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Spülmaschine reinigen leicht gemacht: So gehst du es an

Deine Spülmaschine riecht unangenehm und das Geschirr wird einfach nicht mehr richtig sauber? Keine Sorge, mit den richtigen Hausmitteln und Reinigungstipps bringst du deinen treuen Küchenhelfer im Handumdrehen wieder auf Hochglanz. In diesem Ratgeber erfährst du alles Wichtige zur gründlichen Reinigung deiner Spülmaschine – von der Ursachenforschung bis hin zu praktischen Schritt-für-Schritt-Anleitungen.

Warum deine Spülmaschine regelmäßige Pflege braucht

Viele unterschätzen, wie wichtig die regelmäßige Reinigung der Spülmaschine ist. Dabei sammeln sich im Laufe der Zeit Speisereste, Fett und Kalk an, die nicht nur unangenehme Gerüche verursachen, sondern auch die Leistung des Geräts beeinträchtigen können. Laut einer Studie des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) verbraucht eine verschmutzte Spülmaschine bis zu 25% mehr Energie und Wasser. Außerdem können sich in einer ungepflegten Maschine schnell Bakterien und Schimmel ansiedeln.

Die gute Nachricht: Mit den richtigen Hausmitteln und einer strukturierten Vorgehensweise lässt sich deine Spülmaschine ganz einfach reinigen. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern ist auch umweltfreundlicher als aggressive Chemikalien.

So reinigst du deine Spülmaschine Schritt für Schritt

Für eine gründliche Reinigung deiner Spülmaschine brauchst du etwa 30-45 Minuten Zeit. Am besten gehst du dabei in der folgenden Reihenfolge vor:

  1. Entferne groben Schmutz und Speisereste
  2. Reinige Sieb und Filter
  3. Säubere Sprüharme und Düsen
  4. Wische Dichtungen und Türrahmen ab
  5. Entferne Kalk und Ablagerungen im Innenraum

Beginne damit, alle losen Essensreste und Verschmutzungen aus dem Innenraum zu entfernen. Nimm anschließend das Sieb heraus und reinige es gründlich unter fließendem Wasser. Hartnäckige Verkrustungen lassen sich gut mit einer alten Zahnbürste lösen. Säubere auch den Siebeinsatz und die Siebaufnahme am Boden der Spülmaschine.

Als nächstes sind die Sprüharme an der Reihe. Löse sie vorsichtig aus der Halterung und kontrolliere, ob die Düsen frei sind. Verstopfte Öffnungen kannst du mit einem Zahnstocher oder einer Nadel durchstechen. Spüle die Sprüharme anschließend gründlich ab.

Widme dich nun den Dichtungen und dem Türrahmen. Hier setzen sich gerne Schmutz und Bakterien fest. Wische alles mit einem feuchten Microfasertuch ab. Bei starken Verschmutzungen kannst du auch etwas mildes Spülmittel verwenden.

Zuletzt aktualisiert am 16. September 2024 um 12:30 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Die besten Hausmittel für eine blitzblanke Spülmaschine

Für die Reinigung deiner Spülmaschine brauchst du keine teuren Spezialreiniger. Mit diesen bewährten Hausmitteln erzielst du hervorragende Ergebnisse:

  • Natron: Neutralisiert Gerüche und wirkt gegen Bakterien
  • Essig: Löst Kalk und Fettablagerungen
  • Zitronensäure: Entfernt hartnäckige Verschmutzungen und sorgt für Glanz
  • Backpulver: Reinigt schonend und macht die Maschine hygienisch sauber

Besonders effektiv ist eine Kombination aus Natron und Essig. Streue dafür eine Tasse Natron auf den Boden der leeren Spülmaschine. Stelle dann eine Tasse mit weißem Essig in den oberen Korb. Starte nun ein Programm mit der höchsten Temperatur. Die entstehende chemische Reaktion löst selbst hartnäckige Verschmutzungen.

Für eine extra Frische-Kur kannst du am Ende des Spülgangs noch eine halbe Zitrone in den Besteckkorb legen. Das sorgt für einen angenehmen Duft und lässt die Oberflächen strahlen.

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So beugst du Verschmutzungen vor

Mit ein paar einfachen Tricks kannst du dafür sorgen, dass deine Spülmaschine länger sauber bleibt:

  • Entferne grobe Essensreste vom Geschirr, bevor du es in die Maschine räumst
  • Lass die Tür nach dem Spülen einen Spalt offen stehen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann
  • Reinige regelmäßig Sieb und Filter
  • Kontrolliere ab und zu die Sprüharme auf Verstopfungen
  • Führe alle 2-3 Monate eine Grundreinigung durch

Achte auch darauf, die Spülmaschine nicht zu überladen. Zu viel Geschirr verhindert, dass das Wasser überall hinkommt. Laut einer Untersuchung der Stiftung Warentest führt eine zu volle Maschine zu bis zu 30% schlechteren Reinigungsergebnissen.

Richtig einräumen für optimale Reinigung

Stelle stark verschmutztes Geschirr in die Mitte der unteren Ebene. Hier ist der Wasserdruck am stärksten. Gläser und empfindliche Teile kommen nach oben. Achte darauf, dass sich die Geschirrteile nicht gegenseitig blockieren.

Hartnäckige Probleme professionell lösen

Manchmal helfen auch gründliche Reinigung und Hausmittel nicht weiter. Wenn deine Spülmaschine trotz aller Bemühungen weiterhin unangenehm riecht oder das Geschirr nicht richtig sauber wird, kann das verschiedene Ursachen haben:

  • Verstopfter Ablaufschlauch
  • Defekte Pumpe
  • Beschädigte Dichtungen
  • Probleme mit der Wasserenthärtungsanlage

In solchen Fällen ist es ratsam, einen Fachmann hinzuzuziehen. Ein professioneller Techniker kann die Ursache gezielt diagnostizieren und beheben. Das mag im ersten Moment teurer erscheinen, rechnet sich aber langfristig. Denn eine gut gewartete Spülmaschine verbraucht weniger Energie und Wasser und hält deutlich länger.

Übrigens: Viele Hersteller bieten mittlerweile auch spezielle Wartungsverträge an. Für einen festen monatlichen Betrag kommt dann regelmäßig ein Techniker vorbei und führt eine Grundreinigung sowie kleinere Reparaturen durch. Das kann sich besonders bei älteren Geräten lohnen.

Umweltfreundlich spülen: Nachhaltigkeit im Fokus

Eine saubere Spülmaschine ist nicht nur hygienischer, sondern auch umweltfreundlicher. Denn ein gut gepflegtes Gerät arbeitet effizienter und verbraucht weniger Ressourcen. Dennoch gibt es noch weitere Möglichkeiten, beim maschinellen Geschirrspülen die Umwelt zu schonen:

  • Wähle möglichst das Eco-Programm. Es dauert zwar länger, spart aber Energie und Wasser
  • Verzichte auf Vorspülen. Moderne Spülmaschinen kommen auch mit stark verschmutztem Geschirr zurecht
  • Nutze umweltfreundliche Tabs oder Pulver ohne Mikroplastik und schädliche Chemikalien
  • Spüle nur bei voller Beladung

Ein interessanter Fakt: Laut Umweltbundesamt verbraucht eine moderne Spülmaschine pro Mahlzeit und Person durchschnittlich nur 1 Liter Wasser. Beim Handspülen sind es dagegen 4-6 Liter. Maschinelles Spülen ist also nicht nur bequemer, sondern in den meisten Fällen auch ressourcenschonender.

Regelmäßige Pflege zahlt sich aus

Eine saubere Spülmaschine ist die Grundlage für hygienisch reines Geschirr und einen reibungslosen Betrieb. Mit den vorgestellten Hausmitteln und Reinigungstipps kannst du dein Gerät ganz einfach und kostengünstig pflegen. Der Aufwand lohnt sich: Eine gut gewartete Spülmaschine verbraucht weniger Energie und Wasser, liefert bessere Spülergebnisse und hält deutlich länger.

Mache die regelmäßige Reinigung am besten zu einem festen Bestandteil deiner Haushaltsroutine. Einmal im Monat eine Grundreinigung und zwischendurch immer mal wieder Sieb und Filter säubern – so bleibt deine Spülmaschine dauerhaft in Topform. Dein Geschirr und dein Geldbeutel werden es dir danken!

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FAQs zum Thema Spülmaschine reinigen

Wie oft sollte ich meine Spülmaschine reinigen?

Es ist ratsam, deine Spülmaschine alle vier bis sechs Wochen gründlich zu reinigen. Dabei solltest du besonders auf die Reinigung von Sieb, Filter und Sprüharmen achten. Eine monatliche Grundreinigung hilft, Gerüche und Ablagerungen zu vermeiden. Zusätzlich empfiehlt es sich, nach jedem Spülgang das Sieb kurz zu kontrollieren und gegebenenfalls von groben Speiseresten zu befreien. Bei intensiver Nutzung oder hartem Wasser kann eine häufigere Reinigung sinnvoll sein. Regelmäßige Pflege verlängert die Lebensdauer deiner Spülmaschine und sorgt für bessere Spülergebnisse.

Kann ich meine Spülmaschine mit Backpulver reinigen?

Ja, Backpulver ist ein effektives und schonendes Mittel zur Reinigung deiner Spülmaschine. Es wirkt desinfizierend und neutralisiert unangenehme Gerüche. Für die Anwendung streust du einfach eine Tasse Backpulver auf den Boden der leeren Spülmaschine und lässt sie im Kurzprogramm bei hoher Temperatur laufen. Backpulver löst sanft Fett und Kalkablagerungen, ohne die Oberflächen anzugreifen. Diese Methode ist besonders umweltfreundlich und kostengünstig. Für hartnäckige Verschmutzungen kannst du das Backpulver auch mit etwas Wasser zu einer Paste verarbeiten und damit gezielt reinigen.

Was kann ich tun, wenn meine Spülmaschine unangenehm riecht?

Unangenehme Gerüche in der Spülmaschine entstehen oft durch Essensreste und Feuchtigkeit. Eine effektive Maßnahme ist die Reinigung mit einer Mischung aus Natron und Essig. Streue dazu eine Tasse Natron auf den Boden der Spülmaschine und stelle eine Schale mit Essig in den oberen Korb. Lass dann ein Programm bei hoher Temperatur laufen. Zusätzlich solltest du die Dichtungen und den Türrahmen mit einem Essig-Wasser-Gemisch abwischen. Regelmäßiges Lüften nach dem Spülgang beugt Gerüchen vor. Bei anhaltenden Problemen könnte eine verstopfte Abflussleitung oder ein defekter Filter die Ursache sein, was eine professionelle Überprüfung erfordert.

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