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Tipps für Smartphone & Tablet

Smartphone Akku schnell leer? Was wirklich hilft!

Du startest mit 100 % in den Tag, checkst kurz Mails, scrollst durch Social Media, und *zack* – Mittagszeit, aber dein Akku zeigt schon bedrohlich rote Zahlen. Wenn dein Smartphone Akku schnell leer ist, kann das echt nerven. Hier schauen wir uns an, woran das liegen kann und was du dagegen tun kannst.

INHALT

Mitten im Nirgendwo und der Akku macht schlapp

Gerade erst war ich wieder in den Bergen unterwegs, perfekte Bedingungen, die Sonne scheint, ich will schnell ein Panoramafoto machen – und das Display bleibt schwarz. Akku leer. Wieder mal. Dabei hatte ich das Handy am Morgen vollgeladen. Dieses Gefühl, abgeschnitten zu sein, nur weil die Technik streikt, ist einfach ärgerlich. Besonders wenn man darauf angewiesen ist, sei es für die Navigation zurück zum Auto oder um Bescheid zu geben, dass man später kommt. Das Problem, dass der Smartphone Akku schnell leer ist, begleitet uns fast alle im digitalen Alltag. Aber warum ist das eigentlich so und was sind die wahren Stromfresser in unserer Hosentasche?

Warum dein Smartphone Akku schnell leer geht – Die üblichen Verdächtigen

Es gibt nicht den einen Grund, warum dein Akku plötzlich die Grätsche macht. Meist ist es eine Kombination aus verschiedenen Faktoren, die deinem kleinen Kraftpaket zusetzen. Von offensichtlichen Dingen bis hin zu versteckten Prozessen im Hintergrund – lass uns mal genauer hinschauen, was da so Saft zieht. Oft sind es Gewohnheiten oder Einstellungen, die wir gar nicht bewusst wahrnehmen, die aber den Akku vom Smartphone schnell leer saugen.

Displayhelligkeit und -zeit: Der Energiefresser Nummer eins

Dein Smartphone-Display ist wunderschön, hell und hochauflösend – aber es ist auch einer der größten Energieverbraucher. Je heller du es einstellst und je länger es eingeschaltet bleibt, desto schneller sinkt die Akkuanzeige. Viele stellen die Helligkeit manuell auf Maximum, weil es draußen in der Sonne praktisch ist, vergessen aber, sie später wieder herunterzuregeln. Auch die Zeit, bis sich der Bildschirm automatisch ausschaltet (Timeout), spielt eine Rolle. Steht die auf zwei Minuten oder mehr, leuchtet das Display unnötig lange, wenn du es mal kurz weglegst. Automatische Helligkeit ist oft ein guter Kompromiss, auch wenn sie nicht immer perfekt funktioniert.

Apps im Hintergrund: Stille Stromzieher entlarven

Du hast nur eine App aktiv geöffnet, aber im Hintergrund laufen oft Dutzende weiter. Mail-Apps rufen ständig neue Nachrichten ab, soziale Netzwerke aktualisieren Feeds, Wetter-Apps checken die Prognose und Fitness-Tracker zählen Schritte. Jede dieser Hintergrundaktivitäten kostet Energie. Manche Apps sind dabei besonders hungrig. Wenn dein Smartphone Akku sehr schnell leer ist, lohnt ein Blick in die Akku-Einstellungen deines Geräts. Dort siehst du meistens, welche Apps in den letzten Stunden oder Tagen am meisten Strom verbraucht haben – sowohl im Vorder- als auch im Hintergrund. [2]

Manchmal sind es auch Apps, die du kaum nutzt, die aber trotzdem im Hintergrund aktiv bleiben. Hier hilft es, die Hintergrundaktualisierung für bestimmte Apps gezielt zu deaktivieren oder Apps, die du gar nicht mehr brauchst, konsequent zu deinstallieren. Denk dran: Weniger aktive Apps bedeuten längere Laufzeit. Das gilt besonders für Apps, die ständig Daten synchronisieren oder deinen Standort abfragen.

Akkuverbrauch im Blick behalten

Sowohl Android als auch iOS bieten detaillierte Übersichten zum Akkuverbrauch. Unter „Einstellungen“ -> „Akku“ (oder „Batterie“) findest du meist eine Aufschlüsselung nach Apps und Systemdiensten. Nutze diese Funktion regelmäßig, um Stromfresser zu identifizieren, besonders wenn dein Smartphone Akku plötzlich schnell leer ist.

Standortdienste und Funkverbindungen: Ständig auf Empfang?

GPS, WLAN, mobile Daten, Bluetooth – dein Smartphone ist ein Kommunikationswunderwerk, aber all diese Funkverbindungen benötigen Energie. Besonders die Standortdienste (GPS) können den Akku belasten, wenn viele Apps permanent darauf zugreifen. Überlege dir, welche Apps wirklich ständig deinen Standort kennen müssen. Oft reicht es, den Zugriff nur „bei Verwendung der App“ zu erlauben. Auch die ständige Suche nach WLAN-Netzen oder ein schwaches Mobilfunksignal zwingen das Handy, mehr Sendeleistung aufzuwenden. Wenn du weißt, dass du schlechten Empfang hast (z.B. im Keller oder eben in den Bergen), kann das Aktivieren des Flugmodus kurzfristig helfen, Energie zu sparen. Denn ständige Netzsuche frisst unnötig Strom.

Alter und Zustand des Akkus: Wenn die Puste ausgeht

Akkus sind Verschleißteile. Mit jeder Ladung und Entladung verlieren sie ein klein wenig ihrer ursprünglichen Kapazität. Das ist ein normaler chemischer Prozess in Lithium-Ionen-Akkus, wie sie in fast allen modernen Smartphones verbaut sind. Nach ein paar Jahren intensiver Nutzung ist es also ganz normal, dass der Akku nicht mehr so lange durchhält wie am Anfang. Extreme Temperaturen, sowohl Hitze als auch Kälte, können diesen Alterungsprozess beschleunigen. Wenn dein Smartphone Akku schnell leer ist und das Gerät schon einige Jahre auf dem Buckel hat, könnte schlicht der Akku selbst die Ursache sein. Die maximale Kapazität lässt sich bei vielen Geräten in den Einstellungen überprüfen.

Software-Updates und Bugs: Manchmal ist es nicht deine Schuld

Hast du bemerkt, dass dein Akku nach einem Update schnell leer ist? Das kann tatsächlich passieren. Manchmal enthalten neue Softwareversionen Fehler (Bugs), die zu einem erhöhten Energieverbrauch führen, oder Hintergrundprozesse laufen nach dem Update noch eine Weile intensiver, bis sich alles eingependelt hat. [2] Auch fehlerhafte Apps oder ein Problem im Betriebssystem selbst können den Akku unerwartet schnell entleeren. In solchen Fällen hilft oft ein Neustart des Geräts. Bringt das nichts, musst du eventuell auf ein weiteres Update warten, das den Fehler behebt, oder im schlimmsten Fall das Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen (aber Achtung: Daten vorher sichern!).

Akku schonen im Alltag: Einfache Tricks mit großer Wirkung

Okay, wir wissen jetzt, was die Hauptverdächtigen sind, wenn der Smartphone Akku schnell leer ist. Aber was kannst du konkret tun, um die Laufzeit zu verlängern? Es gibt eine ganze Reihe von Stellschrauben, an denen du drehen kannst, oft ohne auf wichtige Funktionen verzichten zu müssen. Es geht darum, bewusster mit den Ressourcen deines Geräts umzugehen. Das Motto lautet: Smartphone Akku schonen, aber smart!

Display-Einstellungen anpassen: Weniger ist oft mehr

Fangen wir beim größten Stromfresser an: dem Display. Reduziere die Helligkeit manuell auf ein angenehmes Niveau oder aktiviere die automatische Helligkeitsregelung. [1] Verkürze außerdem die Zeit, bis sich der Bildschirm automatisch sperrt (Timeout), auf 30 Sekunden oder eine Minute. Nutzt du ein Smartphone mit OLED- oder AMOLED-Display (wie viele Samsung-Geräte), spart der Dunkelmodus (Dark Mode) zusätzlich Energie, da schwarze Pixel hier einfach ausgeschaltet bleiben und keinen Strom verbrauchen. Jede Minute, die dein Display unnötig leuchtet, verkürzt die Akkulaufzeit. Bewusste Display-Nutzung spart bares Geld – äh, Akkuprozente.

App-Management: Kontrolle über Hintergrundaktivitäten

Geh die Liste deiner installierten Apps durch. Welche brauchst du wirklich? Deinstalliere ungenutzte Apps rigoros. Überprüfe bei den verbleibenden Apps die Berechtigungen: Muss die Shopping-App wirklich im Hintergrund laufen und deinen Standort kennen? Schränke Hintergrundaktivitäten und Standortzugriffe ein, wo es nur geht. [3] Viele Betriebssysteme bieten mittlerweile auch Funktionen wie „Adaptiver Akku“ oder „Intelligenter Akku“, die lernen, welche Apps du selten nutzt, und deren Hintergrundaktivität automatisch begrenzen. Aktives App-Management ist der Schlüssel für eine längere Laufzeit. So fragst du dich seltener: „Wie schone ich meinen Akku?“.

Hier sind einige App-Typen, die oft unbemerkt im Hintergrund Strom ziehen:

  • Soziale Netzwerke, die ständig Feeds und Nachrichten aktualisieren.
  • Mail-Clients mit Push-Benachrichtigung oder sehr kurzen Abrufintervallen.
  • Wetter-Apps, die permanent den Standort und aktuelle Daten abfragen.
  • Streaming-Dienste, die im Hintergrund Musik oder Podcasts puffern.
  • Fitness- und Gesundheits-Apps, die Sensoren wie GPS oder Schrittzähler nutzen.
  • Cloud-Dienste, die Fotos und Dateien automatisch synchronisieren.

Verbindungen clever nutzen: WLAN, Bluetooth & Co.

Schalte Funkverbindungen aus, wenn du sie nicht benötigst. Bluetooth ist zwar mittlerweile recht energieeffizient, aber wenn keine Kopfhörer oder Smartwatch verbunden sind, kann es trotzdem abgeschaltet werden. Bist du zu Hause oder im Büro, nutze WLAN statt mobiler Daten – das ist meist stabiler und verbraucht weniger Energie als eine Mobilfunkverbindung, besonders bei schwachem Signal. [2] Der Flugmodus ist dein Freund in Gebieten ohne Netz oder wenn du einfach mal ungestört sein und maximal Strom sparen willst. Bewusstes Verbindungsmanagement schont den Akku spürbar. Das gilt fürs Handy Akku schonen genauso wie fürs Tablet.

Standortdienste: Nur wenn nötig

Wie schon erwähnt, sind Standortdienste oft heimliche Stromfresser. Prüfe in den Einstellungen, welche Apps Zugriff auf deinen Standort haben und in welchem Umfang (Immer, Beim Verwenden der App, Nie). Wähle für die meisten Apps „Beim Verwenden der App“ oder „Nie“. Nur wenige Anwendungen, wie vielleicht Navigations-Apps oder bestimmte Wetterdienste, benötigen wirklich permanenten Zugriff. Reduziere die Genauigkeit der Standortermittlung, falls dein System das zulässt (z.B. nur WLAN- und Mobilfunknetze statt GPS). Wenn du unterwegs bist und dein Smartphone Akku schnell leer wird, kann das Deaktivieren der Standortdienste eine schnelle Notlösung sein.

Der Energiesparmodus: Dein Notanker

Fast jedes Smartphone hat einen eingebauten Energiesparmodus. Dieser reduziert automatisch die Leistung des Prozessors, begrenzt Hintergrundaktivitäten, verringert die Displayhelligkeit und schaltet oft auch haptisches Feedback oder bestimmte Animationen aus. [1] [2] Das ist die einfachste Methode, um schnell noch einige Zeit aus dem Akku herauszukitzeln, wenn die Prozente knapp werden. Ideal, wenn du weißt, dass du die nächste Steckdose erst in ein paar Stunden erreichst. Der Energiesparmodus ist quasi der erste-Hilfe-Kasten, wenn der Akku deines iPhones oder Android-Smartphones droht, leer zu werden.

Zuletzt aktualisiert am 28. April 2025 um 18:07 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Mythen und Wahrheiten rund ums Akku-Laden

Um das Laden von Smartphone-Akkus ranken sich viele Mythen. Muss man den Akku immer ganz leer machen? Ist Laden über Nacht schädlich? Schadet Schnellladen dem Akku? Zeit, mit ein paar Halbwahrheiten aufzuräumen und zu klären, wie du deinen Akku wirklich pflegst, um seine Lebensdauer zu maximieren. Denn auch das Ladeverhalten hat Einfluss darauf, wie schnell dein Smartphone Akku schnell leer wird – zumindest auf lange Sicht.

Über Nacht laden: Schädlich oder praktisch?

Früher hieß es oft, man solle das Handy nicht über Nacht laden, da dies dem Akku schade. Bei modernen Lithium-Ionen-Akkus und intelligenter Ladeelektronik ist das aber weitgehend unproblematisch. Die Geräte stoppen den Ladevorgang automatisch, wenn der Akku voll ist, oder gehen in einen Erhaltungslademodus über. Einige Systeme (wie bei iPhones) lernen sogar deine Aufstehzeit und laden die letzten Prozente erst kurz davor voll, um den Akku zu schonen. Laden über Nacht ist also meist unbedenklich, auch wenn es theoretisch besser ist, den Akku nicht stundenlang bei 100 % zu halten.

Immer voll oder lieber halbvoll? Der ideale Ladezustand

Der sogenannte Memory-Effekt, bei dem Akkus an Kapazität verloren, wenn sie nicht vollständig entladen wurden, betrifft moderne Lithium-Ionen-Akkus nicht mehr. Im Gegenteil: Sie mögen es gar nicht, ständig komplett leer gemacht oder auf 100 % geladen zu werden. Am wohlsten fühlt sich so ein Akku in einem Ladezustand zwischen 20 % und 80 %. Regelmäßiges Nachladen im mittleren Bereich ist ideal für die Langlebigkeit. Natürlich ist das im Alltag nicht immer praktikabel, aber wenn du die Möglichkeit hast, versuche, extreme Ladezustände zu vermeiden.

Schnellladen: Segen oder Fluch für die Akku-Lebensdauer?

Schnellladetechnologien sind super praktisch – in wenigen Minuten ist der Akku wieder halbvoll. Aber geht das auf Kosten der Lebensdauer? Ja, ein bisschen. Beim Schnellladen entstehen höhere Ströme und damit mehr Wärme im Akku, und Wärme ist einer der größten Feinde für die Langlebigkeit von Lithium-Ionen-Zellen. Die Hersteller bauen zwar Schutzmechanismen ein, aber häufiges Schnellladen kann den Alterungsprozess potenziell beschleunigen. Wenn du es nicht eilig hast, zum Beispiel über Nacht, ist langsames Laden schonender. Viele Geräte bieten auch Optionen, das Schnellladen zu deaktivieren. Ein guter Kompromiss für die Akku Lebensdauer (Samsung und andere Marken).

Temperatur im Auge behalten

Extreme Temperaturen sind Gift für deinen Akku. Vermeide es, dein Smartphone direkter Sonneneinstrahlung (z.B. im Auto hinter der Windschutzscheibe) oder großer Kälte auszusetzen. Laden bei sehr hohen oder sehr niedrigen Temperaturen ist besonders schädlich. Wenn dein Smartphone Akku warm und schnell leer wird, gönn ihm eine Pause an einem kühlen Ort.

Spezifische Probleme und Lösungen: Wenn der Akku plötzlich zickt

Manchmal verhält sich der Akku aber auch ganz unerwartet. Gerade war noch alles in Ordnung, und plötzlich hält er keinen halben Tag mehr durch. Oder das nagelneue Gerät scheint mehr Strom zu fressen als das alte. Solche spezifischen Probleme können verschiedene Ursachen haben, von Software-Eigenheiten bis hin zu Hardware-Defekten.

Smartphone Akku plötzlich schnell leer: Ursachenforschung

Wenn sich der Akkuverbrauch von einem Tag auf den anderen drastisch verschlechtert, steckt oft eine konkrete Ursache dahinter. Eine kürzlich installierte oder aktualisierte App könnte Amok laufen („rogue app“). Überprüfe die Akku-Nutzungsstatistik: Gibt es einen Ausreißer? Ein fehlgeschlagenes Systemupdate oder ein hängengebliebener Hintergrundprozess können ebenfalls schuld sein. Ein einfacher Neustart wirkt oft Wunder. Hilft das nicht, versuche, die zuletzt installierten Apps zu deinstallieren oder die Einstellungen verdächtiger Apps zurückzusetzen.

Neues Smartphone Akku schnell leer: Ein normales Phänomen?

Du hast dir gerade ein brandneues Smartphone gegönnt, vielleicht ein aktuelles Samsung-Modell, und wunderst dich, warum der Akku anfangs nicht so lange hält wie erhofft? Das kann tatsächlich normal sein. In den ersten Tagen nach der Einrichtung laufen viele Prozesse im Hintergrund: Apps werden installiert und eingerichtet, Daten synchronisiert, das System optimiert sich und lernt dein Nutzungsverhalten („Adaptive Battery“). [3] Besonders die Verbindung mit 5G-Netzen kann anfangs mehr Strom verbrauchen. Gib deinem neuen Gerät ein paar Tage Zeit, sich einzupendeln. Wenn das Problem mit dem Akku deines neuen Smartphones weiterhin besteht, solltest du die Einstellungen prüfen.

Smartphone wird heiß Akku schnell leer: Ein Warnsignal

Wird dein Smartphone bei normaler Nutzung ungewöhnlich warm oder sogar heiß und entlädt sich gleichzeitig rapide? Das ist ein klares Warnsignal. Mögliche Ursachen sind:

  • Ein sehr rechenintensiver Prozess läuft (z.B. anspruchsvolles Spiel, Videobearbeitung).
  • Eine App oder ein Systemdienst verursacht einen Fehler und lastet den Prozessor maximal aus.
  • Du befindest dich in einer Umgebung mit sehr schlechtem Mobilfunksignal, und das Handy sucht permanent mit hoher Leistung.
  • Es liegt ein Hardware-Defekt am Akku oder an der Ladeelektronik vor.

Wenn dein Smartphone heiß wird und der Akku schnell leer ist (oder es sich auch nur erwärmt und der Akku schnell leer geht), beende sofort alle anspruchsvollen Aufgaben, schließe Apps und lass das Gerät abkühlen. Tritt das Problem häufiger ohne ersichtlichen Grund auf, solltest du es von einem Fachmann überprüfen lassen, da ein defekter Akku auch ein Sicherheitsrisiko darstellen kann.

Akku-Probleme bei bestimmten Modellen (z.B. iPhone, Samsung, Medion)

Akku-Probleme treten manchmal gehäuft bei bestimmten Modellen oder Herstellern auf. Wenn dein iPhone-Akku schnell leer geht, findest du oft Unterstützung in Apple-Foren oder auf deren Support-Seiten. [2] Ähnliches gilt, wenn der Akku deines Android-Smartphones schnell leer ist oder du Probleme mit einem speziellen Gerät wie einem Medion-Smartphone hast. Oft hilft eine gezielte Suche nach deinem Modell und dem Problem („Modellname Akku schnell leer“). Manchmal gibt es bekannte Software-Bugs oder spezifische Tipps für dein Gerät.

Hier eine Übersicht möglicher Ursachen und Lösungsansätze bei schnellem Akkuverbrauch:

Mögliche Ursache Schnelle Lösungsansätze Langfristige Maßnahmen
Hohe Displayhelligkeit / Langer Timeout Helligkeit reduzieren, Auto-Helligkeit nutzen, Timeout verkürzen Dunkelmodus (OLED) nutzen, bewusster Umgang
Viele Apps im Hintergrund Apps schließen, Neustart Hintergrundaktualisierung einschränken, ungenutzte Apps deinstallieren, Akku-Einstellungen prüfen [1][2]
Standortdienste aktiv Standortdienste temporär deaktivieren Berechtigungen prüfen (Nur bei Nutzung erlauben)
Schwaches Netzsignal / Ständige Netzsuche Flugmodus aktivieren WLAN bevorzugen, 5G ggf. deaktivieren [2]
Software-Bug / Nach Update Neustart, Cache leeren Auf Bugfix-Update warten, ggf. Werksreset (Backup!)
Alter/Verschlissener Akku Energiesparmodus nutzen Akkuzustand prüfen, Akkutausch erwägen
Hohe Umgebungstemperatur / Überhitzung Gerät abkühlen lassen, Nutzung pausieren Direkte Sonne meiden, nicht in heißen Umgebungen laden

 

Akku-Gesundheit prüfen und handeln

Wenn alle Optimierungsversuche scheitern und der Akku deines Smartphones weiterhin schnell leer ist, könnte das Problem tatsächlich am Akku selbst liegen. Die gute Nachricht: Du kannst häufig selbst überprüfen, wie es um die Gesundheit deines Akkus steht, und dann entscheiden, ob ein Austausch sinnvoll ist.

Akkuzustand checken: Wie fit ist dein Stromspeicher?

iPhones machen es dir relativ leicht: Unter „Einstellungen“ -> „Batterie“ -> „Batteriezustand & Ladevorgang“ zeigt Apple die „Maximale Kapazität“ in Prozent an. Fällt dieser Wert unter 80 %, empfiehlt Apple oft schon einen Service. [2] Bei Android ist es etwas uneinheitlicher. Samsung-Geräte bieten oft eine Diagnosefunktion über die Samsung Members App oder manchmal auch in den Einstellungen unter „Akku und Gerätewartung“. Dort kannst du einen Samsung Akku Check durchführen oder den Akkuzustand des Geräts prüfen. Für andere Android-Geräte gibt es Apps von Drittanbietern (z.B. AccuBattery), die über die Zeit Daten sammeln und eine Schätzung der verbleibenden Kapazität abgeben. Den Akku zu prüfen gibt dir Klarheit.

Wann lohnt sich ein Akku-Tausch?

Ein Akkutausch kann deinem Smartphone oft ein zweites Leben einhauchen. Wenn das Gerät ansonsten noch gut funktioniert und du zufrieden bist, ist der Tausch meist deutlich günstiger als ein Neukauf. Nach einem Smartphone-Akkutausch sollte das schnelle Entladen des Akkus definitiv nicht mehr auftreten, es sei denn, es liegt ein anderes Problem vor. Der Tausch lohnt sich in der Regel, wenn:

  • Die maximale Akkukapazität deutlich unter 80-85 % gefallen ist.
  • Das Smartphone sich bei Kälte oder schon bei 20-30 % Restladung plötzlich ausschaltet.
  • Du trotz aller Sparmaßnahmen kaum noch über den halben Tag kommst.
  • Der Akku sich sichtbar aufbläht (dann ist der Tausch dringend notwendig!).
  • Du das Smartphone noch mindestens ein weiteres Jahr nutzen möchtest.

Selbst tauschen oder Profi ranlassen?

Der Akkuwechsel ist bei modernen Smartphones leider nicht mehr so einfach wie früher, als man einfach den Deckel abnehmen konnte. Die Geräte sind oft verklebt und erfordern Spezialwerkzeug und Fingerspitzengefühl. Wenn du technisch versiert bist und dir das zutraust, gibt es Reparatur-Kits und Anleitungen online. Bedenke aber, dass du dabei die Herstellergarantie verlieren kannst und bei unsachgemäßer Handhabung mehr kaputtmachen kannst. Der sicherere Weg ist meist, den Akku vom Hersteller oder einer zertifizierten Werkstatt tauschen zu lassen. Das kostet zwar mehr, aber du hast Gewissheit, dass es fachgerecht erledigt wird.

Ausblick: Dein Akku und die Zukunft

Das Thema, dass der Akku vom Smartphone schnell leer wird uns wohl noch eine Weile begleiten. Auch wenn die Akkus immer besser und die Software intelligenter werden, steigen gleichzeitig die Anforderungen durch leistungsfähigere Prozessoren, größere Displays und neue Funktionen wie 5G. Die Hersteller forschen intensiv an neuen Akkutechnologien (z.B. Feststoffakkus), die mehr Kapazität, längere Lebensdauer und höhere Sicherheit versprechen. Bis diese aber massentauglich sind, bleiben uns die bewährten Lithium-Ionen-Akkus erhalten.

Der Schlüssel liegt also weiterhin darin, bewusst mit der Energie umzugehen, die uns zur Verfügung steht. Mit den hier genannten Tipps kannst du die Laufzeit deines aktuellen Geräts hoffentlich spürbar verlängern und musst dich weniger oft über einen leeren Akku ärgern. Denk dran: Ein bisschen Pflege und Aufmerksamkeit für deinen Akku zahlt sich aus – nicht nur für deinen Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt, da du dein Gerät länger nutzen kannst. Und das ist doch auch was wert, oder?

Quellen

  1. Get the most life from your Android device’s battery (abgerufen am 28.04.2025)
  2. If the battery in your iPhone drains too quickly – Apple Support (abgerufen am 28.04.2025)
  3. What to do if the battery of my new phone seems to be draining faster? (abgerufen am 28.04.2025)
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FAQs zum Thema Smartphone Akku schnell leer

Mein Akku springt manchmal plötzlich von 20% auf 5% – kann ich die Anzeige irgendwie neu kalibrieren?

Ja, das kann tatsächlich vorkommen, wenn das Betriebssystem deines Handys den Überblick über den echten Ladezustand des Akkus verloren hat. Um die Anzeige neu zu justieren, kannst du versuchen, den Akku einmal komplett zu entladen, bis sich das Handy von selbst ausschaltet. Lade es danach ohne Unterbrechung und im ausgeschalteten Zustand (oder Flugmodus) wieder vollständig auf 100% auf, und lass es vielleicht noch eine Stunde länger am Ladekabel. Dieser Vorgang kann dem System helfen, die oberen und unteren Ladegrenzen neu zu lernen, obwohl er bei modernen Akkus seltener nötig ist. Es verbessert zwar nicht die tatsächliche Akkukapazität, aber die Prozentanzeige kann danach wieder zuverlässiger sein. Probier es einfach mal aus, wenn du merkst, dass die Anzeige spinnt.

Ich nutze gerne Widgets auf meinem Homescreen. Können die auch den Akku belasten?

Absolut, Widgets können definitiv kleine Stromfresser sein, auch wenn sie super praktisch wirken. Das liegt daran, dass viele Widgets regelmäßig im Hintergrund Daten abrufen müssen, um dir aktuelle Informationen anzuzeigen – denk nur an Wetter-Widgets, Nachrichtenticker oder Kalender-Vorschauen. Jede dieser Aktualisierungen, sei es die Abfrage des Standorts oder das Laden neuer Daten aus dem Netz, verbraucht ein kleines bisschen Energie. Wenn du also sehr viele Widgets nutzt, oder solche, die sich sehr häufig aktualisieren (wie z.B. manche Social-Media-Feeds), summiert sich das über den Tag. Es ist also eine gute Idee, mal zu überlegen, welche Widgets du wirklich brauchst und wie oft sie sich aktualisieren müssen. Weniger ist hier manchmal mehr für deinen Akku.

Im Winter scheint mein Akku viel schneller leer zu sein. Bild ich mir das nur ein?

Nein, das bildest du dir nicht ein, Kälte ist tatsächlich nicht der beste Freund deines Smartphone-Akkus. Bei niedrigen Temperaturen verlangsamen sich die chemischen Prozesse im Inneren des Lithium-Ionen-Akkus, wodurch seine Leistungsfähigkeit vorübergehend sinkt. Das merkst du daran, dass der Akku scheinbar schneller leer wird oder sich das Handy manchmal sogar schon bei einer Restladung von 20-30% plötzlich ausschaltet, besonders wenn du gerade eine anspruchsvolle App nutzt. Die gute Nachricht ist aber: Dieser Effekt ist meist nur temporär. Sobald das Gerät wieder auf normale Raumtemperatur kommt, sollte sich die Akkuleistung auch wieder normalisieren. Versuche daher, dein Handy im Winter möglichst körpernah zu tragen, zum Beispiel in der Innentasche deiner Jacke.

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