Es ist wie verhext: Du bist unterwegs, alles ist super, und dann – zack – baumelt da schon wieder dieser lose Schnürsenkel. Wenn deine Schnürsenkel immer auf gehen, ist das nicht nur nervig, sondern kann auch zur Stolperfalle werden. Was du dagegen tun kannst, verraten wir dir in unserem Ratgeber.
Der ewige Kampf mit offenen Schuhen: Wenn Schnürsenkel einfach nicht halten wollen
Du schnürst deine Schuhe, ziehst die Schleife fest, vielleicht sogar doppelt, und trotzdem: Nach ein paar hundert Metern, manchmal schon nach wenigen Schritten, lockert sich das Ganze und du musst schon wieder anhalten. Besonders blöd ist das natürlich, wenn du es eilig hast oder gerade beide Hände voll. Ich kenne das nur zu gut von meinen Lieblingssneakern. Erst dachte ich, es liegt an den Senkeln selbst, aber oft ist es eine Kombination aus Material, Bindetechnik und der Art, wie wir uns bewegen. Wenn Schnürsenkel immer auf gehen, steckt meist mehr dahinter als nur Pech.
Warum gehen meine Schnürsenkel immer auf? Die unsichtbaren Kräfte im Spiel
Es ist ein kleines physikalisches Drama, das sich da an deinen Füßen abspielt. Bei jedem Schritt, den du machst, wirken Kräfte auf deine Schuhbänder. Da ist zum einen die Trägheitskraft, wenn dein Fuß nach vorne schwingt und dann abrupt stoppt. Zum anderen die Aufprallkraft, wenn dein Fuß auf den Boden trifft. Diese Kräfte, so klein sie auch erscheinen mögen, zerren und rütteln kontinuierlich an deinem Knoten. Forscher haben herausgefunden, dass diese kombinierte Wirkung – das Schwingen des Beins und das Aufstampfen des Fußes – wie ein unsichtbares Paar Hände wirkt, das langsam aber sicher die Schleife löst. Zuerst lockert sich der Knoten, dann rutschen die Enden der Schnürsenkel durch die gelockerte Schlaufe. Ein Teufelskreis, der dazu führt, dass deine Schnürsenkel immer auf gehen.
Das Material der Schnürsenkel spielt dabei auch eine große Rolle. Glatte, runde Schnürsenkel aus synthetischen Materialien wie Nylon oder Polyester haben eine geringere Reibung als flache Baumwollschnürsenkel. Weniger Reibung bedeutet, dass sie leichter verrutschen. Baumwolle hingegen ist etwas rauer und „krallt“ sich besser fest. Es ist also nicht immer deine Schuld, wenn Schnürsenkel immer auf gehen; manchmal ist es einfach die Physik in Kombination mit suboptimalem Material.
Der Knoten-Feind Nr. 1: Die Altweiber-Schleife entlarvt – ein Grund, warum Schnürsenkel immer auf gehen
Jetzt mal Hand aufs Herz: Wie bindest du deine Schuhe? Die meisten von uns haben das als Kind gelernt und machen es seitdem automatisch, ohne groß darüber nachzudenken. Und genau da liegt oft der Hase im Pfeffer. Es gibt nämlich einen weit verbreiteten Knoten, der aussieht wie eine normale Schleife, aber eine eingebaute Schwachstelle hat: der sogenannte Altweiberknoten, auch als falscher Knoten oder Granny-Knoten bekannt. Wenn deine Schnürsenkel immer auf gehen, könnte das die Ursache sein.
Der Unterschied zum stabilen Kreuzknoten ist minimal, aber entscheidend. Beim Altweiberknoten legst du die Schlaufen beim zweiten Teil des Knotens in derselben Richtung übereinander wie beim ersten Basisknoten. Das Ergebnis ist eine Schleife, die sich unter Belastung verdreht und tendenziell quer zum Schuh steht, anstatt schön parallel. Diese Instabilität führt dazu, dass sie sich viel schneller löst.
Knoten-Check: Richtig oder Falsch?
Schau dir deine gebundene Schleife genau an. Liegt sie schön flach und parallel zur Schnürrichtung deines Schuhs? Gratuliere, wahrscheinlich ein Kreuzknoten! Verdreht sie sich oder steht sie eher quer ab? Dann könntest du ein Opfer des Altweiberknotens sein, und es ist kein Wunder, dass deine Schnürsenkel immer auf gehen.
So hält die Schleife bombenfest: Knoten, die wirklich was taugen
Es gibt sie, die Knoten, die halten, was sie versprechen. Und nein, du musst dafür kein Seemannspatent anwenden. Oft sind es nur kleine Kniffe, die den großen Unterschied machen und verhindern, dass deine Schnürsenkel immer auf gehen.
Die Basis: Der Kreuzknoten – einfach und effektiv, wenn Schnürsenkel immer auf gehen
Der Kreuzknoten (auch Reffknoten oder Weberknoten genannt) ist der Standardknoten, der gut hält, wenn er richtig ausgeführt wird. Der Trick liegt darin, die zweite Schlaufe entgegengesetzt zur ersten zu legen. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht. Hier eine kleine Anleitung, damit es klappt und deine Schnürsenkel nicht mehr ständig aufgehen:
- Mache zuerst einen einfachen Knoten, indem du den linken Schnürsenkel über den rechten legst und durchziehst (oder umgekehrt, wichtig ist, dass du es dir merkst).
- Forme mit jedem Schnürsenkelende eine Schlaufe (die berühmten „Hasenohren“).
- Jetzt kommt der entscheidende Punkt: Wenn du beim ersten Knoten den linken Senkel über den rechten gelegt hast, lege nun die linke Schlaufe unter die rechte Schlaufe, bevor du sie durch die entstandene Öffnung ziehst und festzurrst. Hast du beim ersten Knoten rechts über links gelegt, dann musst du jetzt die rechte Schlaufe unter die linke legen. Das „Über-Unter“ oder „Unter-Über“ ist der Schlüssel.
- Ziehe den Knoten fest. Die Schleife sollte jetzt flach und quer zur Zugrichtung der Schnürsenkel liegen, nicht verdreht. Das ist ein gutes Zeichen dafür, dass deine Schnürsenkel nicht mehr so leicht aufgehen.
Diese Methode sorgt dafür, dass der Knoten sich unter Zug selbst verstärkt, anstatt sich zu lockern. Ein kleiner Dreh mit großer Wirkung, wenn deine Schnürsenkel immer auf gehen.
Für Fortgeschrittene und wenn Schnürsenkel hartnäckig immer auf gehen: Knoten-Varianten für extrastarken Halt
Manchmal reicht der einfache Kreuzknoten nicht aus, besonders bei rutschigen Schnürsenkeln oder hoher Belastung, wie beim Sport. Dann können spezielle Knoten Abhilfe schaffen. Der „Chirurgenknoten“ oder „Ian Knot“ (Speed Knot) sind da gute Kandidaten. Beim Chirurgenknoten wird der Schnürsenkel beim zweiten Schritt einfach zweimal um die andere Schlaufe gewickelt, bevor er festgezogen wird. Das erhöht die Reibung im Knoten enorm und macht ihn sehr sicher. Wenn also deine Schnürsenkel immer auf gehen, obwohl du den Kreuzknoten korrekt bindest, ist das einen Versuch wert. Der Ian Knot ist super schnell, braucht aber etwas Übung. Im Grunde bildet man beide Schlaufen gleichzeitig und verkreuzt sie auf eine spezielle Weise. Es gibt tolle Videoanleitungen dazu im Netz, falls dich das interessiert. Für mich persönlich ist der Chirurgenknoten oft die beste Wahl, wenn ich auf Nummer sicher gehen will, dass meine Schnürsenkel nicht aufgehen.
Eine weitere Technik, um Schnürsenkel rutschfest machen zu können, ist der sogenannte „Doppelknoten“, aber nicht der, den die meisten meinen (einfach eine zweite Schleife auf die erste). Ein echter, haltbarer Doppelknoten ist im Prinzip ein Kreuzknoten, bei dem man vor dem finalen Festziehen die Schlaufen noch einmal umeinander wickelt. Das schafft zusätzliche Kontaktpunkte und Reibung.
Das Material macht den Unterschied: Wenn Schnürsenkel immer auf gehen, liegt’s oft daran
Du hast die Knotentechnik perfektioniert, aber deine Schnürsenkel gehen immer noch auf? Dann wird es Zeit, sich die Übeltäter selbst genauer anzusehen: die Schnürsenkel. Nicht alle Senkel sind gleich geschaffen, und das Material spielt eine riesige Rolle für die Griffigkeit und Haltbarkeit des Knotens.
Rund, flach, gewachst? Welche Schnürsenkel sind die besten?
Generell gilt: Flache Schnürsenkel halten oft besser als runde. Warum? Sie haben eine größere Auflagefläche im Knoten, was zu mehr Reibung führt. Runde Schnürsenkel, besonders die glatten aus Synthetikfasern, neigen dazu, sich leichter umeinander zu drehen und aus dem Knoten zu rutschen. Wenn deine Schnürsenkel immer auf gehen und du runde Exemplare hast, könnte ein Wechsel schon Wunder wirken.
Hier eine kleine Übersicht über gängige Materialien und ihre Eigenschaften:
Material | Griffigkeit | Haltbarkeit | Neigung zum Aufgehen | Besonderheiten |
---|---|---|---|---|
Baumwolle (flach) | Hoch | Mittel | Gering | Klassiker, gute Reibung |
Baumwolle (rund) | Mittel | Mittel | Mittel | Etwas rutschiger als flache Baumwolle |
Polyester/Nylon (rund, glatt) | Gering | Hoch | Hoch | Sehr haltbar, aber oft rutschig; häufig der Grund, wenn Schnürsenkel immer auf gehen |
Polyester/Nylon (texturiert, flach) | Mittel bis Hoch | Hoch | Gering bis Mittel | Guter Kompromiss aus Haltbarkeit und Griffigkeit |
Gewachste Schnürsenkel | Sehr Hoch | Hoch | Sehr Gering | Die Wachsschicht erhöht die Reibung deutlich |
Lederschnürsenkel | Mittel (kann variieren) | Sehr Hoch | Mittel bis Hoch (anfangs steif) | Benötigen oft spezielle Knoten oder Behandlung |
Gewachste Schnürsenkel sind oft eine hervorragende Wahl, wenn deine Schnürsenkel immer auf gehen. Die Wachsbeschichtung macht sie etwas klebriger und sorgt für bombenfesten Halt. Sie fühlen sich anfangs vielleicht etwas steif an, aber das gibt sich mit der Zeit. Ich habe bei einigen meiner Stiefel auf gewachste Senkel umgerüstet und bin begeistert.
Zuletzt aktualisiert am 24. Mai 2025 um 18:14 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.Manchmal hilft es auch, die Schnürsenkel vor dem ersten Binden leicht anzufeuchten oder zwischen den Fingern etwas aufzurauen, um die Griffigkeit kurzfristig zu erhöhen. Aber auf Dauer ist die Wahl des richtigen Materials entscheidend. Das Schnürsenkel richtig binden ist die eine Sache, das Material die andere. Beides muss passen.
Kleine Helferlein: Wenn Schnürsenkel trotz allem immer auf gehen
Was, wenn du alles probiert hast – verschiedene Knoten, neue Schnürsenkel – und das Problem, dass die Schnürsenkel immer auf gehen, bleibt bestehen? Gib nicht auf! Es gibt noch ein paar Tricks und Gadgets. Schnürsenkel-Stopper oder -Klemmen sind kleine Vorrichtungen, die auf die Schnürsenkel geschoben werden und den Knoten zusätzlich sichern. Sie sind vielleicht nicht die eleganteste Lösung für jeden Schuh, aber ungemein praktisch, besonders für Kinder oder bei Sportschuhen.
Elastische Schnürsenkel sind eine weitere Alternative. Einmal eingestellt, musst du sie nie wieder binden. Perfekt für den schnellen Schuhwechsel oder wenn das Bücken schwerfällt. Sie halten den Schuh sicher am Fuß, ohne zu drücken.
Schnürsenkel-Länge beachten!
Zu lange Schnürsenkel sind nicht nur eine Stolperfalle, sondern die langen Enden können auch durch ihr Eigengewicht und die Bewegung dazu beitragen, dass sich der Knoten schneller löst. Achte beim Kauf auf die richtige Länge für deine Schuhe und die Anzahl der Ösenpaare. Lieber etwas kürzer als zu lang, wenn deine Schnürsenkel immer auf gehen.
Spezialfall Sportschuh: Wenn beim Laufen die Schnürsenkel immer auf gehen
Gerade beim Sport ist es mega ärgerlich, wenn die Schnürsenkel nicht halten. Ob beim Joggen, Fußballspielen oder im Fitnessstudio – ein offener Schuh unterbricht nicht nur den Flow, sondern erhöht auch die Verletzungsgefahr. Hier wirken oft noch stärkere und dynamischere Kräfte auf den Knoten ein. Deshalb ist es beim Sport besonders wichtig, dass die Schnürsenkel nicht immer auf gehen.
Viele Sportschuhe haben spezielle Ösen, oft eine zusätzliche, etwas weiter hinten liegende Öse (die sogenannte Marathon- oder Fersenhalt-Öse). Diese zu nutzen, kann den Sitz des Schuhs verbessern und gleichzeitig den Druck auf den eigentlichen Knoten reduzieren. Eine Schnürtechnik, die diese Öse einbezieht, kann Wunder wirken, um die Schnürsenkel rutschfest machen zu können. Auch hier sind sicher sitzende Knoten wie der Chirurgenknoten Gold wert. Und natürlich das passende Material: Für Sportschuhe eignen sich oft texturierte Synthetikschnürsenkel oder spezielle Sportschnürsenkel, die auf Griffigkeit ausgelegt sind. Wenn deine Schnürsenkel immer auf gehen, obwohl du hochwertige Sportschuhe trägst, überprüfe die Schnürung und den Knoten.
Es gibt auch spezielle Schnürtechniken für verschiedene Fußtypen oder Probleme (z.B. hoher Spann, breiter Vorderfuß). Auch wenn das nicht direkt das Aufgehen verhindert, kann eine besser angepasste Schnürung den allgemeinen Tragekomfort erhöhen und indirekt dazu beitragen, dass der Knoten weniger beansprucht wird.
Kleine Änderungen, große Wirkung
Wie du siehst, ist das Problem, dass Schnürsenkel immer auf gehen, meistens lösbar. Es erfordert ein bisschen Aufmerksamkeit für die Details: die richtige Knotentechnik ist das A und O, gefolgt vom passenden Material der Schnürsenkel. Manchmal ist es die Kombination aus beidem, die den Durchbruch bringt.
Hier nochmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst, damit deine Schnürsenkel dich nicht mehr zur Verzweiflung treiben:
- Überprüfe deine aktuelle Bindetechnik: Ist es vielleicht der instabile Altweiberknoten, der dafür sorgt, dass deine Schnürsenkel immer auf gehen?
- Lerne den Kreuzknoten korrekt zu binden: Achte auf das „Über-Unter“ oder „Unter-Über“ Prinzip.
- Experimentiere mit sichereren Knoten wie dem Chirurgenknoten, besonders bei rutschigen Senkeln oder sportlicher Betätigung.
- Achte auf das Material deiner Schnürsenkel: Flache, griffige Materialien wie Baumwolle oder gewachste Senkel sind oft besser als glatte, runde Kunststoffschnürsenkel.
- Stelle sicher, dass deine Schnürsenkel die richtige Länge haben, um übermäßiges Baumeln und Ziehen am Knoten zu vermeiden.
- Ziehe den Knoten fest, aber nicht so, dass du die Blutzufuhr abschnürst. Ein guter, fester Zug ist wichtig.
Es mag anfangs etwas Übung erfordern, eine neue Knotentechnik zu verinnerlichen, aber es lohnt sich. Denk nur an all die Male, die du dich nicht mehr bücken musst, weil deine Schnürsenkel eben nicht mehr immer auf gehen. Und mal ehrlich, es fühlt sich einfach gut an, wenn die Schuhe den ganzen Tag zuverlässig sitzen. Probier’s aus – ich bin sicher, du findest die für dich passende Methode!
FAQs zum Thema Schnürsenkel gehen immer auf
Können auch neue Schuhe oder Schnürsenkel anfangs dazu neigen, sich leichter zu öffnen?
Ja, das ist tatsächlich ein häufiges Phänomen, das du vielleicht schon bei neuen Sneakern oder Wanderschuhen bemerkt hast. Ganz neue Schnürsenkel, besonders wenn sie aus synthetischen Materialien bestehen oder eine spezielle Beschichtung haben, können anfangs noch etwas steif und glatt sein. Dadurch haben sie weniger „Grip“ im Knoten und können sich leichter lockern, bis sie etwas „eingetragen“ sind. Auch die Ösen neuer Schuhe können noch sehr glatt sein, was das Verrutschen der Senkel begünstigt. Gib ihnen also ein bisschen Zeit und sei in der Anfangsphase besonders sorgfältig beim Binden oder nutze direkt einen der festeren Knoten. Mit der Zeit und etwas Abnutzung werden die Materialien meist griffiger.
Spielt die Art, wie ich meine Schuhe schnüre (also nicht nur der Knoten selbst, sondern die Spannung über den Fuß), eine Rolle dabei, ob die Schleife hält?
Absolut, das ist ein wichtiger Punkt, der oft übersehen wird, wenn es darum geht, dass Schnürsenkel immer aufgehen. Wenn du deine Schuhe von unten nach oben ungleichmäßig festziehst, also manche Bereiche lockerer sind und andere sehr stramm, kann das zu ungleichen Zugkräften auf den finalen Knoten führen. Stell dir vor, der Bereich am Spann ist sehr locker, aber der Knoten oben ist bombenfest. Durch die Bewegung deines Fußes wird sich diese lockere Partie verschieben und so indirekt am Knoten zerren. Achte deshalb darauf, die Spannung beim Schnüren von den untersten Ösen bis nach oben gleichmäßig aufzubauen, sodass der Schuh gut am Fuß sitzt, aber nirgends drückt oder zu viel Spiel hat. So entlastest du den Knoten.
Gibt es einen Unterschied, ob ich meine Schnürsenkel nass oder trocken binde, bezüglich der Haltbarkeit des Knotens?
Das ist eine interessante Frage, und die Antwort ist nicht ganz einfach, da es auch vom Material abhängt. Baumwollschnürsenkel beispielsweise können, wenn sie nass werden, leicht aufquellen. Bindest du sie in diesem Zustand, kann der Knoten fester sitzen, solange sie nass sind. Wenn sie dann aber trocknen, ziehen sie sich wieder etwas zusammen, und der Knoten könnte sich lockern. Bei glatten Synthetiksenkeln kann Nässe die Oberfläche noch rutschiger machen, was das Aufgehen tendenziell begünstigt. Generell ist es meist besser, Schnürsenkel im trockenen Zustand zu binden und darauf zu achten, dass sie auch trocken bleiben, um eine konstante Haltbarkeit des Knotens zu gewährleisten.
Was kann ich tun, wenn meine Schnürsenkelenden ausfransen und das Durchfädeln und Knoten erschweren?
Ausgefranste Schnürsenkelenden sind wirklich lästig, nicht nur weil das Einfädeln zur Geduldsprobe wird, sondern weil sie auch den Knoten negativ beeinflussen können, da sie weniger Struktur haben. Ein schneller Trick ist, die Enden ganz kurz (!) und vorsichtig über eine Feuerzeugflamme zu halten, wenn es sich um Synthetiksenkel handelt – das Plastik schmilzt dann leicht zusammen und versiegelt das Ende. Bei Baumwollsenkeln kannst du etwas durchsichtigen Nagellack oder einen Tropfen Sekundenkleber auf die Enden geben und trocknen lassen. Es gibt auch spezielle Hülsen, sogenannte Aglets, als Ersatz zu kaufen, die du auf die Enden krimpen kannst. Das sorgt wieder für saubere, stabile Enden und erleichtert das Binden.