Anzeige
Lebensmittel & Zubereitung

Kann man Aloe Vera essen? Mehr als Hautpflege!

Anzeige

Ich stand neulich im Supermarkt vor diesem riesigen, fleischigen Aloe Vera Blatt und dachte mir: Das sieht ja fast aus wie eine exotische Gurke. Klar, für Sonnenbrand ist das Zeug Gold wert, aber so ein großes Blatt nur für die Haut? Da kam mir die Frage: Kann man Aloe Vera essen und wenn ja, wie schmeckt das eigentlich und ist das gesund?

Aloe im Smoothie – Gute Idee oder doch eher ein Risiko?

Disclaimer Icon

Disclaimer

Bevor du jetzt deine Zimmer-Aloe anknabberst: Nicht jede Aloe-Art ist zum Verzehr geeignet und die richtige Zubereitung ist entscheidend. Dieser Ratgeber dient der Information, ersetzt aber keine medizinische Beratung. Bei Unsicherheiten oder Vorerkrankungen sprich bitte immer zuerst mit einem Arzt oder einer Ärztin.

Anzeige

Stell dir vor, du mixt dir morgens deinen Lieblingssmoothie. Banane, Spinat, ein paar Beeren – und dann dieser Gedanke: Ein Stück Aloe Vera dazu? Das soll ja so viele tolle Inhaltsstoffe haben. Aber Moment mal, ist das wirklich so einfach? Die Pflanze, die wir meistens als Erste-Hilfe-Maßnahme bei Hautirritationen kennen, hat tatsächlich auch eine lange Tradition als Lebensmittel und Heilpflanze in verschiedenen Kulturen. Doch bevor wir uns genauer ansehen, kann man Aloe Vera essen und wie, lohnt sich ein kleiner Blick auf die Pflanze selbst.

Die Aloe Vera, oft auch als Echte Aloe oder Aloe barbadensis miller bezeichnet, ist eine sukkulente Pflanze, die in trockenen, heißen Regionen heimisch ist. Ihre dicken, fleischigen Blätter speichern Wasser in Form eines Gels – und genau dieses Gel ist es, das im Fokus steht, wenn es um die innere Anwendung geht. Äußerlich ist sie ja fast schon ein Alleskönner.

Die Wüstenlilie: Nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch essbar?

Ja, die Aloe Vera ist mehr als nur ein dekoratives Grünzeug auf der Fensterbank oder ein schneller Helfer bei Sonnenbrand. Ihre Geschichte als Nutzpflanze reicht Tausende von Jahren zurück. Schon im alten Ägypten wurde sie als „Pflanze der Unsterblichkeit“ verehrt und sowohl für kosmetische als auch für medizinische Zwecke genutzt. Es gibt Aufzeichnungen, die darauf hindeuten, dass auch damals schon Teile der Pflanze verzehrt wurden. Aber wie sieht das heute aus, und was müssen wir beachten, wenn wir uns fragen: Kann man Aloe Vera essen?

Anzeige

Der springende Punkt ist die Unterscheidung zwischen dem inneren Blattgel und der äußeren Blattrinde inklusive der gelblichen Schicht direkt darunter, dem sogenannten Aloin oder Aloe-Latex. Das klare, innere Gel gilt als der essbare Teil der Pflanze. Es besteht hauptsächlich aus Wasser (über 98%), enthält aber auch eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen, Aminosäuren und Polysacchariden, denen gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben werden. Das Aloin hingegen, das in der äußeren Blattschicht sitzt, hat eine stark abführende Wirkung und kann in größeren Mengen zu Bauchkrämpfen und Reizungen führen. Deshalb ist die sorgfältige Verarbeitung so wichtig. Wenn du dich also fragst, ob du einfach so in ein Aloe-Blatt beißen kannst – die Antwort ist ein klares Jein, denn es kommt auf die richtige Vorbereitung an. Die Frage, ob man Aloe Vera essen kann, ist also direkt mit der Frage „Wie bereite ich sie richtig zu?“ verknüpft.

Das Innere zählt! Wie du Aloe Vera Gel sicher zum Essen vorbereitest

Du hast also ein frisches Aloe Vera Blatt vor dir liegen – vielleicht vom Biomarkt oder sogar aus eigenem Anbau (achte hierbei darauf, dass es sich um die Aloe barbadensis miller handelt, da nicht alle Aloe-Arten essbar sind). Bevor du das Aloe Vera Gel essen kannst, musst du es sorgfältig von der Blattrinde und dem gelben Saft (Aloin) befreien.

Hier ist eine kleine Anleitung, wie du vorgehen kannst:

Anzeige
  1. Zuerst das Blatt gründlich unter fließendem Wasser waschen, um äußere Verschmutzungen zu entfernen.
  2. Schneide dann das untere Ende des Blattes (die Basis) ab und stelle das Blatt für etwa 10-15 Minuten aufrecht in ein Glas oder eine Schüssel, damit der gelbliche Aloin-Saft austreten kann. Du wirst sehen, wie eine gelb-bräunliche Flüssigkeit herausläuft.
  3. Nachdem der Großteil des Aloins abgelaufen ist, lege das Blatt flach hin und schneide die dornigen Ränder auf beiden Seiten ab.
  4. Nun filetiere vorsichtig die obere grüne Blattschicht, ähnlich wie bei einem Fischfilet. Versuche dabei, so wenig wie möglich vom klaren Gel mit abzuschneiden.
  5. Das freigelegte, durchsichtige Gel kannst du nun mit einem Löffel aus der unteren Blattschale herausschaben oder es ebenfalls mit dem Messer von der unteren Schale lösen.
  6. Das gewonnene Gelstück sollte nun nochmals gründlich unter fließendem Wasser abgespült werden, um letzte Aloin-Reste zu entfernen. Es sollte wirklich nur das klare, fast durchsichtige Gel übrig bleiben.

Dieses frische Gel kannst du dann in kleinen Stücken Smoothies oder Säften beigeben. Pur hat es einen leicht bitteren bis neutralen Geschmack, manche beschreiben ihn auch als „grün“. Die Konsistenz ist, naja, gelartig eben. Für viele ist es daher angenehmer, es mit anderen Zutaten zu mischen. Die Überlegung, ob man Aloe Vera essen möchte, hängt oft auch von der persönlichen Geschmackstoleranz und der Konsistenzpräferenz ab.

Icon

Achtung beim Kauf von Aloe-Blättern!

Nicht jedes große, grüne Blatt im Laden ist automatisch für den Verzehr geeignet. Achte auf die Kennzeichnung „essbar“ oder „zum Verzehr geeignet“ und frage im Zweifel beim Händler nach, um welche Aloe-Art es sich handelt.

In Deutschland findest du meist sowieso die Aloe barbadensis Miller (Echte Aloe) – das ist auch gut so, denn sie ist am besten erforscht und sichersten im Verzehr. Trotzdem können dir manchmal andere Namen begegnen, falls du im Urlaub einkaufst oder in spezialisierten Shops stöberst:

Anzeige
  • Aloe arborescens (Krantz-Aloe) erkennst du am mehrstämmigen Wuchs – ihr Gel ist etwas faseriger, aber genauso verwendbar.
  • Aloe ferox wird manchmal als „Bittere Aloe“ verkauft, hier ist besonders wichtig, dass das gelbe Aloin entfernt wurde.
  • Und Aloe perryi von der Insel Socotra findest du gelegentlich in hochwertigen Produkten.

Grundregel: Wenn nicht „Aloe barbadensis Miller“ draufsteht und du unsicher bist – lieber Finger weg oder nachfragen!

Mögliche Vorteile und was du beachten solltest, wenn du Aloe Vera isst

Viele Menschen schwören auf die positiven Effekte von Aloe Vera Saft oder Gel. Dem Gel werden verschiedene Eigenschaften zugeschrieben, beispielsweise eine unterstützende Wirkung auf die Verdauung oder eine Stärkung des Immunsystems. Es soll auch entzündungshemmend wirken können. Das sind natürlich oft Erfahrungsberichte oder traditionelle Anwendungen, und wissenschaftliche Belege für spezifische Gesundheitsclaims beim Menschen sind manchmal noch dünn oder nicht eindeutig. Man sollte Aloe Vera also nicht als Wundermittel betrachten, sondern eher als eine mögliche Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung. Die Frage, kann man Aloe Vera essen, um bestimmte Krankheiten zu heilen, sollte man sich sehr kritisch stellen und im Zweifel immer ärztlichen Rat suchen.

Anzeige

Wichtig ist, mit kleinen Mengen zu beginnen, um zu sehen, wie dein Körper reagiert. Auch wenn das Aloin sorgfältig entfernt wurde, können manche Menschen empfindlich auf Aloe Vera reagieren, zum Beispiel mit leichten Magen-Darm-Beschwerden. Schwangere, Stillende und Personen, die bestimmte Medikamente einnehmen (z.B. für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Blutverdünner), sollten vor dem Verzehr von Aloe Vera unbedingt ihren Arzt konsultieren, da Wechselwirkungen möglich sind. Es ist also nicht nur die Zubereitung entscheidend, sondern auch die individuelle gesundheitliche Situation. Wenn du überlegst, ob du Aloe Vera Pflanze essen kannst, beziehe diese Aspekte immer mit ein.

Eine interessante Tabelle zu den Inhaltsstoffen (vereinfacht dargestellt) könnte so aussehen:

Inhaltsstoff-Gruppe Beispiele Mögliche Funktion (allgemein)
Vitamine Vitamin A (Beta-Carotin), C, E, B-Vitamine Antioxidativ, Immununterstützung, Stoffwechsel
Mineralstoffe Kalzium, Magnesium, Zink, Selen Knochengesundheit, Enzymfunktion, Immunabwehr
Aminosäuren Essentielle und nicht-essentielle Aminosäuren Bausteine für Proteine, Zellaufbau
Enzyme Amylase, Lipase, Bradykinase Verdauungsfördernd, entzündungshemmend
Polysaccharide Acemannan Immunmodulierend, zellschützend
Anthrachinone (im Latex!) Aloin, Emodin Stark abführend (daher zu meiden!)

Diese Tabelle zeigt, dass in der Pflanze eine Menge los ist! Aber wie gesagt, das meiste Gute steckt im Gel, während die Anthrachinone in der Rinde eher problematisch sind.

Anzeige
Zuletzt aktualisiert am 23. Mai 2025 um 14:03 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Aloe Vera Saft trinken: Gekauft oder selbstgemacht?

Neben dem frischen Gel gibt es natürlich auch fertige Aloe Vera Säfte oder Drinks zu kaufen. Hier ist es wichtig, auf die Qualität zu achten. Gute Säfte sollten einen hohen Anteil an reinem Aloe Vera Gel haben und möglichst frei von Aloin sein (oft als „aloinfrei“ oder „entbittert“ deklariert). Ein Blick auf die Zutatenliste verrät auch, ob viel Zucker oder andere Zusatzstoffe enthalten sind. Wenn du dich dafür entscheidest, Aloe Vera Saft trinken zu wollen, sind Produkte aus dem Bioladen oder Reformhaus oft eine gute Wahl.

Der Vorteil von gekauftem Saft ist die Bequemlichkeit und die standardisierte Verarbeitung, die eine gleichbleibende Qualität und Aloin-Freiheit gewährleisten sollte. Der Nachteil kann der Preis sein und dass man weniger Kontrolle über die genauen Inhaltsstoffe und deren Herkunft hat. Selbstgemachter „Saft“ aus frischem Gel (also eher ein Smoothie-Zusatz) hat den Vorteil, dass du genau weißt, was drin ist – vorausgesetzt, du bereitest das Gel wie oben beschrieben sorgfältig zu. Es ist die frischste Variante, aber eben auch mit etwas Aufwand verbunden. Die Frage, ob man Aloe Vera essen sollte, führt also auch zur Überlegung, welche Form des Konsums die richtige für einen ist.

Ich habe mal eine Zeit lang morgens einen kleinen Schuss gekauften Aloe Vera Saft in mein Wasser gegeben. Geschmacklich war das für mich okay, so ein bisschen… naja, „gesund“ eben. Eine weltbewegende Veränderung habe ich nicht gespürt, aber es fühlte sich irgendwie gut an, etwas für mich zu tun. Manchmal ist ja auch das Gefühl schon die halbe Miete, oder?

Anzeige

Mein kleines Aloe-Experiment: Von der Fensterbank in den Mixer

Nachdem ich mich nun so intensiv mit der Frage, ob man Aloe Vera essen kann, beschäftigt hatte, wollte ich es natürlich auch selbst ausprobieren – aber nicht mit meiner kleinen Zier-Aloe, sondern mit einem extra dafür gekauften, als essbar deklarierten Blatt. Die Vorbereitung war schon ein kleines Ritual. Das Austropfenlassen des Aloins, das Schälen… ich kam mir vor wie in einem kleinen Labor.

Das pure Gel habe ich dann, wie empfohlen, erstmal nur in einer winzigen Menge probiert. Der Geschmack war… unspektakulär. Leicht herb, aber nicht unangenehm. Die Konsistenz ist gewöhnungsbedürftig, so glibberig. Im Smoothie mit viel Obst fiel es dann aber kaum noch auf. Ich habe über ein paar Tage jeweils ein kleines Stückchen (wirklich klein, vielleicht daumennagelgroß) in meinen Morgensmoothie gemixt. Negative Effekte hatte ich keine. Ob es nun Wunder gewirkt hat? Schwer zu sagen. Ich habe mich in der Zeit insgesamt recht fit gefühlt, aber das kann natürlich viele Gründe haben.

Echte Aloe Vera,Üppige Pflanzen,ca. 30 cm Gesamthöhe (2 Pflanzen)
AvailabilityGewöhnlich versandfertig in 4 bis 5 Tagen
€ 11,00 (€ 5,50 / stück)
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Zuletzt aktualisiert am 23. Mai 2025 um 14:05 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Was ich aber definitiv sagen kann: Es ist ein interessantes Lebensmittel, und die Beschäftigung damit hat mir wieder gezeigt, wie vielfältig die Natur ist. Die Frage, ob man Aloe Vera Gel essen soll, muss jeder für sich beantworten. Es ist sicher kein Muss, aber eine spannende Option für Experimentierfreudige, die auf eine sorgfältige Zubereitung achten.

Anzeige

Aloe Vera essen – Ein Fazit für Neugierige und Gesundheitsbewusste

Also, um die Ausgangsfrage klar zu beantworten: Ja, man kann Aloe Vera essen, genauer gesagt das reine Gel aus den Blättern der Aloe barbadensis miller. Wichtig ist dabei die sorgfältige Entfernung der äußeren Blattschale und des gelben Saftes (Aloin), da dieser abführend wirkt und unerwünschte Nebenwirkungen haben kann.

Ob es nun eine Bereicherung für den Speiseplan ist, hängt von den persönlichen Vorlieben und Erwartungen ab. Als gelegentliche Zutat in Smoothies oder Säften kann es eine interessante Ergänzung sein, und viele Menschen berichten von positiven Erfahrungen, etwa für die Verdauung oder das Hautbild von innen. Man sollte jedoch keine Wunder erwarten und Aloe Vera nicht als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung oder medizinische Behandlungen sehen.

Wenn du neugierig geworden bist und es selbst einmal ausprobieren möchtest, starte mit kleinen Mengen und achte auf die Signale deines Körpers. Und wie immer gilt: Bei Unsicherheiten oder Vorerkrankungen ist der Rat eines Arztes oder einer Ärztin unerlässlich. Die Welt der Pflanzen ist voller Überraschungen, und die Aloe Vera ist definitiv eine davon – nicht nur für die Haut, sondern vielleicht ja auch für deinen Teller. Die Frage, ob du persönlich Aloe Vera essen möchtest, kannst nur du selbst entscheiden.

Anzeige

FAQs zum Thema Kann man Aloe Vera essen

Wie bewahre ich frisches Aloe Vera Gel am besten auf und wie lange ist es haltbar?

Dein frisch gewonnenes Aloe Vera Gel solltest du am besten direkt weiterverarbeiten oder gut gekühlt aufbewahren, damit es seine wertvollen Eigenschaften behält. Gib es dazu in ein sauberes, luftdicht verschließbares Gefäß, beispielsweise ein Schraubglas, und stelle es in den Kühlschrank. So geschützt hält es sich in der Regel für etwa 5 bis 7 Tage. Wenn du größere Mengen vorbereitet hast oder es länger konservieren möchtest, kannst du das reine Gel auch prima portionsweise einfrieren, zum Beispiel in Eiswürfelbehältern. Beim Auftauen kann die Konsistenz zwar etwas wässriger werden, für Smoothies ist es aber immer noch super geeignet und bleibt so mehrere Monate haltbar.

Gibt es noch andere kreative Möglichkeiten, Aloe Vera Gel in der Küche zu verwenden, außer in Getränken?

Absolut, auch wenn Smoothies und Säfte die bekannteste Art sind, Aloe Vera Gel zu genießen, gibt es noch weitere spannende Einsatzmöglichkeiten für dich in der Küche. Du kannst kleine Würfel des Gels beispielsweise in frische Obstsalate mischen, wo sie für eine interessante Textur und eine extra Portion Feuchtigkeit sorgen. Auch in Dips oder Salsas kann das milde Gel eine gute Figur machen, da es den Geschmack der anderen Zutaten nicht überdeckt, sondern eher ergänzt. Manche experimentieren sogar damit, es in leichten Desserts oder als eine Art erfrischendes Gelee zu verwenden, oft in Kombination mit Zitrussäften. Denk daran, dass sein zurückhaltender Eigengeschmack es sehr vielseitig macht, also sei ruhig kreativ und probiere aus, was dir schmeckt!

Wie oft und in welchen Mengen darf ich Aloe Vera Gel denn konsumieren, ohne dass es bedenklich wird?

Auch wenn das reine Aloe Vera Gel viele positive Eigenschaften haben kann, solltest du es eher als eine gelegentliche Ergänzung zu deiner Ernährung betrachten und nicht in großen Mengen täglich essen. Für den Anfang ist es, wie im Text schon erwähnt, ratsam, mit sehr kleinen Dosen zu beginnen, um deine individuelle Verträglichkeit zu testen. Viele Quellen empfehlen, als gesunder Erwachsener nicht mehr als ein bis zwei Esslöffel reines Gel pro Tag zu konsumieren, beispielsweise im Smoothie. Es ist wichtig, auf die Signale deines Körpers zu hören, denn auch aloinfreies Gel kann bei manchen Menschen in größeren Mengen zu leichten Verdauungsbeschwerden führen. Betrachte es also als eine Art Kur oder als besondere Zutat, aber nicht als tägliches Grundnahrungsmittel über sehr lange Zeiträume hinweg ohne Pause.

Wenn ich Aloe Vera selbst anbaue, um sie zu essen, gibt es da spezielle Dinge zu beachten?

Das ist eine tolle Idee, denn so hast du die Frische direkt zur Hand! Achte aber darauf, dass es sich wirklich um die essbare Art Aloe barbadensis miller handelt; andere Aloe-Arten können ungenießbar oder sogar leicht giftig sein. Deine Pflanze sollte zudem schon etwas älter sein, idealerweise mindestens drei Jahre, da sich dann die wertvollen Inhaltsstoffe im Gel besser entwickelt haben. Verwende am besten nur die äußeren, dickeren Blätter für den Verzehr und lasse die jüngeren, inneren Blätter weiterwachsen. Außerdem ist es ratsam, die Pflanze biologisch zu pflegen, also ohne chemische Dünger oder Pestizide, wenn du das Gel essen möchtest – schließlich soll es ja ein gesundes Lebensmittel sein.

Wie fandest du den Artikel?

Schreibe einen Kommentar

Anzeige
Anzeige
Zurück
nach oben
Fuchstempo
nach oben!