Krankheiten & Prävention

Was hilft gegen Hitzepickel? Tipps für heiße Tage

Der Sommer ist gerade dabei, so richtig aufzudrehen, und mit den steigenden Temperaturen kommt bei vielen von uns, oder bei unseren Kindern, ein altbekanntes Thema wieder auf den Tisch: diese kleinen, juckenden Pusteln auf der Haut. Es gibt kaum etwas Lästigeres, als wenn die schönste Jahreszeit von so etwas begleitet wird. Eine Frage, die mich als Vater schon oft beschäftigt hat und sicher auch dich, wenn du hier gelandet bist, ist: Was hilft gegen Hitzepickel eigentlich nachhaltig?

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Bei starkem Ausschlag, Fieber oder wenn du dir unsicher bist – vor allem bei Babys und Kleinkindern – ist es immer richtig, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen. Sicherheit geht vor. Die Tipps hier beruhen auf persönlichen Erfahrungen und allgemeinen Empfehlungen, ersetzen aber keine medizinische Beratung.

Der Sommer ist da – und mit ihm diese kleinen Plagegeister

Ich erinnere mich noch gut, als meine Tochter das erste Mal diese typischen winzigen Bläschen am Hals und auf der Brust hatte. Es war einer dieser ersten richtig schwülen Junitage, sie hatte im Garten getobt und war ordentlich ins Schwitzen geraten. Zuerst dachte ich an eine Kinderkrankheit, machte mir Sorgen. Aber nach kurzer Recherche und einem Gespräch mit unserer Kinderärztin war klar: Es waren Hitzepickel, auch Miliaria genannt. Im Grunde sind das winzige Schweißdrüsenentzündungen, die entstehen, wenn der Schweiß nicht richtig von der Hautoberfläche verdunsten kann. Die Ausgänge der Schweißdrüsen verstopfen, und voilà – die Pusteln sind da. Das kann jeden treffen, vom Baby bis zum Erwachsenen, der beim Sport schwitzt oder einfach nur empfindliche Haut hat.

Seit diesem ersten Mal habe ich mich intensiver damit beschäftigt, was hilft gegen Hitzepickel, denn sie können wirklich unangenehm sein, vor allem, wenn sie anfangen zu jucken. Manchmal sind es nur ein paar harmlose Bläschen, manchmal aber auch rote, entzündete Stellen, die einen fast verrückt machen können. Und gerade bei Kindern ist es schwer, ihnen zu erklären, dass sie nicht kratzen sollen.

Nicht jeder Pickel ist gleich: Die feinen Unterschiede

Es gibt verschiedene Formen von Hitzepickeln, und auch wenn die Behandlung oft ähnlich ist, ist es ganz gut, sie grob unterscheiden zu können. Das hat mir zumindest geholfen, nicht bei jedem Pünktchen gleich in Alarmbereitschaft zu verfallen.

Miliaria crystallina: Die Durchsichtigen

Das sind die harmlosesten Kandidaten. Kleine, klare, mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die nicht entzündet sind und meist auch nicht jucken. Sie sehen ein bisschen aus wie winzige Wassertropfen auf der Haut. Diese Form heilt meist schnell von selbst ab, sobald die Haut wieder besser „atmen“ kann und kühler wird.

Miliaria rubra: Die roten Übeltäter

Diese Form ist schon deutlich unangenehmer. Hier sind die Bläschen gerötet und können stark jucken oder brennen. Man nennt sie umgangssprachlich auch „Schweißfrieseln“. Sie entstehen, wenn die Verstopfung der Schweißdrüsen tiefer in der Hautschicht liegt und es zu einer Entzündungsreaktion kommt. Hier ist Kühlung und Beruhigung besonders wichtig.

Miliaria profunda: Die Tiefgehenden

Diese Variante ist seltener und tritt meist bei Erwachsenen auf, die wiederholt unter schweren Formen von Miliaria rubra gelitten haben, oft in tropischem Klima. Die Pickel sind hautfarben bis leicht gerötet, fester und liegen tiefer. Sie jucken meist weniger, können aber das Schwitzen in den betroffenen Arealen behindern. Hier ist definitiv ein Arztbesuch angeraten.

Für uns als Familie war es vor allem die Miliaria rubra, die uns hin und wieder zu schaffen machte, besonders an heißen Sommertagen oder im Urlaub in südlicheren Gefilden.

Soforthilfe, wenn die Pusteln sprießen

Wenn die Hitzepickel einmal da sind, geht es darum, die Haut so schnell wie möglich zu beruhigen und den Juckreiz zu lindern. Panik ist hier fehl am Platz, aber schnelles Handeln kann viel Frust ersparen.

Runterkühlen, aber mit Köpfchen

Das Erste, was instinktiv einfällt, ist Kühlen. Und das ist auch richtig. Aber bitte nicht mit Eiswürfeln direkt auf die Haut, das kann Kälteschäden verursachen. Besser sind lauwarme Duschen oder Bäder. Das klingt vielleicht erstmal widersprüchlich, aber zu kaltes Wasser kann die Haut zusätzlich stressen. Lauwarmes Wasser reinigt sanft und hilft, die Körpertemperatur zu senken. Alternativ sind feuchte, kühle Umschläge mit sauberem Wasser oder auch mit abgekühltem Schwarztee (mehr dazu später) eine gute Sache. Nach dem Duschen die Haut nur vorsichtig trocken tupfen, nicht rubbeln.

Luft an die Haut! Das ist entscheidend

Enge Kleidung, synthetische Stoffe, die nicht atmen – das ist Gift für Hitzepickel-geplagte Haut. Sobald die Pickelchen da sind, sollte möglichst viel Luft an die betroffenen Stellen kommen. Also raus aus den verschwitzten Klamotten, rein in lockere, weite Kleidung aus Baumwolle, Leinen oder Seide. Bei Babys und Kleinkindern kann es auch mal helfen, sie eine Weile ohne Windel oder nur mit einem leichten Baumwollhemdchen strampeln zu lassen, natürlich in einer sicheren und nicht zu kühlen Umgebung.

Kratzen ist keine Option (auch wenn’s schwerfällt)

Das ist leichter gesagt als getan, ich weiß. Besonders Kinder verstehen das nicht. Aber Kratzen verschlimmert den Juckreiz und kann die Haut zusätzlich schädigen, was wiederum Entzündungen begünstigt. Bei meinen Kindern haben wir versucht, die Fingernägel immer kurz zu halten. Ablenkung ist oft das beste Mittel. Und für die Nacht, wenn das unbewusste Kratzen losgeht, können dünne Baumwollhandschuhe bei kleinen Kindern eine Überlegung wert sein. Es gibt aber auch Mittelchen, die den Juckreiz lindern können, ohne gleich die Chemiekeule zu sein.

Vorbeugen ist besser als Kratzen: Meine Strategien

Nach ein paar Sommern mit Hitzepickel-Episoden habe ich mir angewöhnt, schon im Vorfeld ein paar Dinge zu beachten. Denn am besten ist es natürlich, wenn die lästigen Pusteln gar nicht erst auftauchen.

Die Wahl der richtigen „Panzerung“: Kleidung im Sommer

Ich bin ja ein kleiner Technik-Freund und das zieht sich auch bis zur Kleidung durch. Beim Sport setze ich auf Funktionskleidung, die Schweiß schnell vom Körper wegleitet. Für den Alltag, besonders an heißen Tagen, sind aber Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen unschlagbar. Sie sind luftdurchlässig und saugen Feuchtigkeit auf. Wichtig ist auch der Schnitt: lieber locker und weit als eng anliegend. Zu viele Kleidungsschichten sind ebenfalls kontraproduktiv. Manchmal ist weniger einfach mehr. Für die Kinder achte ich darauf, dass auch die Schlafanzüge aus leichten, atmungsaktiven Materialien sind.

Hautpflege im Hitzestress: Weniger ist oft mehr

Fettige Cremes, schwere Öle oder Salben können die Poren zusätzlich verstopfen und die Entstehung von Hitzepickeln begünstigen. Im Sommer stelle ich unsere Hautpflege daher um. Wir verwenden leichte, feuchtigkeitsspendende Lotionen auf Wasserbasis. Auch beim Sonnenschutz muss man aufpassen. Es gibt spezielle Produkte für zu Hitzepickeln neigender Haut, oft als Gel oder Fluid formuliert, die nicht so stark fetten. Hier lohnt es sich, ein wenig zu experimentieren, was die eigene Haut oder die der Kinder gut verträgt.

Zuletzt aktualisiert am 22. Juni 2025 um 14:09 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Das Raumklima im Griff? Meine Gedanken zu Klimaanlage & Co.

Eine Klimaanlage kann an extrem heißen Tagen eine echte Erleichterung sein. Aber man sollte es nicht übertreiben. Zu kalte, trockene Luft kann die Haut auch reizen. Ein paar Grad unter der Außentemperatur reichen meist schon aus, um für ein angenehmeres Raumklima zu sorgen. Wichtig ist auch, die Filter der Klimaanlage regelmäßig zu reinigen. Ein Luftentfeuchter kann in Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit sinnvoll sein, denn schwüle Luft macht das Schwitzen und Verdunsten noch schwieriger. Ich habe so ein kleines Gerät im Keller stehen, das bei Bedarf auch mal im Schlafzimmer zum Einsatz kommt, wenn es gar nicht anders geht.

Trinken, trinken, trinken – aber rettet das die Haut?

Man liest ja oft, dass viel Trinken gegen alles Mögliche helfen soll. Und ja, ausreichend Flüssigkeit ist für den Körper und auch für eine gesunde Hautfunktion sehr wichtig. Es hilft, den Körper von innen zu kühlen und die Schweißproduktion zu regulieren. Aber es ist kein direkter Freifahrtschein gegen Hitzepickel. Selbst wenn man genug trinkt, können die Pusteln bei entsprechenden äußeren Bedingungen auftreten. Trotzdem: Genug Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken, schadet nie und unterstützt den Körper im Sommer ungemein.

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Wichtig bei Babys und Kleinkindern

Die Haut von Babys ist besonders empfindlich. Vermeide bei ihnen Experimente mit Hausmitteln ohne ärztliche Rücksprache. Achte auf sehr leichte, atmungsaktive Kleidung und darauf, dass sie nicht überhitzen. Manchmal hilft es schon, eine Stoffwindel zwischen Hautfalten zu legen, um Reibung und Feuchtigkeitsstau zu minimieren.

Omas Hausapotheke oder moderner Mythos?

Es gibt unzählige Hausmittel, die bei Hautproblemen empfohlen werden. Einige davon haben sich bei uns bewährt, von anderen lasse ich lieber die Finger.

Aloe Vera – der grüne Helfer?

Aloe Vera Gel, am besten direkt aus der Pflanze oder ein möglichst reines Produkt ohne viele Zusatzstoffe, ist für mich ein echter Klassiker. Es kühlt angenehm, spendet Feuchtigkeit und wirkt leicht entzündungshemmend. Bei leichten Rötungen und Juckreiz durch Hitzepickel hat es bei uns oft schon gute Dienste geleistet. Einfach dünn auf die betroffenen Stellen auftragen.

Kamille und Schwarztee-Umschläge

Sowohl Kamille als auch schwarzer Tee enthalten Gerbstoffe, die adstringierend (zusammenziehend) und beruhigend auf die Haut wirken können. Einen starken Kamillen- oder Schwarztee kochen, abkühlen lassen und dann saubere Baumwolltücher darin tränken. Die feuchten Tücher für etwa 10-15 Minuten auf die betroffenen Hautstellen legen. Das kann den Juckreiz lindern und die Entzündung mildern. Ich habe immer ein paar Beutel Bio-Kamillentee im Haus, nicht nur für den Magen.

Heilerde – Matschpampe mit Wirkung?

Heilerde, mit Wasser zu einer Paste angerührt, kann überschüssigen Talg, Schweiß und Bakterien von der Haut binden. Man lässt die Paste antrocknen und wäscht sie dann vorsichtig ab. Das kann bei fettiger Haut und beginnenden Hitzepickeln helfen. Wichtig ist, die Haut danach gut mit einer leichten Feuchtigkeitscreme zu versorgen, da Heilerde auch austrocknend wirken kann. Nicht auf offene oder stark entzündete Stellen auftragen.

Finger weg von diesen „Tricks“!

Es gibt auch Empfehlungen, die mehr schaden als nutzen. Hier eine kleine Liste, was du besser bleiben lassen solltest:

  • Zahnpasta: Enthält oft Menthol und andere reizende Stoffe, die die Haut massiv austrocknen und Entzündungen verschlimmern können. Das ist ein Mythos, der sich hartnäckig hält, aber wirklich keine gute Idee ist.
  • Aggressive Peelings: Die Haut ist durch die Hitzepickel schon gereizt. Mechanische Peelings würden die Situation nur verschlimmern und die Schutzbarriere der Haut weiter schädigen.
  • Zu viel Puder: Babypuder oder Körperpuder kann in Maßen verwendet werden, um Feuchtigkeit aufzusaugen. Aber zu viel davon, besonders in Hautfalten, kann verklumpen und die Poren erst recht verstopfen. Also, wenn überhaupt, dann nur eine hauchdünne Schicht.

Wann der Gang zum Kinderarzt oder Hautarzt sinnvoll ist

Auch wenn Hitzepickel meist harmlos sind und von selbst wieder verschwinden, gibt es Situationen, in denen ein Arztbesuch ratsam ist. Das gilt besonders für Babys und Kleinkinder, aber auch für Erwachsene.

Du solltest medizinischen Rat suchen, wenn:

  • Die Pickelchen sich stark entzünden, also sehr rot werden, anschwellen, heiß sind oder gar Eiterbläschen bilden. Das kann auf eine bakterielle Infektion hindeuten.
  • Fieber oder allgemeines Unwohlsein hinzukommt. Dies ist selten bei einfachen Hitzepickeln der Fall.
  • Der Juckreiz unerträglich wird und Hausmittel keine Linderung bringen. Es gibt verschreibungspflichtige Cremes, die hier helfen können.
  • Die Hitzepickel trotz aller Maßnahmen nach mehreren Tagen nicht besser werden oder sich sogar ausbreiten.
  • Du dir einfach unsicher bist, ob es sich wirklich um Hitzepickel handelt oder vielleicht doch etwas anderes dahintersteckt. Eine klare Diagnose ist immer beruhigend.

Lieber einmal zu viel zum Arzt als einmal zu wenig, das ist meine Devise, gerade wenn es um die Gesundheit der Kinder geht.

Zuletzt aktualisiert am 22. Juni 2025 um 14:09 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Kleine Zusammenfassung für heiße Tage

Puh, das war jetzt eine ganze Menge an Informationen und Erfahrungen rund um das Thema, was hilft gegen Hitzepickel. Wenn ich es für mich und meine Familie auf die wichtigsten Punkte herunterbreche, dann sind es vor allem ein paar Grundregeln, die uns durch den Sommer helfen: luftige Kleidung aus Naturfasern, die Haut atmen lassen, nicht zu fettige Cremes verwenden und bei den ersten Anzeichen für Kühlung sorgen. Und ganz wichtig: nicht in Panik verfallen. Die meisten Hitzepickel sind zwar lästig, aber harmlos und verschwinden mit den richtigen Maßnahmen auch wieder.

Ich hoffe, meine gesammelten Gedanken und Tipps können dir ein wenig helfen, entspannter durch die warmen Tage zu kommen – oder zumindest besser vorbereitet zu sein, falls die kleinen Pusteln doch mal wieder Hallo sagen. Jeder Sommer bringt neue Erfahrungen, und man lernt ja nie aus. Bleib cool, im wahrsten Sinne des Wortes!

FAQs zum Thema Was hilft gegen Hitzepickel

Gibt es eigentlich bestimmte Lebensmittel oder Getränke, die Hitzepickel verschlimmern oder vielleicht sogar vorbeugen können?

Eine direkte „Anti-Hitzepickel-Diät“ gibt es so leider nicht, aber deine Ernährung kann durchaus einen kleinen Unterschied machen. Stark gewürzte Speisen oder sehr heiße Getränke können zum Beispiel deine Schweißproduktion ankurbeln, was das Risiko für Hitzepickel natürlich erhöht. Deshalb ist es im Sommer klug, hier vielleicht etwas zurückhaltender zu sein und nicht zusätzlich „einzuheizen“. Auf der anderen Seite helfen wasserreiche Lebensmittel wie Gurken, Melonen oder Tomaten, deinen Körper gut mit Flüssigkeit zu versorgen und ihn von innen zu kühlen. Auch ausreichend ungesüßte Getränke wie Wasser oder Kräutertees sind super, um deinen Flüssigkeitshaushalt stabil zu halten, was indirekt auch deiner Haut zugutekommt. Denk also daran, dass eine ausgewogene Ernährung und viel Trinken immer eine gute Basis sind, auch wenn sie Hitzepickel nicht gänzlich verhindern können.

Du sprichst von Sport und Schwitzen. Gibt es denn bestimmte Sommeraktivitäten, bei denen man besonders aufpassen muss, und wie kann ich mich da am besten wappnen?

Ja, da hast du recht, manche Aktivitäten sind echte Hitzepickel-Magnete, vor allem wenn man lange und intensiv schwitzt und die Haut vielleicht zusätzlich Reibung ausgesetzt ist. Denk da mal ans Fahrradfahren mit Helm und möglicherweise enganliegenden Trägern, oder an längere Joggingrunden, besonders wenn die Kleidung zwar den Schweiß abtransportiert, die Haut darunter aber trotzdem feucht bleibt und scheuert. Auch beim Wandern mit einem schweren Rucksack, der auf den Rücken drückt und dort für einen Hitzestau sorgt, können die Pusteln schnell sprießen, ebenso wie bei intensiver Gartenarbeit in der prallen Sonne. Um dich da besser zu schützen, versuche bei solchen Aktivitäten möglichst atmungsaktive, lockere Kleidung zu wählen und plane vielleicht öfter mal eine kleine Pause im Schatten ein. Nach der Anstrengung ist es dann ideal, so schnell wie möglich zu duschen und in trockene, saubere Sachen zu schlüpfen, damit die Haut nicht unnötig lange der Feuchtigkeit und dem Schweiß ausgesetzt ist.

Ich nehme regelmäßig Medikamente ein. Könnte das vielleicht auch ein Grund sein, warum ich im Sommer eher zu Hitzepickeln neige?

Das ist eine wirklich gute und wichtige Frage, denn manche Medikamente können tatsächlich als Nebenwirkung die Schweißproduktion beeinflussen oder die Art, wie dein Körper Wärme reguliert. Bestimmte Antidepressiva, einige Medikamente gegen Bluthochdruck, manche Schmerzmittel oder auch Medikamente, die den Hormonhaushalt beeinflussen, können zum Beispiel dazu führen, dass du leichter oder stärker schwitzt als sonst. Wenn du also einen solchen Zusammenhang bei dir vermutest, weil die Hitzepickel vielleicht erst auftreten oder sich verschlimmert haben, seitdem du ein neues Medikament nimmst, ist es ganz wichtig, das mit deinem Arzt oder deiner Ärztin zu besprechen. Setze aber bitte niemals Medikamente eigenmächtig ab oder ändere die Dosis! Dein Arzt kann am besten beurteilen, ob es einen Zusammenhang gibt und ob vielleicht eine Anpassung der Medikation oder andere unterstützende Maßnahmen sinnvoll sind, um dir Erleichterung zu verschaffen.

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