – fluffige Ergebnisse garantiert

Jetzt kommt mein heimliches Steckenpferd: Backen! Und da ist Buttermilch wirklich Gold wert. Durch ihre Säure reagiert sie mit Triebmitteln wie Natron und sorgt dafür, dass Kuchen, Muffins oder Pancakes unglaublich fluffig werden. Das ist so ein kleiner Chemie-Trick in der Küche, der aber einen riesigen Unterschied macht. Ich verwende sie total gerne für amerikanische Pancakes – die werden damit einfach unschlagbar. Aber auch in Brotteigen oder für Marinaden von Fleisch kann Buttermilch super sein, weil sie das Fleisch zarter macht. Es lohnt sich wirklich, da mal ein bisschen zu experimentieren. Die Vielseitigkeit ist ein weiterer Grund, warum für mich Buttermilch gesund und praktisch zugleich ist.

Buttermilch für die Haut? Was ist dran am Mythos?

Ah, die berühmte Buttermilch-Maske. Das hört man ja immer wieder, dass Buttermilch gut für die Haut sein soll. Die Milchsäure darin soll peelend wirken und Feuchtigkeit spenden. Ich muss gestehen, ich bin da ein bisschen zwiegespalten. Ja, Milchsäure ist in vielen Kosmetikprodukten enthalten und hat durchaus positive Effekte. Aber ob die Konzentration in der Buttermilch ausreicht, um wirklich Wunder zu wirken? Ich bin da eher skeptisch. Schaden wird eine selbstgemachte Maske aus Buttermilch und vielleicht etwas Honig sicher nicht, und die Haut fühlt sich danach oft weich an. Aber ich würde jetzt nicht erwarten, dass damit alle Hautprobleme verschwinden. Als wohltuende Pflege ja, als Wundermittel eher nein. Da bleibe ich lieber bei den inneren Werten der Buttermilch.

Zuletzt aktualisiert am 3. Juni 2025 um 10:36 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Reine Buttermilch vs. „normale“ Buttermilch: Was ist der Unterschied?

Vielleicht ist dir im Kühlregal schon mal aufgefallen, dass es „Buttermilch“ und „Reine Buttermilch“ gibt. Ich hab mich da auch mal schlaugemacht, was es damit auf sich hat. Der Unterschied liegt in den Zusätzen, oder besser gesagt, im Fehlen derselben. Laut der Milcherzeugnisverordnung ist das klar geregelt.[1] „Reine Buttermilch“ ist genau das: Buttermilch, die als Nebenprodukt bei der Butterherstellung anfällt, der eventuell Milchsäurebakterien für die typische Konsistenz und den Geschmack zugesetzt wurden, aber sonst nichts. Kein zugesetztes Wasser, keine zugesetzte Magermilch.

„Normale“ Buttermilch darf hingegen bis zu 10 % Wasser oder 15 % Magermilch zugesetzt bekommen.[1] Das muss nicht schlecht sein, aber wer Wert auf das pure Produkt legt, sollte eben zur reinen Variante greifen. Geschmacklich finde ich persönlich reine Buttermilch oft etwas vollmundiger und cremiger. Aber das ist, wie so oft, Geschmackssache. Es ist einfach gut zu wissen, dass es diesen Unterschied gibt, damit man bewusst wählen kann.

Hier ein kleiner Vergleich, was die Milcherzeugnisverordnung dazu sagt:

Bezeichnung Zulässige Zusätze laut Milcherzeugnisverordnung[1]
Reine Buttermilch Keine Zusätze von Wasser oder Magermilch erlaubt. Milchsäurebakterien für Fermentation sind üblich.
Buttermilch Darf nicht mehr als 10 % zugesetztes Wasser enthalten.
Buttermilch Darf alternativ nicht mehr als 15 % zugesetzte Magermilch enthalten.
Buttermilch (Allgemein) Entsteht als Nebenprodukt bei der Verbutterung von Milch, Rahm oder Molkenrahm.
Buttermilch (Eigenschaften) Typisch sind ihr leicht säuerlicher Geschmack und die etwas dickflüssige Konsistenz durch Milchsäurebakterien.

Die Frage, welche Buttermilch gesünder ist, lässt sich hier nicht pauschal beantworten. Beide Varianten haben ihre Berechtigung und bieten die typischen Vorteile der Buttermilch. Es ist mehr eine Frage der persönlichen Präferenz und des Reinheitsanspruchs.

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Achte auf die Zutatenliste!

Wenn du sichergehen willst, was in deiner Buttermilch steckt, wirf immer einen Blick auf die Zutatenliste. Bei „Reiner Buttermilch“ sollte da auch wirklich nur Buttermilch (und gegebenenfalls Kulturen) stehen. Manchmal verstecken sich auch Zucker oder Aromen in fertigen Buttermilch-Drinks, besonders in Fruchtvarianten. Also, Augen auf beim Einkauf!

Buttermilch selber machen – Geht das wirklich so einfach?

Apropos selber machen! Ich liebe ja DIY-Projekte, auch in der Küche. Und da stellt sich natürlich die Frage: Kann man Buttermilch auch selbst herstellen? Die Antwort ist: Jein. Oder besser gesagt, es kommt darauf an, was man unter „selber machen“ versteht.

Die klassische Methode (als Nebenprodukt der Butterherstellung)

Die „echte“ Buttermilch entsteht, wie der Name schon sagt, bei der Herstellung von Butter.[2] Dabei wird Rahm so lange geschlagen, bis sich das Milchfett zu Butterkörnern zusammenballt und sich von der wässrigen Flüssigkeit trennt. Diese Flüssigkeit ist die ursprüngliche Buttermilch. Wenn du also mal Butter selber machst (was übrigens auch ein spannendes Projekt ist!), dann bekommst du quasi als Bonus frische Buttermilch dazu. Das ist natürlich die authentischste Methode und das Ergebnis ist unverfälscht. Aber mal ehrlich, wer macht schon regelmäßig Butter selbst, nur um an Buttermilch zu kommen? Für mich ist das eher was für besondere Anlässe oder wenn ich mal richtig viel Zeit und Muße habe.

Der schnelle „Ersatz“ – Milch und Säure

Dann gibt es noch eine Methode, um einen Buttermilch-ähnlichen Ersatz herzustellen, wenn man mal keine echte zur Hand hat, aber sie zum Backen oder Kochen braucht. Das geht tatsächlich ziemlich fix. Die Idee dahinter ist, Milch mit Säure zu versetzen, um die Milchproteine zum Gerinnen zu bringen, was die Milch andickt und ihr eine säuerliche Note verleiht.[2] Das ist zwar nicht dasselbe wie fermentierte Buttermilch, aber für viele Rezepte funktioniert es erstaunlich gut. So kannst du einen Buttermilch-Ersatz herstellen:

  • Du benötigst 250 ml Milch (Vollmilch oder fettarme Milch funktionieren beide).
  • Gib dazu 1 Esslöffel Zitronensaft oder hellen Essig (z.B. Apfelessig oder Tafelessig).[2]
  • Verrühre das Ganze kurz und lasse die Mischung dann etwa 5 bis 10 Minuten bei Raumtemperatur stehen.[2]
  • Du wirst sehen, wie die Milch etwas andickt und leicht „flockig“ wird. Das ist das Zeichen, dass es funktioniert hat.
  • Dieser Ersatz eignet sich dann prima zum Backen von Kuchen, Muffins oder auch für Pancakes.
  • Achte bei Essigessenz darauf, diese nur sehr sparsam zu verwenden, da sie viel konzentrierter ist.[2] Ein paar Tropfen reichen meist schon aus.

Ich habe das schon öfter gemacht, wenn ich spontan backen wollte und keine Buttermilch im Haus hatte. Für den puren Genuss ist dieser Ersatz vielleicht nicht jedermanns Sache, da der Geschmack doch anders ist als bei gekaufter, fermentierter Buttermilch. Aber als Zutat ist es eine wirklich praktische Notlösung. Die Frage, ob diese selbstgemachte „Buttermilch“ gesund ist, hängt dann natürlich stark von der verwendeten Milch ab.

Buttermilch und spezielle Ernährungsformen

Wir leben ja in einer Zeit, in der viele Menschen sehr bewusst auf ihre Ernährung achten und spezielle Ernährungsformen verfolgen. Wie passt Buttermilch da rein? Ist Buttermilch gesund für jeden?

Laktoseintoleranz – Ein Problem?

Buttermilch enthält Laktose, also Milchzucker. Allerdings ist der Laktosegehalt in Buttermilch durch die Fermentation mit Milchsäurebakterien oft schon etwas reduziert im Vergleich zu normaler Milch. Einige Menschen mit leichter Laktoseintoleranz vertragen Buttermilch daher in kleinen Mengen besser als andere Milchprodukte. Das ist aber sehr individuell. Wer stark auf Laktose reagiert, für den ist herkömmliche Buttermilch leider keine gute Option. Mittlerweile gibt es aber auch laktosefreie Buttermilch-Varianten im Handel, die dann eine gute Alternative sein können. Es lohnt sich, da mal die Augen offen zu halten.

Vegan? Hier gibt’s Alternativen!

Für Veganer ist Buttermilch als tierisches Produkt natürlich tabu. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten, den typischen Effekt von Buttermilch, zum Beispiel beim Backen, zu erzielen. Man kann pflanzliche Milchalternativen (wie Soja-, Mandel- oder Haferdrink) ebenfalls mit etwas Zitronensaft oder Apfelessig versetzen, um eine Art vegane „Buttermilch“ herzustellen. Das Prinzip ist dasselbe: Die Säure lässt die Pflanzenmilch andicken. Das funktioniert erstaunlich gut und sorgt auch in veganen Backwaren für eine schöne Fluffigkeit. So muss niemand auf lockere Kuchen verzichten, nur weil die Ernährungsgewohnheiten anders sind.

Mythen und Wahrheiten rund um die Buttermilch

Wie bei vielen traditionellen Lebensmitteln ranken sich auch um Buttermilch einige Mythen. Zeit, mal ein bisschen aufzuräumen und zu schauen, was wirklich dran ist.

Macht Buttermilch schlank?

Das ist so eine Behauptung, die man immer wieder hört. Die Idee dahinter: Buttermilch ist kalorienarm, sättigt gut durch das Eiweiß und die Milchsäurebakterien sollen die Verdauung anregen. Und ja, diese Punkte stimmen. Buttermilch kann definitiv ein hilfreicher Bestandteil einer Diät oder einer kalorienbewussten Ernährung sein. Sie liefert Nährstoffe bei wenig Kalorien und kann Heißhungerattacken vorbeugen. Aber ein Wundermittel zum Abnehmen ist sie natürlich nicht. Allein vom Buttermilchtrinken purzeln die Pfunde nicht. Eine ausgewogene Ernährung und Bewegung gehören immer dazu. Aber als unterstützendes Lebensmittel? Da sage ich klar: Ja, das kann sie sein. Die Frage „Ist Buttermilch gesund zum Abnehmen?“ würde ich also mit „Sie kann unterstützen“ beantworten.

Ist Buttermilch für jeden verträglich?

Wie schon beim Thema Laktoseintoleranz erwähnt: Nein, nicht für jeden. Menschen mit einer Milcheiweißallergie müssen komplett auf Buttermilch und andere Milchprodukte verzichten. Und auch bei Laktoseintoleranz ist Vorsicht geboten, obwohl manche sie besser vertragen als Milch. Es gibt auch Personen, die auf die Säure in der Buttermilch empfindlich reagieren, zum Beispiel mit Magenbeschwerden. Das ist aber eher selten. Generell gilt Buttermilch als gut bekömmliches Lebensmittel für die meisten Menschen. Wenn du unsicher bist, probiere einfach mal eine kleine Menge und schaue, wie dein Körper reagiert. Jeder Körper ist da ein bisschen anders.

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Langsam rantasten!

Wenn du Buttermilch bisher nicht regelmäßig getrunken hast und ausprobieren möchtest, ob sie dir guttut, starte am besten mit kleinen Mengen. So kann sich dein Verdauungssystem langsam daran gewöhnen. Manchmal braucht der Körper einfach ein bisschen Zeit, um sich auf neue Lebensmittel einzustellen.

Mein Fazit zur Buttermilch: Ein altes Hausmittel neu entdeckt?

So, jetzt haben wir die Buttermilch ja von einigen Seiten beleuchtet. Für mich ist sie definitiv mehr als nur ein „altes Hausmittel“. Gerade heutzutage, wo wir oft nach natürlichen, unverarbeiteten und gleichzeitig praktischen Lebensmitteln suchen, hat sie absolut ihre Berechtigung. Sie ist kalorienarm, liefert wertvolles Eiweiß und Kalzium, und ist dabei auch noch vielseitig einsetzbar – vom erfrischenden Drink bis zur Backzutat. Die Diskussion, ob Buttermilch gesund ist, lässt sich für mich also klar positiv beantworten, wenn man sie in eine ausgewogene Ernährung integriert und individuelle Verträglichkeiten beachtet.

Klar, sie wird nicht über Nacht all deine Ernährungsprobleme lösen. Aber sie ist ein ehrliches, bodenständiges Produkt, das viele Vorteile mit sich bringt. Und manchmal sind es ja genau diese einfachen Dinge, die am besten sind. Ich jedenfalls werde meinen Erdbeer-Buttermilch-Shake jetzt öfter genießen – ganz ohne schlechtes Gewissen und mit dem guten Gefühl, mir etwas Gutes zu tun. Vielleicht gibst du ihr ja auch mal wieder eine Chance? Es könnte sich lohnen!

Übrigens, was mir gerade noch einfällt: Auch wenn wir hier viel über die gesundheitlichen Aspekte von Buttermilch gesprochen haben, am Ende zählt natürlich auch der Geschmack. Und wenn du sie pur nicht magst, ist das auch völlig in Ordnung. Es gibt ja zum Glück genug Alternativen. Aber vielleicht entdeckst du sie ja als Zutat in deinem Lieblingskuchen neu. Wer weiß?

Quellen

  1. Buttermilch, Milchindustrie Verband e.V. (abgerufen am 03.06.2025)
  2. FoodData Central, U.S. Department of Agriculture (enthält auch Referenzen auf Ökotest-Artikel-Daten) (abgerufen am 03.06.2025)

FAQs zum Thema Buttermilch gesund

Enthält Buttermilch eigentlich auch probiotische Kulturen, die gut für meinen Darm sind?

Ja, das tut sie tatsächlich! Die Milchsäurebakterien, die für die Fermentation der Buttermilch verantwortlich sind, können als probiotische Kulturen wirken und somit deine Darmflora positiv beeinflussen. Sie helfen dabei, ein gesundes Gleichgewicht der guten Bakterien im Darm zu fördern, was wiederum deine Verdauung unterstützen kann. Auch wenn Buttermilch vielleicht nicht die gleiche Menge oder Vielfalt an spezifischen probiotischen Stämmen wie ein spezielles Probiotikum liefert, ist sie dennoch eine tolle natürliche Quelle. Durch den regelmäßigen Genuss kannst du also auf leckere Weise etwas Gutes für dein Bauchgefühl tun. Es ist sozusagen ein willkommener Bonus, den du neben den anderen Nährstoffen ganz nebenbei mitnimmst.

Wie bewahre ich Buttermilch am besten auf und wie lange ist sie nach dem Öffnen noch gut?

Gekaufte Buttermilch gehört auf jeden Fall immer gut gekühlt in den Kühlschrank, idealerweise nicht in der Tür, da es dort oft zu Temperaturschwankungen kommt. Ungeöffnet hält sie sich meist bis zum aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum, oft sogar ein paar Tage darüber hinaus, wenn sie durchgehend kühl gelagert wurde. Sobald du die Packung aber geöffnet hast, solltest du die Buttermilch innerhalb von etwa drei bis fünf Tagen verbrauchen, um sicherzugehen, dass sie frisch bleibt. Achte dabei immer auf deine Sinne: Wenn sie komisch riecht, extrem stark klumpt oder deutlich saurer schmeckt als gewohnt, dann solltest du sie lieber nicht mehr verwenden. So stellst du sicher, dass du sie immer frisch und lecker genießen kannst.

Ich mag Buttermilch pur nicht so gerne, auch wenn sie gesund ist. Hast du Tipps, wie ich sie geschmacklich aufpeppen kann, außer mit Früchten?

Aber natürlich, da gibt es einige leckere Möglichkeiten, um Buttermilch etwas Pfiff zu verleihen, auch jenseits von klassischen Frucht-Shakes! Wie wäre es zum Beispiel mit frischen Kräutern wie Minze, Zitronenmelisse oder sogar ein wenig Dill, die für einen tollen Frischekick sorgen können? Ein Hauch von Gewürzen wie Zimt, Kardamom oder etwas gemahlene Vanille kann ebenfalls spannend sein und passt erstaunlich gut zur leichten Säure. Wenn du es gerne etwas süßer magst, kann ein kleiner Löffel Honig oder Ahornsirup Wunder wirken, achte hierbei aber auf den zusätzlichen Zucker. Für eine herzhafte Variante könntest du sie sogar mit etwas Salz, Pfeffer und fein geriebener Gurke probieren – das ist besonders im Sommer unglaublich erfrischend. Experimentiere einfach ein bisschen herum, um deine persönliche Lieblingskombination zu entdecken!

Du erwähnst Marinaden, aber gibt es noch andere herzhafte Gerichte, in denen Buttermilch gut zur Geltung kommt?

Absolut, Buttermilch ist auch in der herzhaften Küche ein echter Geheimtipp, der weit über Marinaden hinausgeht! Sie eignet sich beispielsweise hervorragend als Basis für cremige Salatdressings, denen sie eine angenehme Säure und Leichtigkeit verleiht – eine tolle Alternative zu Mayonnaise oder Joghurt. Auch in kalten Sommersuppen, etwa einer erfrischenden Gurken-Buttermilch-Suppe mit Kräutern, macht sie eine super Figur. Darüber hinaus kannst du sie für die Zubereitung von Dips verwenden oder als feuchtigkeitsspendende Zutat in herzhaften Backwaren wie bestimmten Brotsorten oder Scones einsetzen. Manche Köche nutzen sie sogar, um Hackfleisch für Frikadellen oder Fleischküchle besonders saftig zu machen. Ihre Vielseitigkeit ist wirklich bemerkenswert und lädt zum Ausprobieren ein.

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