Tipps für Smartphone & Tablet

Alte Handys sinnvoll weiterverwenden: Ideen und Anleitungen

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Wisst ihr, was ich neulich beim großen Frühlingsputz (ja, ich weiß, wir haben nicht unbedingt Frühling, aber Putz-Anfälle kennen keine Jahreszeit) in der hintersten Ecke meiner Kramschublade gefunden habe? Einen ganzen Friedhof an ausgedienten Mobiltelefonen. Ein Exemplar mit Tasten, das gefühlt aus der Steinzeit der Telekommunikation stammt, ein Schiebehandy, das mal der letzte Schrei war, und natürlich diverse Smartphones, die irgendwann von neueren Modellen abgelöst wurden. Und da dachte ich mir: Muss das wirklich sein? Dieser stille Berg an Technik, der nur darauf wartet, endgültig vergessen zu werden oder – schlimmer noch – irgendwann falsch entsorgt zu werden? Da steckt doch oft noch mehr drin, als man auf den ersten Blick denkt, gerade bei alten Handys.

Ich und meine Handy-Schublade: Eine Liebesgeschichte mit Ablaufdatum?

Ich stehe also vor dieser Schublade, in der sich neben einzelnen Wollsocken, deren Partner wohl von Außerirdischen entführt wurden, und Werbekugelschreibern ohne Mine eben diese Sammlung alter Handys befindet. Man hebt sie auf, weil „man weiß ja nie“. Vielleicht braucht man ja mal ein Ersatzgerät. Oder weil an einem bestimmten Modell so viele Erinnerungen hängen. Das erste Smartphone, mit dem man stundenlang gechattet hat, oder das robuste Outdoor-Handy, das einen auf so mancher Wanderung begleitet hat. Es ist ein bisschen wie mit alten Fotos, nur eben digital und in Plastik gehüllt.

Aber mal ehrlich: Wie oft kramt man diese Schätzchen dann wirklich wieder hervor? Meistens verstauben sie nur. Und das ist eigentlich schade, denn viele dieser Geräte sind viel zu schade für die ewige Dunkelheit der Schublade. Manchmal frage ich mich, ob ich eine Art digitaler Messie bin, zumindest was diese Dinger angeht. Aber ich glaube, es geht vielen so. Wir hängen an den Dingern, auch wenn sie technisch längst überholt sind.

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Warum die alten Schätzchen nicht einfach in die Tonne gehören

Es ist ja nicht nur die nostalgische Verbindung. In jedem dieser alten Geräte stecken wertvolle Rohstoffe. Gold, Silber, Kupfer, seltene Erden – Dinge, die unter oft schwierigen Bedingungen abgebaut werden. Sie einfach wegzuwerfen, fühlt sich falsch an, oder? Vor allem, wenn man bedenkt, wie viele Ressourcen in die Herstellung geflossen sind. Jedes weiterverwendete Gerät spart Ressourcen.

Und dann ist da noch der Umweltgedanke. Eine unsachgemäße Entsorgung kann richtig problematisch werden. Akkus, die auslaufen, Schadstoffe, die ins Grundwasser gelangen – das will ja keiner. Deshalb ist es umso wichtiger, sich Gedanken darüber zu machen, was mit den ausgedienten Handys passieren soll. Es gibt so viele Möglichkeiten, alten Handys ein zweites, manchmal sogar ein drittes Leben zu schenken. Und oft sind das Ideen, auf die man im ersten Moment vielleicht gar nicht kommt.

Checkliste: Bevor dein altes Handy ein neues Leben beginnt

Du hast dich also entschlossen, einem deiner alten Schätzchen eine neue Aufgabe zu geben. Super! Aber bevor du es zum multifunktionalen Alleskönner umfunktionierst oder weitergibst, gibt es ein paar wichtige Dinge zu erledigen. Das ist so ein bisschen wie beim Umzug: Erstmal gründlich ausmisten und alles für den neuen Lebensabschnitt vorbereiten.

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Das Wichtigste zuerst: Deine persönlichen Daten müssen runter vom Gerät! Denk nur mal an Fotos, Nachrichten, Passwörter oder Banking-Apps. Das soll ja nicht in falsche Hände geraten. Also, nimm dir kurz Zeit für folgende Schritte, es lohnt sich wirklich. Hier eine kleine Hilfestellung, was du tun solltest:

  • Überprüfe, ob wirklich alle persönlichen Daten wie Fotos, Kontakte und Nachrichten extern gesichert sind, zum Beispiel auf einer Festplatte oder in der Cloud.
  • Setze das Gerät unbedingt auf die Werkseinstellungen zurück, um alle deine individuellen Daten und Einstellungen zu löschen.
  • Entnimm auf jeden Fall deine SIM-Karte und, falls vorhanden, auch die Speicherkarte – die enthalten oft mehr Infos, als man denkt.
  • Reinige das Gehäuse und das Display vorsichtig, am besten mit einem weichen Mikrofasertuch, damit es für den nächsten Einsatz frisch aussieht.
  • Lade den Akku einmal voll auf, falls du es direkt weiterverwenden möchtest, oder lagere es bei etwa 50-60% Akkuladung, falls es erstmal nur bereitliegen soll.

Das klingt jetzt vielleicht nach ein bisschen Aufwand, aber glaub mir, diese Vorbereitung ist essentiell, besonders wenn das Gerät das Haus verlässt oder von anderen Personen genutzt werden soll. Sicher ist sicher!

Kreative Comebacks: Was deine alten Handys noch alles draufhaben

So, das alte Schätzchen ist jetzt quasi nackig und sauber – bereit für neue Abenteuer! Und da gibt es wirklich eine Menge cooler Sachen, die man damit anstellen kann. Viele Funktionen, für die man sonst vielleicht extra Geräte kaufen würde, kann so ein ausgemustertes Smartphone oft spielend übernehmen. Man muss nur ein bisschen um die Ecke denken. Lass uns mal ein paar Ideen durchgehen, vielleicht ist ja was für dich dabei.

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Dein persönlicher Medien-Concierge für zu Hause

Erinnerst du dich an die Zeiten, als MP3-Player der letzte Schrei waren? Dein altes Handy kann das locker toppen. Verbinde es per Bluetooth oder Kabel mit einem Lautsprecher – zack, hast du eine eigene Musik-Streaming-Station für die Küche, das Bad oder die Werkstatt. Ohne dass dein aktuelles Handy ständig blockiert ist oder der Akku leidet. So wird Musikhören wieder richtig entspannt.

Oder wie wäre es als reiner Video-Player? In der Küche, um beim Kochen Rezepte nachzuschlagen oder eine Serie nebenher laufen zu lassen. Im Kinderzimmer für Hörspiele oder kindgerechte Videos, ganz ohne Zugriff auf das Internet, wenn du das so einstellst. Ich habe ein altes Tablet genau dafür im Einsatz, und es ist Gold wert, um die Kleinen beim Zähneputzen bei Laune zu halten. Ein altes Smartphone kann das genauso gut, nur eben im kleineren Format.

Das wachsame Auge: Mini-Überwachungskamera selbst gemacht

Ja, du hast richtig gelesen. Mit der richtigen App (davon gibt es einige, oft sogar kostenlos) wird dein altes Smartphone zur kleinen Überwachungskamera. Ideal, um zum Beispiel das Haustier im Blick zu behalten, wenn du mal kurz weg bist, oder um zu schauen, wer da immer die Kekse aus der Dose stibitzt. Ich hatte mal den Verdacht, es sei eines der Kinder, aber die Kamera hat dann eindeutig unsere Katze als Hauptverdächtige entlarvt. Die Qualität ist oft erstaunlich gut, und viele Apps bieten auch Bewegungserkennung und Benachrichtigungen.

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Natürlich ersetzt das keine professionelle Alarmanlage, aber für den Hausgebrauch oder als Babyphone-Alternative mit Videofunktion ist das eine super Sache. Achte aber immer auf den Datenschutz, besonders wenn du Bereiche filmst, wo auch andere Personen zu sehen sein könnten. Diskretion ist hier das Stichwort.

Lern- und Spielpartner für Groß und Klein

Gerade für Kinder kann ein altes Smartphone, das speziell für sie eingerichtet wird, eine tolle Sache sein. Es gibt unzählige Lern-Apps für Buchstaben, Zahlen oder Sprachen. Der Vorteil: Du kannst genau kontrollieren, welche Inhalte drauf sind und den Internetzugang sperren, damit die Kleinen nicht versehentlich irgendwo landen, wo sie nicht hingehören. So ein dediziertes Lerngerät lenkt auch weniger ab als das Familien-Tablet, wo vielleicht noch Spiele oder andere Apps locken. Dieses gezielte Smartphone weiterverwenden hat also echte Vorteile.

Aber auch für Erwachsene kann es nützlich sein: Als reiner eBook-Reader, um ungestört zu lesen, oder als Konzentrationshilfe für Sudoku, Kreuzworträtsel und andere Denkspiele, ohne ständig von neuen Nachrichten oder Anrufen unterbrochen zu werden. Manchmal ist weniger einfach mehr.

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Das Notfall-Handy: Dein Backup für alle Fälle

Ein Klassiker, aber immer noch Gold wert: das Notfall-Handy. Vollgeladen und mit den wichtigsten Nummern gespeichert, gehört es ins Handschuhfach vom Auto, in den Wanderrucksack oder in die Handtasche der Großeltern. Man hofft natürlich, dass man es nie braucht, aber wenn doch mal was passiert – der Akku vom Haupthandy ist leer, man hat keinen Empfang mit der aktuellen SIM-Karte oder das neue Gerät ist kaputt – dann ist man froh über diese Absicherung. Du kannst sogar eine Prepaid-Karte ohne laufende Kosten einlegen, nur für den Fall der Fälle.

Für ältere Menschen, die mit modernen Smartphones vielleicht überfordert sind, lässt sich ein altes Android-Gerät oft mit speziellen Launchern (Benutzeroberflächen) so vereinfachen, dass nur noch große Symbole für Telefon, Nachrichten und vielleicht die Kamera angezeigt werden. Das kann eine echte Erleichterung sein. Ein Gefühl von Sicherheit ist unbezahlbar.

Zuletzt aktualisiert am 11. Juni 2025 um 10:29 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Die Schaltzentrale für dein smartes Zuhause

Wenn du schon ein paar smarte Geräte bei dir zu Hause hast – Lampen, Steckdosen, Thermostate – dann kann ein altes Handy zur perfekten, fest installierten Fernbedienung dafür werden. An der Wand montiert oder auf einem kleinen Ständer auf dem Couchtisch platziert, hast du so immer schnellen Zugriff auf deine Smart-Home-Steuerung, ohne dein aktuelles Handy suchen zu müssen.

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Viele Hersteller bieten eigene Apps an, oder du nutzt eine übergreifende App, um alles zu bündeln. Das wirkt dann fast wie ein professionelles Steuerpanel. Und keine Sorge, das klingt oft komplizierter, als es in Wirklichkeit ist. Meistens ist die Einrichtung erstaunlich unkompliziert. Das macht den Alltag ein Stück bequemer.

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Akku-Tipps für Langzeit-Nutzer

Wenn du ein altes Handy für einen bestimmten Zweck dauerhaft nutzen möchtest, achte ein wenig auf den Akku. Ständiges Laden auf 100% und dann wieder komplett entladen lassen, kann die Lebensdauer verkürzen. Ideal ist es, den Ladestand zwischen 20% und 80% zu halten. Manche Geräte bieten dafür sogar spezielle Einstellungen. Wenn es dauerhaft am Strom hängt (z.B. als Smart-Home-Panel), schau, ob es eine Option gibt, die Ladung bei 80% zu stoppen oder den Akku ganz zu umgehen, falls das Gerät das unterstützt. Das ist aber eher selten der Fall.

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Wenn nichts mehr geht: Upcycling-Kunst statt Elektroschrott

Manchmal ist ein altes Handy aber wirklich hinüber. Der Bildschirm zersplittert, der Akku tot, die Software veraltet und nicht mehr updatefähig. Bevor du es jetzt aber gleich zum Recycling gibst, überleg mal, ob nicht ein kleiner Künstler in dir steckt. Aus den Einzelteilen lassen sich nämlich erstaunliche Dinge zaubern. Das ist dann die Königsdisziplin im Umgang mit ausgedienten Mobiltelefonen.

Wie wäre es mit einem kleinen Mosaik aus bunten Platinen-Teilen? Oder Schmuck? Ja, richtig gehört, aus den kleinen, oft filigranen Bauteilen lassen sich Ohrringe oder Anhänger gestalten. Das erfordert zwar etwas Fingerspitzengefühl und das richtige Werkzeug, aber die Ergebnisse können sich echt sehen lassen. Einzigartige Unikate sind garantiert. Auch Miniaturwelten in alten Handy-Gehäusen habe ich schon gesehen – kleine Dioramen, die eine Geschichte erzählen. Der Fantasie sind da kaum Grenzen gesetzt. Natürlich sollte man dabei immer vorsichtig sein, besonders mit scharfen Kanten oder Kleinteilen, die verschluckt werden könnten.

Hier eine kleine Warnliste, was bei der Bastelei mit alten Handy-Komponenten vermieden werden sollte:

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  • Versuche niemals, Akkus gewaltsam zu öffnen oder anzubohren – es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
  • Verarbeite keine Teile, von denen du nicht weißt, ob sie giftige Substanzen enthalten könnten, ohne Schutzmaßnahmen (Handschuhe, Mundschutz).
  • Baue keine „Scherzartikel“, die andere erschrecken oder gefährden könnten (z.B. Attrappen mit freiliegenden Drähten).
  • Entsorge Elektronikschrott nicht einfach in der Natur oder im normalen Müll, auch nicht die Kleinteile.
  • Verwende keine scharfen oder spitzen Display-Bruchstücke für Objekte, die oft berührt werden, ohne die Kanten sicher zu entschärfen.
  • Schmelze keine Kunststoffteile ohne ausreichende Belüftung und Kenntnis der Materialien, da giftige Dämpfe entstehen können.
Zuletzt aktualisiert am 11. Juni 2025 um 10:30 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Weg damit, aber richtig: Verkaufen, Spenden oder doch Recycling?

Wenn du dein altes Handy weder selbst weiterverwenden noch verbasteln möchtest, gibt es immer noch gute Optionen, bevor es achtlos in der Ecke landet. Du kannst es verkaufen, spenden oder eben fachgerecht dem Recycling zuführen. Jede dieser Möglichkeiten hat ihre Vor- und Nachteile. Wichtig ist nur, dass du eine bewusste Entscheidung triffst.

Beim Verkauf auf Online-Plattformen lässt sich oft noch ein kleiner Betrag erzielen, besonders wenn das Gerät noch gut in Schuss ist. Sei dabei ehrlich in der Beschreibung und mach gute Fotos. Eine Spende an eine seriöse Organisation kann wiederum jemand anderem helfen und dir ein gutes Gefühl geben. Informiere dich aber genau, wer dahintersteckt und was mit den Geräten passiert. Und wenn gar nichts mehr geht, ist das Handy Recycling der einzig richtige Weg. Hier eine kleine Orientierungshilfe:

Option Vorteile Nachteile/Aufwand Gut für…
Verkaufen Bringt etwas Geld ein, erfreut eine andere Person. Aufwand für Inserat, Fotos, Beschreibung, eventuellen Versand; manchmal Preisverhandlungen. Funktionstüchtige, idealerweise nicht zu alte Modelle, die noch einen gewissen Wert haben.
Spenden Man tut etwas Gutes, unterstützt soziale oder ökologische Projekte. Recherche nach einer vertrauenswürdigen Organisation ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Spende ankommt. Funktionstüchtige Geräte, auch ältere Modelle können oft noch in Entwicklungsländern gute Dienste leisten.
Als Zweitgerät nutzen Spart die Kosten für einen Neukauf, ermöglicht eine sehr spezifische Nutzung für bestimmte Aufgaben. Verbraucht natürlich weiterhin Strom, auch wenn wenig, und benötigt einen festen Platz. Vielfältige Szenarien, von der Medienstation bis zum Notfall-Handy (wie oben beschrieben).
Upcyclen/Basteln Ist ein kreativer Ausgleich, fördert die Fantasie, es entstehen einzigartige, persönliche Objekte. Erfordert oft handwerkliches Geschick, Geduld und Zeit; eventuell Materialkosten für Zubehör. Defekte oder sehr alte Geräte, bei denen sich eine Reparatur nicht mehr lohnt; für kreative Köpfe.
Fachgerecht Recyceln Wertvolle Rohstoffe werden zurückgewonnen, schont die Umwelt und Ressourcen. Man muss den Weg zur nächsten Sammelstelle auf sich nehmen. Alle Geräte, die nicht mehr funktionstüchtig sind oder für die keine andere Verwendung mehr besteht.

Egal, für welche Variante du dich entscheidest: Hauptsache, das alte Handy landet nicht einfach im Hausmüll. Das wäre wirklich die schlechteste aller Optionen.

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Die letzte Reise: So entsorgst du alte Handys umweltfreundlich

Manchmal ist es einfach so: Das alte Handy hat endgültig ausgedient. Es ist kaputt, steinalt, und niemand kann mehr etwas damit anfangen. Dann ist es Zeit für die letzte Reise – und die sollte zum Recyclinghof oder einer anderen offiziellen Sammelstelle führen. Warum das so wichtig ist? Weil in diesen kleinen Dingern, wie schon erwähnt, jede Menge wertvoller Rohstoffe stecken, die zurückgewonnen werden können. Das schont die Umwelt und reduziert den Bedarf an neu abgebauten Materialien.

Du kannst alte Handys bei kommunalen Wertstoff- oder Recyclinghöfen abgeben. Oft nehmen auch Elektronikfachgeschäfte oder sogar manche Supermärkte alte Geräte zurück, gerade wenn du dort ein neues kaufst. Es gibt auch spezielle Sammelboxen von Umweltorganisationen oder Herstellern. Die Entsorgung ist in der Regel kostenlos. Wichtig ist nur: Wirf es bitte, bitte nicht in den normalen Hausmüll! Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern in vielen Fällen sogar verboten. Die Schadstoffe, die in Akkus und Elektronikbauteilen enthalten sind, können sonst unkontrolliert in die Umwelt gelangen.

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Achtung, Schadstoffe!

Alte Handys enthalten nicht nur wertvolle Rohstoffe, sondern auch Substanzen, die bei unsachgemäßer Entsorgung die Umwelt belasten können. Akkus können bei Beschädigung sogar brandgefährlich werden oder giftige Stoffe freisetzen. Deshalb gehören sie niemals in den Hausmüll, sondern immer zu einer offiziellen Sammelstelle, wo sie fachgerecht behandelt werden!

Ein zweites Leben ist oft cooler als gedacht

Ich hoffe, es war etwas dabei, das dich inspiriert, deine eigenen Schubladen-Schätze mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Es ist schon erstaunlich, was man aus diesen vermeintlich nutzlosen Geräten noch alles herausholen kann. Ob als praktischer Alltagshelfer, kreatives Kunstobjekt oder als Rohstofflieferant – ein zweites Leben ist oft viel cooler und sinnvoller, als man zunächst denkt.

Ich für meinen Teil habe mir jetzt fest vorgenommen, meine persönliche Handy-Sammlung etwas zu verkleinern. Ein altes Smartphone wird demnächst zum festen Musik-Player in meiner Werkstatt umfunktioniert, ein anderes bekommt meine Nichte als erstes „Spielhandy“ mit Lern-Apps. Und der Rest? Der wird sorgfältig für den Recyclinghof vorbereitet. Es fühlt sich einfach gut an, den Dingen einen neuen Sinn zu geben oder sie zumindest verantwortungsvoll zu entsorgen. Vielleicht geht es dir ja bald genauso!

FAQs zum Thema alte Handys

Ich habe mein altes Handy, wie du empfohlen hast, auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Reicht das wirklich aus, damit niemand mehr an meine alten Fotos oder Nachrichten kommt, gerade wenn ich es verkaufen möchte?

Ein Werksreset ist ein super wichtiger erster Schritt und löscht für die allermeisten Fälle deine persönlichen Daten zuverlässig vom Gerät. Für den normalen Hausgebrauch und den Verkauf an Privatpersonen ist das in der Regel absolut ausreichend, sodass du dir keine großen Sorgen machen musst. Wenn du allerdings extrem sensible Daten darauf hattest und ganz sichergehen willst, gibt es spezielle Apps, die den Speicher zusätzlich überschreiben können – das ist aber meistens eher für Profis relevant und für den Alltag oft nicht nötig. Denk auch daran, dass Cloud-Backups, falls du welche hattest, von einem Werksreset unberührt bleiben und separat von dir verwaltet oder gelöscht werden müssen. Aber mit dem Zurücksetzen und der Entnahme von SIM- sowie Speicherkarte bist du schon auf einer sehr sicheren Seite für die Weitergabe.

Mein altes Tastenhandy ist ja schon ein echtes Museumsstück und kann sicher kein schnelles Internet mehr. Funktioniert das denn überhaupt noch zuverlässig als Notfallhandy, wenn doch ständig von Netzabschaltungen die Rede ist?

Das ist eine wirklich gute Frage, denn die Mobilfunknetze entwickeln sich ja ständig weiter und ältere Standards wie 2G oder 3G werden nach und nach in vielen Regionen abgeschaltet. Dein altes Tastenhandy hat wahrscheinlich noch auf diesen älteren Netzen gefunkt, die für reine Telefonie und SMS lange Zeit prima waren. Ob es als Notfallhandy noch zuverlässig funktioniert, hängt also stark davon ab, welche Netze an deinem Standort und generell noch aktiv sind und welche das Gerät überhaupt unterstützt. Informiere dich am besten direkt bei deinem Mobilfunkanbieter oder online über die aktuelle Netzabdeckung und geplante Abschaltungen in deiner Region. Für ein wirklich verlässliches Notfall-Backup wäre es eventuell sicherer, ein etwas neueres, aber immer noch einfaches Gerät zu nutzen, das zumindest 4G (LTE) beherrscht, da dieser Standard voraussichtlich noch viele Jahre unterstützt wird.

Du erwähnst, dass man alte Handys mit Apps zum Beispiel in Überwachungskameras oder einfache Seniorenhandys verwandeln kann. Hast du da vielleicht einen Tipp, wie ich passende Apps dafür im App Store finde?

Klar, da helfe ich dir gerne weiter, denn die Auswahl an Apps kann manchmal wirklich überwältigend sein! Die Welt der Apps ist ja riesig, aber mit den richtigen Suchbegriffen wirst du meist schnell fündig und kannst tolle neue Funktionen für dein altes Gerät entdecken. Für eine Überwachungskamera könntest du beispielsweise nach „IP Webcam“, „Überwachungskamera App alt“, „Altes Handy als Kamera“ oder „Security Camera old phone“ suchen. Wenn du ein Handy für Senioren einfacher gestalten möchtest, sind Begriffe wie „Senior Launcher“, „Einfache Oberfläche Android“, „Große Tasten Handy App“ oder „Big Launcher“ oft sehr hilfreich. Schau dir dann am besten die Bewertungen und die Beschreibung der App genau an, um zu sehen, ob sie deinen Vorstellungen entspricht und welche Berechtigungen sie benötigt. Oft gibt es auch kostenlose Basisversionen zum Ausprobieren, bevor du dich für eine entscheidest und so die perfekte Anwendung für dein Projekt findest.

Ich habe ein wirklich altes Smartphone gefunden, das sicher schon Jahre ungenutzt herumlag. Kann ich den Akku überhaupt noch sicher verwenden oder wiederbeleben, wenn ich es jetzt als Medienplayer nutzen möchte?

Das ist ein wichtiger Punkt, denn Akkus altern auch, wenn sie nicht genutzt werden, und können bei sehr alten Geräten manchmal ihre Tücken haben, weshalb ein prüfender Blick sinnvoll ist. Versuche zuerst, das Handy ganz normal mit dem passenden Ladegerät aufzuladen und beobachte dabei, ob es sich ungewöhnlich stark erwärmt oder der Akku sich vielleicht sogar sichtbar aufbläht – in so einem Fall solltest du es auf keinen Fall weiterverwenden und stattdessen fachgerecht entsorgen! Wenn es sich normal laden lässt, teste, wie lange der Akku noch hält; oft ist die Kapazität nach langer Lagerung und durch chemische Alterung deutlich geringer als früher. Für eine stationäre Nutzung als Medienplayer, bei der das Gerät meist am Strom hängt, ist eine geringere Akkukapazität aber oft gar kein großes Problem. Sollte der Akku aber gar nicht mehr laden, sich sehr schnell entladen oder sich seltsam verhalten, ist Vorsicht geboten und ein Austausch, falls überhaupt noch möglich und wirtschaftlich, oder eben das Recycling die bessere und sicherere Option für dich.

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