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Sparen für Kinder: Ein paar clevere Tipps für Eltern

Der Gedanke, frühzeitig mit dem Sparen für Kinder zu beginnen, ist wie das Pflanzen eines Baumes: Man setzt einen kleinen Samen in die Erde und mit der richtigen Pflege und Geduld wächst daraus etwas Großes und Starkes. So ähnlich ist es auch, wenn wir für die finanzielle Zukunft unserer Kleinen vorsorgen. Es geht nicht um riesige Summen, sondern um den stetigen Tropfen, der den Stein höhlt. Und ganz nebenbei lernen unsere Kinder so den Wert des Geldes und den Umgang damit kennen.

Der erste Sparstrumpf: Mehr als nur ein Relikt

Oma holt zur Einschulung den guten alten Sparstrumpf hervor, klimpert mit ein paar Münzen und erzählt von den „guten alten Zeiten“. Was früher vielleicht noch üblich war, hat heute ausgedient – zumindest fast. Denn die Idee dahinter, regelmäßig etwas beiseitezulegen, ist aktueller denn je. Nur die Methoden haben sich geändert. Statt im Sparstrumpf landet das Geld heute oft auf einem speziellen Konto oder wird in altersgerechte Sparprodukte investiert.

Sparen für Kinder beginnt aber nicht erst mit der Einschulung. Schon viel früher können Eltern den Grundstein legen. Sei es durch ein kleines Sparschwein, in das regelmäßig das Kleingeld wandert, oder durch die bewusste Entscheidung, einen Teil des Kindergeldes oder der Geldgeschenke von Verwandten nicht sofort auszugeben. Das Wichtigste dabei ist: Früh anfangen und dranbleiben. Es ist wie beim Sport: Regelmäßigkeit bringt mehr als gelegentliche Höchstleistungen.

Und noch etwas ist wichtig: Redet mit euren Kindern über Geld! Erklärt ihnen, warum ihr spart, wofür das Geld später einmal verwendet werden soll. Macht das Thema greifbar und verständlich. Je früher Kinder einen positiven Bezug zu Geld entwickeln, desto leichter fällt ihnen später der verantwortungsvolle Umgang damit. Das ist mindestens genauso wertvoll wie der angesparte Betrag selbst.

Konto, Sparbuch oder was? Die Qual der Wahl

Okay, der Sparstrumpf hat ausgedient, das Sparschwein ist auch nicht mehr zeitgemäß. Aber welche Möglichkeiten gibt es denn nun konkret, um für Kinder zu sparen? Die Auswahl ist riesig, und es ist verständlich, wenn man sich da erst einmal verloren fühlt. Ein klassisches Sparkonto oder Sparbuch ist oft der erste Schritt. Viele Banken bieten spezielle Konten für Kinder an, oft mit kleinen Extras wie einem kostenlosen Geschenk oder einer kindgerechten Kontokarte.

Der Vorteil dieser Konten ist, dass sie einfach zu handhaben sind und das Geld sicher verwahrt wird. Allerdings sind die Zinsen oft sehr niedrig, und gerade bei längeren Sparzeiträumen macht sich das bemerkbar. Deshalb lohnt es sich, auch andere Optionen in Betracht zu ziehen. Zum Beispiel Festgeldkonten, bei denen das Geld für einen bestimmten Zeitraum fest angelegt wird und dafür höhere Zinsen bietet. Oder Fondssparpläne, bei denen regelmäßig ein bestimmter Betrag in Investmentfonds investiert wird.

Eine weitere, weniger bekannte Möglichkeit sind Ausbildungsversicherungen. Diese kombinieren einen Sparanteil mit einer Versicherung, die im Falle von Arbeitsunfähigkeit oder Tod des Versorgers die Ausbildungskosten übernimmt. Allerdings sind diese Produkte oft teurer und weniger flexibel als andere Sparformen. Hier kommt eine kleine Tabelle, welche dir bei der Entscheidung helfen soll.

Sparform Vorteile Nachteile
Sparkonto/Sparbuch Einfach, sicher, oft mit kleinen Extras Niedrige Zinsen
Festgeldkonto Höhere Zinsen als beim Sparkonto Geld ist für bestimmten Zeitraum gebunden
Fondssparplan Chance auf höhere Rendite Kursschwankungen möglich
Ausbildungsversicherung Kombination aus Sparen und Versicherungsschutz Teurer und weniger flexibel als andere Sparformen
ETF-Sparplan Langfristig kostengünstige und breit gestreute Anlage Erfordert gewisse Vorkenntnisse über Börsenmärkte

Welche Variante die richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Wie lange soll gespart werden? Wie viel Risiko bist du bereit einzugehen? Welche Ziele verfolgst du mit dem Sparen? Es gibt nicht die eine perfekte Lösung. Wichtig ist, sich gut zu informieren und eine Entscheidung zu treffen, die zur eigenen Familiensituation passt.

Sparen: Nicht nur bei Geld wichtig

Sparen kann man nicht nur Geld. Auch der bewusste Umgang mit Ressourcen wie Wasser, Strom oder Lebensmitteln ist eine Form des Sparens – und eine wichtige Lektion für Kinder. Zeigt euren Kindern, wie man verantwortungsvoll mit der Umwelt umgeht, und erklärt ihnen, warum das wichtig ist. So lernen sie, dass Sparen nicht nur den Geldbeutel, sondern auch unseren Planeten schont.

Sparen im Alltag: Kleine Beträge, große Wirkung

Die meisten Eltern kennen das: Man nimmt sich vor, regelmäßig einen festen Betrag für das Kind zurückzulegen, aber im Alltag geht das dann doch irgendwie unter. Zwischen Windeln wechseln, Kita-Gebühren und dem Großeinkauf bleibt oft nicht viel übrig. Und dann sind da ja auch noch die unvorhergesehenen Ausgaben, die immer wieder dazwischenfunken. Das ist völlig normal und kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.

Sparen für Kinder muss nicht bedeuten, jeden Monat riesige Summen auf die Seite zu legen. Es sind oft die kleinen Beträge, die sich langfristig summieren. Der 5-Euro-Schein, den man beim Einkaufen zurückbekommt. Der 10er, den Oma zum Geburtstag zusteckt. Das Kleingeld, das sich in der Spardose sammelt. All das scheint nicht viel zu sein, aber über Jahre hinweg kann daraus ein beachtliches Sümmchen werden.

Eine einfache Methode, um das Sparen im Alltag zu automatisieren, ist ein Dauerauftrag. Einfach einen festen Betrag festlegen, der monatlich vom Girokonto auf das Kinderkonto überwiesen wird. Das muss keine riesige Summe sein – auch 10 oder 20 Euro im Monat machen auf Dauer einen Unterschied. Und wenn mal ein finanzieller Engpass ist, kann man den Dauerauftrag jederzeit anpassen oder aussetzen.

Geschenke und Taschengeld: Geldpädagogik für Kids

Geburtstage, Weihnachten, Ostern – Gelegenheiten, bei denen Kinder oft Geldgeschenke bekommen, gibt es reichlich. Und auch das Taschengeld spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Kindern den Umgang mit Geld beizubringen. Doch wie viel Taschengeld ist angemessen? Und was passiert mit den Geldgeschenken? Soll das Kind alles behalten dürfen oder wird ein Teil davon gespart?

Hier gibt es keine allgemeingültigen Regeln. Jede Familie muss ihren eigenen Weg finden. Wichtig ist aber, dass Kinder lernen, dass Geld nicht unbegrenzt verfügbar ist und dass man Entscheidungen treffen muss, wofür man es ausgibt. Das Taschengeld ist dafür ein ideales Übungsfeld. Kinder lernen, ihr Geld einzuteilen, Prioritäten zu setzen und auch mal auf etwas zu verzichten, um sich später einen größeren Wunsch erfüllen zu können.

Auch bei Geldgeschenken kann man mit den Kindern gemeinsam überlegen, was damit passieren soll. Ein Teil kann für größere Wünsche gespart werden, ein anderer Teil steht zur freien Verfügung. Wichtig ist, dass die Kinder in den Entscheidungsprozess einbezogen werden. So lernen sie, Verantwortung für ihr Geld zu übernehmen und entwickeln ein gesundes Verhältnis zum Sparen und Ausgeben. Und Sparen für Kinder wird so zu einem selbstverständlichen Teil ihres Lebens.

Langfristig denken: Fonds, ETFs und Co.

Wenn es um das Sparen für Kinder geht, denken viele Eltern vor allem an kurzfristige Sparziele: das neue Fahrrad, das Smartphone, der Führerschein. Doch es lohnt sich, auch langfristig zu denken und schon frühzeitig für die spätere Ausbildung, das Studium oder den Start ins Berufsleben vorzusorgen. Hier kommen Anlageformen ins Spiel, die langfristig höhere Renditen versprechen als klassische Sparprodukte.

Eine beliebte Möglichkeit sind Fondssparpläne. Dabei wird regelmäßig ein bestimmter Betrag in Investmentfonds investiert. Fonds bündeln das Geld vieler Anleger und investieren es in verschiedene Anlageklassen, zum Beispiel Aktien, Anleihen oder Immobilien. Das Risiko wird dadurch breiter gestreut als bei einer Einzelanlage. Allerdings sind Fondssparpläne auch mit Kosten verbunden, und die Wertentwicklung kann schwanken.

Eine Alternative sind ETFs (Exchange Traded Funds). Das sind börsengehandelte Indexfonds, die die Wertentwicklung eines bestimmten Index, zum Beispiel des DAX, abbilden. ETFs sind in der Regel kostengünstiger als aktiv gemanagte Fonds, und da sie breit gestreut sind, ist auch das Risiko geringer als bei Einzelaktien. Allerdings erfordert die Auswahl des richtigen ETFs auch ein gewisses Grundwissen über Finanzmärkte.

Hier sind einige Punkte, die du bei der Auswahl von Fonds und ETFs beachten solltest:

  • Kosten: Achte auf die laufenden Kosten (Total Expense Ratio, TER) und eventuelle Ausgabeaufschläge.
  • Risikostreuung: Bevorzuge breit gestreute Fonds oder ETFs, die in verschiedene Anlageklassen und Regionen investieren.
  • Sparhorizont: Wähle eine Anlageform, die zu deinem Sparziel und deinem Anlagehorizont passt.
  • Nachhaltigkeit: Es gibt auch Fonds und ETFs, die in nachhaltige Unternehmen investieren.
  • Flexibilität: Entscheide dich für Produkte, bei denen du flexibel Einzahlungen vornehmen und auch entnehmen kannst.
  • Beratung: Lasse dich von einem Experten beraten, wenn du dir bei deiner Anlageentscheidung unsicher bist.

Ziele setzen und Träume verwirklichen

Warum sparen wir eigentlich für unsere Kinder? Geht es nur darum, ihnen einen möglichst großen Batzen Geld mit auf den Weg zu geben? Oder steckt mehr dahinter? Sparen für Kinder ist mehr als nur eine finanzielle Vorsorge. Es ist auch eine Möglichkeit, ihnen Werte zu vermitteln, ihnen den Umgang mit Geld beizubringen und ihnen zu zeigen, wie man Ziele setzt und Träume verwirklicht.

Überlegt gemeinsam mit euren Kindern, wofür sie sparen möchten. Das kann das neue Computerspiel sein, das heiß ersehnte Smartphone oder der Führerschein. Aber es können auch größere, langfristige Ziele sein: ein Auslandsjahr, das Studium, die erste eigene Wohnung. Indem ihr eure Kinder in den Sparprozess einbezieht und ihnen helft, ihre Ziele zu definieren, gebt ihr ihnen etwas Wertvolles mit auf den Weg: die Fähigkeit, selbstbestimmt zu handeln und ihre Zukunft aktiv zu gestalten.

Und vergesst nicht: Sparen soll auch Spaß machen! Es geht nicht darum, jeden Cent umzudrehen und auf alles zu verzichten. Es geht darum, ein gesundes Gleichgewicht zu finden zwischen Sparen und Ausgeben, zwischen kurzfristigen Wünschen und langfristigen Zielen. Wenn Kinder erleben, dass Sparen nicht nur Verzicht bedeutet, sondern auch die Möglichkeit, sich etwas zu leisten, was ihnen wirklich wichtig ist, dann wird Sparen zu einer positiven Erfahrung. So wird der Weg zum großen Ziel, ein wichtiger Bestandteil für die Zukunft unserer Kinder.

Steuerliche Aspekte beim Sparen für Kinder

Das Thema Steuern ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln – und wenn es ums Sparen für Kinder geht, wird es oft noch komplizierter. Denn auch wenn Kinder selbst keine Steuern zahlen müssen, können Kapitalerträge, die auf ihren Namen angelegt werden, steuerpflichtig sein. Aber keine Sorge, es gibt Freibeträge, die in den meisten Fällen ausreichen, um die Steuerlast zu vermeiden.

Jedes Kind hat einen jährlichen Sparerpauschbetrag von 1.000 Euro (Stand 2025). Bis zu diesem Betrag sind Kapitalerträge steuerfrei. Zusätzlich gibt es noch den Grundfreibetrag, der für alle Steuerpflichtigen gilt und 2025 bei 12.096 Euro liegt. Erst wenn die gesamten Einkünfte des Kindes (also nicht nur die Kapitalerträge, sondern zum Beispiel auch Einkünfte aus Ferienjobs) diesen Betrag übersteigen, werden Steuern fällig.

Um den Sparerpauschbetrag geltend zu machen, müssen Eltern einen Freistellungsauftrag bei der Bank stellen. Dieser sorgt dafür, dass die Bank die Kapitalerträge bis zur Höhe des Freibetrags nicht an das Finanzamt abführt. Wichtig: Der Freistellungsauftrag muss für jedes Konto und jede Anlageform separat gestellt werden.

Fazit: Sparen für Kinder – Ein lohnendes Investment

Sparen für Kinder ist mehr als nur das Anhäufen von Geld. Es ist eine Investition in die Zukunft unserer Kinder, eine Möglichkeit, ihnen finanzielle Sicherheit zu geben und ihnen gleichzeitig wichtige Werte und Kompetenzen zu vermitteln. Es gibt viele Wege, um für Kinder zu sparen – vom klassischen Sparbuch bis hin zu modernen Anlageformen wie ETFs. Welche Variante die richtige ist, hängt von den individuellen Zielen, dem Sparhorizont und der Risikobereitschaft ab.

Wichtig ist, frühzeitig anzufangen und regelmäßig dranzubleiben. Auch kleine Beträge können sich langfristig zu einer beachtlichen Summe addieren. Und noch wichtiger ist es, die Kinder in den Sparprozess einzubeziehen, ihnen den Umgang mit Geld beizubringen und ihnen zu zeigen, wie man Ziele setzt und Träume verwirklicht. Denn Sparen für Kinder ist nicht nur eine finanzielle Vorsorge, sondern auch eine wichtige Lektion fürs Leben.

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FAQs zum Thema Sparen für Kinder

Macht es Sinn, Geldgeschenke direkt auf den Namen des Kindes anzulegen, auch wenn es noch sehr jung ist?

Ja, das kann durchaus sinnvoll sein, und zwar aus mehreren Gründen. Erstens profitiert dein Kind so maximal vom Zinseszinseffekt, da das Geld über einen längeren Zeitraum für sich arbeiten kann. Zweitens ist das Geld dann auch wirklich dem Kind zugeordnet, was bei späteren größeren Ausgaben, wie dem Studium, eine gewisse Sicherheit bietet. Drittens können auch steuerliche Vorteile entstehen, da Kinder eigene Freibeträge haben. Außerdem ist es eine gute Gelegenheit, dem Kind frühzeitig den Wert des Sparens und den Umgang mit Geld näherzubringen, selbst wenn es die Zusammenhänge noch nicht vollständig versteht. Und nicht zu vergessen: So vermeidest du, dass das Geld im Alltag versehentlich für andere Dinge ausgegeben wird.

Was ist der Unterschied zwischen einem Junior-Depot und einem normalen Depot, und wann ist welches sinnvoller?

Ein Junior-Depot ist speziell für Minderjährige konzipiert, während ein normales Depot für volljährige Personen gedacht ist. Der Hauptunterschied liegt in der Verfügungsgewalt: Beim Junior-Depot verwalten die Eltern das Depot treuhänderisch bis zur Volljährigkeit des Kindes, dann geht es automatisch in dessen Besitz über. Bei einem normalen Depot, das du auf deinen Namen eröffnest, behältst du die volle Kontrolle. Ein Junior-Depot ist dann sinnvoll, wenn du das Geld wirklich langfristig für dein Kind anlegen und ihm später die Verantwortung übertragen möchtest. Wenn du aber flexibel bleiben und selbst entscheiden möchtest, wann und wie du auf das Geld zugreifst, ist ein Depot auf deinen eigenen Namen die bessere Wahl, weil du so die Handlungsfreiheit behältst. Bedenke zudem, dass Schenkungen an Kinder steuerlich relevant sein können.

Wie kann ich mein Kind spielerisch an das Thema Geld und Sparen heranführen, auch wenn es noch nicht rechnen kann?

Selbst wenn dein Kind noch nicht rechnen kann, gibt es tolle Möglichkeiten, es spielerisch an das Thema Geld heranzuführen. Ein durchsichtiges Sparschwein, in das regelmäßig Münzen wandern, macht das Sparen sichtbar und greifbar. Gemeinsames Zählen der Münzen, auch wenn es noch nicht um die genauen Beträge geht, fördert das Zahlenverständnis. Bilderbücher zum Thema Geld können helfen, den Wert von Dingen und den Umgang mit Geld zu erklären. Auch Rollenspiele, wie „Kaufladen“ spielen, sind eine gute Möglichkeit, den Umgang mit Geld zu üben. Entscheidend ist, das Thema positiv zu besetzen und deinem Kind zu zeigen, dass Sparen Spaß machen kann und sich lohnt, aber gleichzeitig auch der Gegenwert von Arbeit dahinter steckt. So bekommt dein Kind ein erstes Gefühl für den Wert von Geld, auch ohne komplexe Rechenaufgaben.

Sollte ich mein Kind in die Entscheidung einbeziehen, wo und wie für es gespart wird, und ab welchem Alter ist das sinnvoll?

Ja, dein Kind in die Entscheidung einzubeziehen, ist eine großartige Idee, um Verantwortungsbewusstsein und Finanzkompetenz zu fördern. Ab dem Grundschulalter, wenn Kinder ein grundlegendes Verständnis für Geld entwickeln, kannst du beginnen, sie in einfacher Form einzubeziehen. Erkläre zum Beispiel die Unterschiede zwischen Sparbuch und Aktien kindgerecht und zeige die Vor- und Nachteile auf. Lass dein Kind mitentscheiden, ob ein Teil des Taschengeldes gespart werden soll, und wenn ja, wofür. Mit zunehmendem Alter und wachsendem Verständnis kannst du die Entscheidungen komplexer gestalten und auch über Anlagestrategien sprechen. Wichtig ist, dass du deinem Kind die Möglichkeit gibst, Fragen zu stellen und seine eigenen Ideen einzubringen. So lernt es, eigene finanzielle Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen.

Gibt es spezielle Finanzprodukte für Kinder, die über die klassischen Sparformen wie Sparbuch oder Tagesgeld hinausgehen, und welche Vor- und Nachteile haben diese?

Ja, es gibt eine Reihe von Finanzprodukten, die über Sparbuch und Tagesgeld hinausgehen. Dazu zählen zum Beispiel Banksparpläne, bei denen regelmäßig ein fester Betrag eingezahlt wird und die oft etwas höhere Zinsen bieten. Eine weitere Option sind fondsgebundene Sparpläne, bei denen in Investmentfonds oder ETFs investiert wird, was langfristig höhere Renditechancen bietet, aber auch Kursschwankungen unterliegt. Manche Versicherungsgesellschaften bieten spezielle Ausbildungsversicherungen an, die eine Spar- mit einer Versicherungskomponente kombinieren. Achte bei all diesen Produkten aber immer auf die Kosten und die Flexibilität, denn nicht alles, was angeboten wird, ist auch wirklich sinnvoll. Wichtig ist, dass das gewählte Produkt zu deinen Sparzielen und deiner Risikobereitschaft passt und verständlich ist. Eine gute Beratung kann hier helfen, die richtige Wahl zu treffen.

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