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Brauchen Hunde Kleidung? Hundemantel, Pullover und Co.

Brauchen Hunde Kleidung oder ist das reine Geldmacherei? Der Wind pfeift durch die Straßen, die Temperaturen sind im Keller. Dein kleiner Chinese Crested steht an der Tür zur Gassirunde – und zittert schon beim bloßen Anblick des Wetters. Ein Blick auf den wärmenden Hundepullover im Flur. Der Griff danach erscheint logisch – aber wann brauchen Hunde wirklich Kleidung? Die Antwort unterscheidet sich von Rasse zu Rasse drastisch.

Das Wichtigste in Kürze

  • Hunde mit wenig Unterwolle wie Chihuahuas und Whippets brauchen bei Kälte oft Kleidung für Wärmeschutz.
  • Robuste Rassen wie Huskys besitzen ein Doppelfell und brauchen keine zusätzliche Kleidung, da sie natürliche Isolierung haben.
  • Zittern und geducktes Verhalten sind Anzeichen, dass ein Hund friert und Kleidung nötig sein könnte.
  • Richtige Passform und Bewegungsfreiheit sind entscheidend bei Hundekleidung.
  • Kleidung bei Hunden schrittweise eingewöhnen, um Stress zu vermeiden.
  • Hundeschuhe als Schutz nur bei extremen Bedingungen nutzen, da sie das Tastempfinden stören.

Welche Hunde brauchen tatsächlich Kleidung?

Die Natur hat Hunde eigentlich perfekt für jedes Wetter ausgestattet. Die Grundausstattung stammt noch vom wilden Wolf ab – ein hocheffizientes Fellsystem, das selbst arktische Temperaturen problemlos übersteht. Ein gesundes Fell verfügt über ein ausgeklügeltes Zwei-Schichten-System. Die wärmende Unterwolle sorgt dabei für perfekte Isolierung wie ein hochwertiges Funktionsshirt. Das robuste Deckhaar bildet die äußere Schicht, vergleichbar mit einer wasserdichten Outdoorjacke. Diese Kombination schützt seit Jahrtausenden zuverlässig vor Wind, Wetter und extremen Temperaturen.

Allerdings hat die jahrtausendelange Zucht deutliche Spuren hinterlassen. Während ein Siberian Husky mit seinem noch wolfsähnlichen Fell bestens mit eisigen Temperaturen klarkommt, zittern kurzhaarige Rassen schon bei frischen Herbsttemperaturen. Besonders deutlich wird der Unterschied bei Extremwetter – dann zeigt sich schnell, welche Hunde zusätzliche Kleidung brauchen und welche perfekt ausgestattet sind.

Diese Hunde brauchen besonders häufig Kleidung

Während manche Rassen das ganze Jahr über ohne zusätzliche Wärme auskommen, gibt es eine ganze Reihe von Hunden, die bei kühlen Temperaturen echte Unterstützung brauchen. Die Zucht hat hier besonders deutliche Spuren hinterlassen – sei es durch extrem kurzes Fell oder einen sehr zierlichen Körperbau. Diese Rassen sind besonders anfällig für Kälte:

  • Kleine Rassen mit wenig Unterwolle wie Chihuahua, Zwergpinscher und Prager Rattler, aber auch Malteser, Yorkshire Terrier und Russkiy Toy
  • Kurzhaarige große Hunde: Boxer, Rhodesian Ridgeback, Magyar Vizsla und Dalmatiner, ebenso Dobermann, Weimaraner und Deutsche Dogge
  • Hunde mit sehr dünnem Fell wie Chinese Crested, American Hairless Terrier, Nackthunde und der Mexikanische Nackthund
  • Windhundrassen wie Whippet, Galgo Español und Italian Greyhound, aber auch Afghanischer Windhund, Azawakh und Saluki
  • Sensibler gebaute Rassen wie Französische Bulldogge und Mops, sowie Boston Terrier, Englische Bulldogge und Pekingese
  • Ältere oder rekonvaleszente (ein Wort für „genesend“) Hunde aller Rassen, besonders nach Schur oder Operation

Aber nicht jeder Hund aus diesen Rassen braucht automatisch einen Mantel. Auch hier gilt: Beobachte deinen Vierbeiner genau. Die folgenden Signale zeigen dir zuverlässig, ob dein Hund zu den kälteempfindlichen Kandidaten gehört.

Diese Hunde kommen ohne zusätzliche Kleidung aus

Nicht jeder Hund braucht einen Mantel – im Gegenteil. Bei manchen Rassen wäre zusätzliche Kleidung sogar absolut kontraproduktiv. Diese Vierbeiner sind von Natur aus perfekt ausgestattet:

  • Nordische Rassen wie Siberian Husky, Samojede, Alaskan Malamute, aber auch Akita Inu, Chow-Chow und Finnish Lapphund
  • Klassische Arbeitshunde wie Shetland Sheepdog, Australian Shepherd, Border Collie sowie Rough Collie, Altdeutscher Schäferhund und Kaukasischer Owtscharka
  • Große Berghunde wie Bernhardiner, Neufundländer und Berner Sennenhund, ebenso Pyrenäenberghund, Leonberger und Tibetan Mastiff

Robuste Rassen mit dichtem Doppelfell brauchen selbst bei Minusgraden keine zusätzliche Kleidung. Bei diesen Rassen kann zusätzliche Kleidung sogar zu gefährlicher Überhitzung führen. Das dichte Unterwolle-Deckhaar-System funktioniert wie eine perfekt eingebaute Klimaanlage.

Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Größe und Körpermasse. Große, muskulöse Rassen produzieren viel Eigenwärme. Diese Hunde brauchen eher Schutz vor Überhitzung als zusätzliche Wärme durch Kleidung. Ihr kräftiger Körperbau kombiniert mit dem dichten Naturfell bietet optimalen Kälteschutz. Das zeigt sich besonders bei Aktivität – schon nach kurzer Bewegung wird die Eigenwärme-Produktion richtig angekurbelt.

Tipp aus der Community

Teste die Außentemperatur auf Hundehöhe! Am Boden herrschen oft ganz andere Bedingungen als in Bauchnabelhöhe. Mit einem kurzen Kniefall spürst du, was dein Vierbeiner wirklich erlebt.

Eindeutige Signale: So erkennst du, ob dein Hund Kleidung braucht

Dein Hund wird dir deutlich zeigen, wenn ihm die Temperaturen zu schaffen machen. Das offensichtlichste Signal ist anhaltendes Zittern. Dabei gilt es zu unterscheiden: Kurzes Zittern kann auch Aufregung bedeuten. Problematisch wird es, wenn dein Vierbeiner über längere Zeit bibbert oder eine geduckte Körperhaltung einnimmt. Häufig suchen frierende Hunde auch aktiv nach windgeschützten Stellen.

Verhalten Bedeutung Brauchen Hunde dann Kleidung?
Zittern + Ducken Klares Kältezeichen Ja, Wärmeschutz nötig
Bewegungsfreudig Temperatur passt Nein, Eigenwärme reicht
Hecheln + Unruhe Mögliche Überhitzung Kleidung sofort ausziehen
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Zuletzt aktualisiert am 10. September 2025 um 4:43 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

So wählst du die richtige Hundekleidung aus

Wenn dein Hund zu den Rassen gehört, die wirklich Kleidung brauchen, kommt es auf die richtige Auswahl an. Der Markt für Hundebekleidung boomt – zwischen süßen Modegags und funktionaler Ausrüstung den Überblick zu behalten, fällt schwer. An erster Stelle steht die perfekte Passform. Der beste Hundemantel nützt nichts, wenn er die Bewegungsfreiheit einschränkt.

Ein gut sitzender Mantel ermöglicht normales Gassigehen, stört nicht beim Pinkeln und hat keine scheuernden Nähte unter den Achseln. Das Material sollte zur Situation passen: Wasserdicht bei Regen, wärmend bei Kälte, atmungsaktiv bei Aktivität. Bei aktiven Hunden wie dem Jack Russell Terrier oder Parson Russell ist besonders wichtig, dass die Kleidung Bewegung nicht einschränkt.

Größenbestimmung: Darauf musst du achten

Die häufigste Ursache für ungenutzte Hundekleidung: falsche Größen. Anders als bei Menschen reicht es nicht, einfach S, M oder L zu wählen. Ein Australian Cattle Dog braucht andere Proportionen als ein Französische Bulldogge. Vor dem Kauf heißt es also: Maßband raus! Die wichtigsten Maße sind Rückenlänge, Brustumfang und Halsumfang.

Überraschend viele Hundehalter vergessen die Bewegungsfreiheit beim Maßnehmen. Ein Mantel sollte im Stehen gut passen, aber auch beim Rennen nicht einschränken. Besonders kritisch sind die Achseln. Zu enge Kleidung scheuert hier schnell. Die Verschlüsse und Klettverschlüsse müssen gut erreichbar sein.

Das Wichtigste: Die richtige Eingewöhnung

Wenn du festgestellt hast, dass dein Hund zu denen gehört, die Kleidung brauchen, startet nicht direkt bei eisiger Kälte damit. Der erste Frost ist der schlechteste Zeitpunkt für Experimente mit Hundekleidung. Besser: Bei angenehmen Temperaturen langsam daran gewöhnen. Kurze Einheiten mit positiver Bestärkung machen die zusätzliche Kleidung zur normalen Routine.

Und so kannst du deinen Hund an Kleidung gewöhnen, Schritt für Schritt:

  1. Lege die neue Hundekleidung einfach in Reichweite deines Hundes und lass ihn daran schnuppern – belohne jedes Interesse mit Leckerlis
  2. Streiche deinem Hund sanft mit dem Kleidungsstück über den Rücken – auch hier gibt’s Leckerlis für ruhiges Verhalten
  3. Lege das Kleidungsstück locker auf den Rücken, ohne es zu befestigen – kombiniere das mit seinem Lieblingsleckerli
  4. Ziehe die Kleidung das erste Mal an, aber nur für 30 Sekunden – direkt danach wieder aus und ausgiebig belohnen
  5. Verlängere die Tragezeit schrittweise: Erst eine Minute, dann drei, dann fünf – immer mit positiver Bestärkung
  6. Mache einen kurzen Rundgang in der Wohnung – dein Hund soll lernen, sich mit der Kleidung normal zu bewegen
  7. Wage den ersten Mini-Spaziergang draußen – maximal fünf Minuten, auch bei gutem Wetter
  8. Steigere die Dauer der Spaziergänge langsam und achte dabei genau auf die Körpersprache deines Hundes

Und wie sieht’s mit Hundeschuhen aus?

Das Thema Hundeschuhe ist nochmal eine ganz eigene Geschichte. Grundsätzlich ist es für Hunde absolut unnatürlich, etwas an den Pfoten zu tragen – schließlich sind ihre sensiblen Ballen wichtige Sinnesorgane. Über sie nehmen Hunde Bodenbeschaffenheit, Temperatur und Vibration wahr. Schuhe stören diese natürliche Wahrnehmung erheblich.

Trotzdem gibt es Situationen, in denen der zusätzliche Schutz die Einschränkung rechtfertigt. Besonders wenn medizinische Gründe vorliegen oder extreme Umweltbedingungen die Pfoten gefährden:

  • Regelmäßige Spaziergänge auf stark gestreuten Wegen im Winter
  • Wanderungen über scharfkantiges Gestein oder heißen Sand
  • Schutz von verletzten Pfoten während der Heilung
  • Hunde mit chronischen Pfotenproblemen wie Hyperkeratose
  • Stadthunde, die im Sommer auf aufgeheiztem Asphalt laufen müssen

Die Eingewöhnung an Hundeschuhe braucht noch mehr Geduld als bei normaler Hundekleidung. Viele Hunde zeigen durch ihr Verhalten deutlich, wie störend sie die Schuhe empfinden – sie laufen wie ein frisch beschuhtes Fohlen oder versuchen, die Schuhe abzustreifen. Das ist eine völlig normale Reaktion, denn die Schuhe behindern ihren natürlichen Gang und das Tastempfinden. Nur wenn wirklich notwendig, kannst du deinen Vierbeiner langsam daran gewöhnen. Am besten startest du mit einem einzelnen Schuh, bevor die anderen dazukommen.

Fazit: Wann Hunde wirklich Kleidung brauchen

Die Antwort auf die Frage „Brauchen Hunde Kleidung?“ hängt von vielen Faktoren ab. Ein gesunder Bernhardiner braucht garantiert keinen Wintermantel. Für einen kleinen Kurzhaar-Hund kann die richtige Kleidung dagegen über Wohlbefinden oder Stress entscheiden. Besonders wichtig ist der Schutz für Rassen mit wenig Unterwolle wie Whippet oder Deutscher Pinscher.

Mit der richtigen Ausstattung bleiben Spaziergänge auch bei Wind und Wetter ein entspanntes Vergnügen. Dabei gilt: Auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes achten. Was für einen zierlichen Russkiy Toy überlebensnotwendig ist, bedeutet für einen Alaskan Malamute pure Qual. Beobachte deinen Hund genau – er wird dir zeigen, ob er zu den Vierbeinern gehört, die wirklich Kleidung brauchen.

FAQs zum Thema Brauchen Hunde Kleidung?

Welche Hunde profitieren am meisten von Kleidung?

Besonders kurzhaarige oder haarlose Rassen wie Chihuahuas oder Chinesische Schopfhunde können von Hundekleidung profitieren. Auch ältere oder kranke Hunde fühlen sich oft wohler mit einem wärmenden Mantel. Nach Operationen oder bei Verletzungen kann Schutzkleidung die Heilung unterstützen. Bei extremen Wetterbedingungen wie Eisregen oder Schneetreiben schützt ein wasserdichter Mantel sogar langhaarige Hunde vor Nässe und Kälte. Überraschenderweise können selbst Hunde mit dichtem Fell in bestimmten Situationen von Kleidung profitieren, beispielsweise bei plötzlichen Klimawechseln.

Wie erkenne ich, dass mein Hund friert?

Achte auf eindeutige Signale, die zeigen, dass dein Hund friert. Sichtbares Zittern oder Bibbern ist ein klares Zeichen für Kälteempfinden. Wenn sich dein Hund zusammenkauert oder versucht, sich klein zu machen, versucht er ebenfalls, Wärme zu bewahren. Ein weiteres Indiz ist, wenn dein Vierbeiner aktiv nach wärmeren Plätzen sucht oder schnell wieder ins Haus will. Fühlen sich die Ohren und Pfoten deines Hundes ungewöhnlich kalt an, kann das ebenfalls auf Frieren hindeuten. Interessanterweise können Hunde besonders an ihren Pfoten frieren, da die Ballen keine isolierende Fettschicht haben.

Gibt es Alternativen zu Hundekleidung?

Ja, es gibt durchaus Alternativen zur Hundekleidung, wenn dein Vierbeiner Kleidungsstücke nicht toleriert. Eine gute Option ist Pfotenbalm, der empfindliche Ballen vor Streusalz und Kälte schützt. Für Hunde, die draußen gehalten werden, bietet eine isolierte Hundehütte Schutz vor Witterungseinflüssen. Bei extremem Wetter sind kürzere, dafür häufigere Spaziergänge oft sinnvoller als ein langer Marsch. Nach dem Spaziergang hilft gründliches Trockenreiben, den Hund aufzuwärmen und Erkältungen vorzubeugen. Ein überraschender Tipp aus der Praxis: Manche Hundebesitzer schwören auf Kokosöl als natürliche Alternative zu Pfotenbalm, da es die Haut pflegt und einen leichten Schutzfilm gegen Kälte und Nässe bildet.

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