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Krankheiten & Prävention

Schürfwunde behandeln: So geht’s richtig

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Autsch! Einmal nicht aufgepasst beim Sprint zum Spielplatz und schon ist das Knie aufgeschürft. Statt Panik hilft ein klarer Plan. Wir zeigen dir, wie du eine Schürfwunde richtig behandeln kannst – ohne Drama und mit Dingen, die du eh zuhause hast.

Das Wichtigste in Kürze

  • Schürfwunde richtig reinigen: Fließendes Wasser entfernt Schmutz effektiv, desinfizierte Pinzette hilft bei hartnäckigen Partikeln.
  • Desinfektion nur bei starker Verschmutzung: Alkoholfreies Spray nach der Reinigung verwenden, um Infektionen zu vermeiden.
  • Feuchte Wundheilung bevorzugen: Spezielle Pflaster fördern schnellere Heilung und minimieren Narbenbildung.
  • Tetanus-Impfstatus regelmäßig prüfen: Zehnjährliche Auffrischungen sind entscheidend für den Schutz.
  • Arztbesuch bei stark blutenden oder entzündeten Wunden: Sicherheit vor Eigenbehandlung, um Komplikationen zu vermeiden.

Der Klassiker: Knie aufgeschlagen, Stimmung im Keller

Es ist dieser eine Moment, der den entspannten Nachmittag im Park abrupt beendet. Eben noch jagte der Nachwuchs lachend einer Seifenblase hinterher, im nächsten Augenblick liegt er auf dem Schotterweg und die ersten Tränen kullern. Diagnose: Ein astreines aufgeschürftes Knie. Rot, ein bisschen blutig, gespickt mit winzigen Dreckpartikeln. Als Papa ist das mein Stichwort. Die erste Reaktion ist oft, die Wunde schnell mit irgendwas abzudecken, um sie aus dem Sichtfeld zu bekommen. Aber genau hier liegt der erste, häufige Fehler. Eine Schürfwunde ist im Grunde eine flächige Abschabung der obersten Hautschicht, bei der viele kleine Blutgefäße und Nervenenden freigelegt werden. Deshalb brennt sie auch so fies.[1] Die richtige Erstversorgung entscheidet darüber, wie schnell und gut alles verheilt. Bevor du also zum nächstbesten Pflaster greifst, atme tief durch. Ein kühler Kopf ist jetzt das beste Werkzeug.

Reinigen: Der wichtigste Schritt, den viele falsch machen

Das A und O bei jeder Schürfwunde ist die Reinigung. Klingt logisch, wird aber oft nur halbherzig gemacht. Pusten, kurz drüberwischen, fertig? Keine gute Idee. Im Speichel tummeln sich mehr Keime, als du denkst, und oberflächliches Wischen drückt den Schmutz oft nur tiefer ins Gewebe.[3] Was also tun? Am besten hältst du die Wunde für ein paar Minuten unter fließendes, kühles Leitungswasser. Das spült nicht nur den gröbsten Dreck raus, sondern kühlt auch angenehm. Die Wasserqualität in Deutschland ist dafür absolut ausreichend. Wenn du unterwegs bist und kein sauberes Wasser zur Hand hast, ist eine Wundspüllösung aus der Apotheke, etwa auf Kochsalzbasis, eine super Alternative. Sie brennt nicht und reinigt effektiv.

Sind nach dem Spülen noch kleine Steinchen oder Splitter in der Wunde sichtbar, müssen die raus. Sonst können sie einwachsen und später für unschöne „Schmutztätowierungen“ sorgen oder Entzündungen verursachen. Nimm dafür eine saubere, am besten desinfizierte Pinzette zur Hand. Falls sich etwas partout nicht entfernen lässt, ist das ein klarer Fall für einen Arztbesuch. Aber die meisten kleinen Partikel lassen sich so vorsichtig und ohne viel Druck entfernen. Der Grund für diese Gründlichkeit ist einfach: Eine saubere Wunde ist die beste Voraussetzung für eine komplikationslose Heilung.

Desinfizieren oder nicht? Eine Frage des Schmutzgrades

Früher wurde gefühlt jede kleine Wunde mit scharfem, brennendem Zeug beträufelt. Heute wissen wir: Weniger ist oft mehr. Eine leichte Schürfwunde vom Sturz auf sauberen Terrassenplatten, die du gründlich mit Wasser gereinigt hast, braucht in der Regel keine zusätzliche Desinfektion. Unsere Haut hat eine eigene Abwehr, die mit ein paar wenigen Keimen locker fertig wird.[2] Anders sieht es aus, wenn die Wunde stark verschmutzt war, zum Beispiel durch Erde aus dem Garten, Sand vom Spielplatz oder wenn du auf einem alten Werkstattboden ausgerutscht bist. In solchen Fällen ist ein Wunddesinfektionsmittel sinnvoll, um verbliebene Keime abzutöten und einer Infektion vorzubeugen.

Verwende dafür am besten moderne, alkoholfreie Sprays, zum Beispiel mit dem Wirkstoff Octenidin. Diese brennen nicht auf der Haut, was besonders bei Kindern ein unschätzbarer Vorteil ist. Ein paar Sprühstöße auf die gereinigte Wunde, kurz einwirken lassen, fertig. Jod-Tinkturen oder Wasserstoffperoxid sind für die Heimanwendung eher ungeeignet, da sie das Gewebe reizen oder sogar schädigen können. Der entscheidende Punkt ist das Timing: Desinfiziert wird immer erst nach der mechanischen Reinigung mit Wasser. Sonst sprühst du das Mittel nur auf den Schmutz, wo es kaum wirken kann.

Die große Frage: Pflaster drauf oder an der Luft heilen lassen?

Meine Großmutter schwor darauf: „Da muss Luft dran, damit es trocknet.“ Dieser Grundsatz ist tief in uns verankert, aber die moderne Wundversorgung sieht das anders. Man unterscheidet heute zwischen trockener und feuchter Wundheilung. Kleine, kaum nässende Kratzer können tatsächlich gut an der Luft heilen. Sobald eine Schürfwunde aber nässt, also Wundsekret absondert, ist die feuchte Wundheilung die deutlich bessere Methode. Warum? In einem feuchten Milieu können sich neue Hautzellen viel besser bewegen und die Wunde schneller verschließen. Es bildet sich weniger harter Schorf, der die Heilung behindert und bei Bewegung immer wieder aufreißt. Das Risiko für Narbenbildung sinkt dadurch erheblich.

Für die feuchte Wundheilung gibt es spezielle Pflaster und Wundauflagen, zum Beispiel Hydrokolloid-Pflaster. Diese saugen überschüssiges Sekret auf, halten die Wunde aber gleichzeitig feucht und schützen sie vor Keimen. Das ist quasi ein kleines Hightech-Biotop für deine Haut. Solche Pflaster können oft mehrere Tage auf der Wunde bleiben, was den Heilungsprozess viel ruhiger und ungestörter ablaufen lässt. Ein normales Pflaster oder eine sterile Kompresse tut es aber auch, um die Wunde vor Reibung durch Kleidung zu schützen und Schmutz fernzuhalten. Entscheidend ist, dass die Wunde nicht austrocknet und geschützt ist.

Hier ist die pragmatische Schritt-für-Schritt-Anleitung, um eine typische Schürfwunde zu behandeln:

  1. Ruhe bewahren und Hände waschen: Bevor du die Wunde anfasst, wasche dir gründlich die Hände mit Seife. Das ist der einfachste Schutz vor Infektionen.
  2. Wunde unter fließendem Wasser reinigen: Halte die betroffene Stelle für mindestens eine Minute unter kühles, sauberes Leitungswasser. Das spült Schmutz und Keime effektiv aus.
  3. Fremdkörper vorsichtig entfernen: Untersuche die Wunde genau. Winzige Steinchen oder Splitter kannst du mit einer desinfizierten Pinzette vorsichtig herausziehen.
  4. Bei Bedarf kurz desinfizieren: War die Wunde stark verschmutzt, sprühe nach der Reinigung ein alkoholfreies Wunddesinfektionsmittel auf und lass es kurz einwirken.
  5. Richtig abdecken für eine gute Heilung: Decke nässende Wunden mit einem speziellen Wundheilungspflaster (z. B. Hydrokolloid) oder einer sterilen Kompresse ab. Das unterstützt die feuchte Wundheilung und schützt vor Reibung.
  6. Impfstatus prüfen: Ein kurzer Blick in den Impfpass schadet nie. Ist der Tetanus-Schutz noch aktuell? Falls nicht oder du unsicher bist, frag beim Hausarzt nach.

Mit dieser Routine bist du für die meisten kleinen Alltagsunfälle bestens gerüstet. Die Wundversorgung ist schnell erledigt, und die Heilung kann optimal beginnen. Das Wichtigste ist, die ersten Schritte gründlich und ohne Hektik durchzuführen.

Hier findest du eine Auswahl an passenden Pflastern für deine Hausapotheke:

Zuletzt aktualisiert am 8. Oktober 2025 um 10:10 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Wann die Schürfwunde ein Fall für den Arzt ist

Die meisten Schürfwunden sind harmlos und heilen innerhalb von ein bis zwei Wochen von selbst ab.[4] Trotzdem gibt es Situationen, in denen du nicht zögern und lieber einen Arzt aufsuchen solltest. Eine klare rote Linie ist, wenn die Blutung nicht aufhört. Wenn eine Wunde nach einigen Minuten sanften Drucks mit einer sauberen Kompresse immer noch stark blutet, ab in die Notaufnahme. Auch die Größe und Tiefe sind entscheidend. Eine kleine Abschürfung am Knie ist kein Problem, eine großflächige Wunde über den ganzen Unterarm braucht aber eine professionelle Begutachtung. Dasselbe gilt für Wunden im Gesicht, besonders in der Nähe der Augen, oder über Gelenken.

Achte in den Tagen nach der Verletzung genau auf Anzeichen einer Entzündung. Wenn die Haut um die Wunde herum stark gerötet ist, anschwillt, pocht oder heiß wird, ist das ein Warnsignal. Kommt dann noch Eiter aus der Wunde oder du bekommst Fieber, ist ein Arztbesuch unumgänglich. Auch wenn du tief sitzenden Schmutz nicht entfernen konntest oder dein Tetanus-Impfschutz unklar oder abgelaufen ist, solltest du ärztlichen Rat einholen. Sicherheit geht hier absolut vor, denn eine unbehandelte Infektion kann ernsthafte Folgen haben.

Um die Entscheidung zwischen trockener und feuchter Heilung zu verdeutlichen, hier ein direkter Vergleich:

Merkmal Trockene Wundheilung (an der Luft) Feuchte Wundheilung (abgedeckt)
Heilungsdauer Langsamer, da sich Zellen schlechter bewegen können Deutlich schneller, optimale Bedingungen für Zellwachstum
Narbenrisiko Höher, durch dicke Schorfbildung und Aufreißen Geringer, da die Haut geschmeidig bleibt
Schorfbildung Stark, hart und unflexibel Minimal bis gar nicht, Wunde bleibt flexibel
Schmerzempfinden Oft stärkeres Spannungsgefühl und Schmerz bei Bewegung Weniger Schmerzen, da die Nervenenden geschützt sind
Infektionsschutz Kein Schutz vor neuen Keimen aus der Umgebung Guter Schutz durch Pflaster oder Verband

Der Mythos vom Wundschorf: Warum du ihn in Ruhe lassen solltest

Wenn eine Wunde an der Luft trocknet, bildet sich eine harte Kruste, der sogenannte Wundschorf. Viele sehen das als Zeichen der Heilung. Das ist er auch, aber er ist nicht die optimale Lösung. Der Schorf ist im Grunde ein körpereigenes, aber recht primitives Pflaster aus getrocknetem Blut und Wundsekret. Er schützt die Wunde zwar vor Schmutz, hat aber auch Nachteile. Unter der harten Kruste ist die Heilung verlangsamt. Außerdem ist Schorf spröde und unflexibel. Besonders an Gelenken wie Knie oder Ellenbogen reißt er bei jeder Bewegung wieder ein, was die Wunde erneut öffnet und den Heilungsprozess zurückwirft.

Und dann ist da noch der Juckreiz, der viele dazu verleitet, am Schorf zu pulen. Das solltest du unbedingt lassen! Jedes Mal, wenn du die Kruste abknibbelst, reißt du auch die frisch gebildeten, zarten Hautzellen wieder mit ab. Das verzögert nicht nur die Heilung, sondern erhöht auch das Risiko für eine unschöne Narbe. Die moderne, feuchte Wundheilung verhindert die Bildung einer dicken, harten Kruste von vornherein. Die Wunde bleibt geschmeidig, die Heilung verläuft schneller und das Ergebnis ist kosmetisch meist ansprechender. Lass den Körper also seine Arbeit machen und unterstütze ihn lieber mit den richtigen Mitteln, anstatt ihm durch Knibbeln Steine in den Weg zu legen.

Eine gut sortierte Hausapotheke ist die halbe Miete. Hier sind die wichtigsten Dinge, die du für die Wundversorgung immer griffbereit haben solltest:

  • Ein alkoholfreies Wunddesinfektionsspray, das nicht brennt und Keime zuverlässig abtötet.
  • Sterile Kompressen in verschiedenen Größen, um Wunden zu reinigen oder abzudecken.
  • Ein Sortiment an Pflastern, das neben normalen Strips auch größere Exemplare für Knie oder Ellenbogen sowie spezielle Pflaster für feuchte Wundheilung enthält.
  • Eine Rolle Fixierpflaster oder eine elastische Mullbinde, um Kompressen sicher zu befestigen.
  • Eine hochwertige, spitz zulaufende Pinzette, um Splitter oder kleine Steinchen präzise zu entfernen.
  • Einmalhandschuhe, um hygienisch arbeiten zu können und dich selbst vor Kontakt mit Blut zu schützen.

Falls du deine Ausstattung überprüfen möchtest, hier findest du passende Desinfektionsmittel:

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Zuletzt aktualisiert am 8. Oktober 2025 um 10:11 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Tetanus-Impfung: Der unsichtbare Schutzschild, den jeder braucht

Über eine Sache müssen wir noch reden, auch wenn sie oft vergessen wird: Tetanus, auch Wundstarrkrampf genannt. Das ist eine ernsthafte bakterielle Infektion, die durch Sporen des Bakteriums Clostridium tetani verursacht wird. Diese Sporen lauern überall in der Umwelt, besonders in Erde, Staub oder Tierkot. Sie können selbst durch die kleinste Schürfwunde in den Körper gelangen. Die Erkrankung führt zu schweren Muskelkrämpfen und ist ohne Behandlung lebensgefährlich.[2] Das klingt dramatisch, und das ist es auch. Aber die gute Nachricht ist: Es gibt eine extrem wirksame und sichere Impfung dagegen.

Die meisten Menschen werden als Kind grundimmunisiert. Wichtig ist jedoch, dass der Schutz alle 10 Jahre aufgefrischt werden muss. Ich habe mir dafür einen wiederkehrenden Termin im Kalender angelegt. Nach einem Sturz, egal wie klein die Wunde ist, solltest du daher immer kurz überlegen: Wann war meine letzte Tetanus-Impfung? Wenn du es nicht weißt oder die letzte Auffrischung mehr als 10 Jahre her ist, solltest du das zeitnah bei deinem Hausarzt nachholen lassen. Das gilt auch, wenn du dir unsicher bist. Ein kurzer Pieks ist ein geringer Aufwand für einen Schutz, der im Ernstfall dein Leben retten kann. Nimm also deinen Impfpass zur Hand und schau mal nach. Es lohnt sich.

Quellen

  1. Schürfwunde – DocCheck Flexikon (abgerufen am 08.10.2025)
  2. Schürfwunden richtig versorgen | BARMER (abgerufen am 08.10.2025)
  3. Schürfwunde: So wird sie richtig behandelt (abgerufen am 08.10.2025)
  4. Schnittwunden und Schürfwunden behandeln (abgerufen am 08.10.2025)

FAQs zum Thema Schürfwunde behandeln

Wie oft sollte ich das Pflaster bei einer Schürfwunde wechseln?

Das hängt stark von der Art des Pflasters und der Wunde ab. Ein klassisches Pflaster solltest du täglich wechseln, oder immer dann, wenn es schmutzig oder nass geworden ist. So kannst du die Wunde kontrollieren und sauber halten. Spezielle Pflaster für die feuchte Wundheilung (Hydrokolloid-Pflaster) können hingegen mehrere Tage auf der Wunde bleiben. Wechsle sie erst, wenn sie sich von selbst lösen oder undicht werden.

Darf ich mit einer frischen Schürfwunde duschen oder schwimmen gehen?

Duschen ist meistens kein Problem. Am besten schützt du die Wunde dabei mit einem wasserdichten Pflaster. Vermeide es, den direkten Wasserstrahl auf die Wunde zu richten und tupfe die Umgebung danach vorsichtig trocken. Vom Schwimmen im Pool, See oder Meer solltest du hingegen absehen, bis die Wunde vollständig geschlossen und verheilt ist. Das Wasser enthält viele Keime, die das Infektionsrisiko deutlich erhöhen.

Kann ich etwas tun, um die Narbenbildung nach einer Schürfwunde zu minimieren?

Ja, auf jeden Fall! Nachdem die Wunde komplett geschlossen ist und sich eventueller Schorf von selbst gelöst hat, ist die neue Haut oft noch rosa und empfindlich. Schütze diesen Bereich für mindestens drei bis sechs Monate konsequent vor direkter Sonneneinstrahlung (mit Kleidung oder Sonnencreme LSF 50+), da UV-Strahlung zu einer dauerhaften dunklen Verfärbung führen kann. Zusätzlich kannst du die neue Haut mit einer speziellen Narbensalbe oder einer einfachen, rückfettenden Creme geschmeidig halten.

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