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Krankheiten & Prävention

Wunde entzündet? Was du jetzt tun solltest (und wann zum Arzt)

von Robert Hendrichs
8 min Lesedauer
Nahaufnahme einer leichten, oberflächlichen Schürfwunde am Ellenbogen eines Kindes, die leicht blutet. Ein alltägliches Beispiel für eine kleine Verletzung.

Eine kleine Unachtsamkeit, ein Kratzer, und schon ist es passiert: Die Wunde pocht, wird rot und heiß. Wenn eine Wunde entzündet ist, fragst du dich, was zu tun ist. Hier findest du klare, alltagstaugliche Schritte.

Der Klassiker: Einmal nicht aufgepasst im Garten

Letzten Samstag war es mal wieder so weit. Ich wollte nur schnell die widerspenstige Kletterrose am Gartenzaun bändigen, und zack, ist es passiert. Ein fieser Dorn hat sich in meinen Unterarm gebohrt. Nichts Wildes, dachte ich. Kurz abgewischt, ignoriert und weitergemacht. Männer-Logik. Am nächsten Tag sah die Sache aber schon anders aus. Die Stelle war nicht nur rot, sondern fühlte sich auch an, als hätte jemand eine kleine Heizplatte unter meine Haut geschoben. Jeder, der schon mal eine Wunde entzündet hatte, weiß genau, was zu tun ist: erst mal googeln und dann in leichte Panik verfallen. Aber das muss nicht sein.

Die meisten kleinen Entzündungen kannst du mit dem richtigen Wissen gut selbst in den Griff bekommen. Der entscheidende Punkt ist, die Symptome richtig zu deuten und die ersten Schritte konsequent umzusetzen. Denn dein Körper sendet dir mit der Entzündung ein klares Signal: „Hey, hier ist was reingekommen, was hier nicht hingehört. Ich kümmere mich drum, brauche aber etwas Unterstützung!“

Auf einen Blick: Inhalt & TL;DR

Das Wichtigste in Kürze

  • Entzündete Wunden erkennen: Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerz, Funktionseinschränkung sind klare Alarmsignale.
  • Erste Hilfe: Hände waschen, Wunde reinigen, desinfizieren und steril abdecken, um Infektionen zu vermeiden.
  • Passendes Desinfektionsmittel: Octenidin oder Povidon-Iod verwenden, da sie gewebeschonend wirken.
  • Arztbesuch unerlässlich bei: Fieber, roten Streifen, unerträglichen Schmerzen, schneller Verschlechterung.
  • Wundheilung unterstützen: Ausgewogene Ernährung, ausreichend trinken, genug Schlaf und körperliche Schonung fördern die Heilung.
  • Prävention durch Vorsorge: Schutz der Wunde direkt nach der Verletzung und aktueller Tetanusschutz sind entscheidend.

Wunde entzündet? So erkennst du die Alarmsignale deines Körpers

Dein Körper hat ein ziemlich ausgeklügeltes Alarmsystem, um auf Eindringlinge wie Bakterien zu reagieren. Eine Entzündung ist im Grunde nichts anderes als die Immunabwehr im Hochleistungsmodus. Die Frage ist nur: Ist das noch eine normale Heilungsreaktion oder schon eine handfeste Infektion? Achte auf die fünf klassischen Anzeichen, die dir ziemlich klar sagen, was los ist. Wenn mehrere davon zutreffen, solltest du genauer hinschauen.

Diese Symptome deuten auf eine entzündete Wunde hin:[1]

  • Rötung: Ein schmaler roter Rand um die Wunde ist normal. Breitet sich die Rötung aber sichtbar aus oder wird dunkelrot bis lila, ist das ein Warnsignal.
  • Schwellung: Die Wunde und das Gewebe drumherum fühlen sich gespannt und geschwollen an. Das liegt an der Flüssigkeit, die dein Körper zur Abwehr ins Gewebe pumpt.
  • Überwärmung: Die betroffene Stelle fühlt sich deutlich wärmer an als die umliegende Haut. Das ist ein klares Zeichen für erhöhte Aktivität deines Immunsystems.
  • Schmerz: Ein leichter Wundschmerz ist logisch. Wird der Schmerz aber pochend, stechend oder nimmt über die Tage zu statt ab, ist Vorsicht geboten.
  • Funktionseinschränkung: Wenn die Wunde an einem Gelenk ist und du es wegen der Schwellung und Schmerzen kaum noch bewegen kannst, ist das ein fünftes, ernstes Zeichen.

Zusätzlich kann sich Eiter bilden – eine gelbliche, trübe Flüssigkeit. Das ist quasi das Schlachtfeld aus Bakterien und weißen Blutkörperchen. Ein unangenehmer Geruch ist ebenfalls ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich da unerwünschte Keime vermehren.[4]

Erste Hilfe, wenn eine Wunde entzündet ist: Was tun in den ersten Stunden?

Okay, du hast also eine oder mehrere der genannten Auffälligkeiten bemerkt. Jetzt gilt es, systematisch und ohne Hektik vorzugehen. Die ersten Handgriffe entscheiden oft darüber, ob sich die Entzündung ausbreitet oder ob dein Körper sie schnell in den Griff bekommt. Denk immer dran: Sauberkeit ist das oberste Gebot.

Hier ist eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Hände waschen: Bevor du die Wunde überhaupt anfasst, wasche deine Hände gründlich mit Seife. So verhinderst du, dass du zusätzliche Keime in die Verletzung bringst.
  2. Wunde vorsichtig reinigen: Spüle die Wunde sanft unter fließendem, lauwarmem Leitungswasser aus. Damit entfernst du groben Schmutz. Verwende keine Seife direkt in der Wunde, das kann das Gewebe reizen.[2]
  3. Desinfizieren: Tupfe die Wunde und die Haut drumherum vorsichtig trocken. Danach sprühst du ein geeignetes Wunddesinfektionsmittel auf. Lass es kurz einwirken, wie auf der Packung angegeben.
  4. Steril abdecken: Decke die Wunde mit einem sterilen Pflaster oder einer Kompresse ab. Das schützt vor neuem Schmutz und Reibung. Der Verband sollte nicht zu fest sitzen, um die Blutzirkulation nicht zu stören.
  5. Beobachten: Kontrolliere die Wunde in den nächsten 24 bis 48 Stunden. Wechsle den Verband täglich oder wenn er feucht wird. Wird es schlimmer statt besser, ist der nächste Schritt klar: ab zum Arzt.

Dieses Vorgehen hilft deinem Körper, die Infektion einzudämmen und gibt ihm die besten Voraussetzungen für eine saubere Heilung. Ignorieren ist hier definitiv die falsche Strategie.

Das richtige Desinfektionsmittel – mehr als nur Alkohol

Früher hat man auf alles Hochprozentiges gekippt, was gebrannt hat. Das ist aber nicht mehr der Stand der Dinge. Aggressiver Alkohol oder Wasserstoffperoxid kann das empfindliche neue Gewebe schädigen und die Wundheilung sogar verzögern. Moderne Antiseptika sind da wesentlich smarter.

Achte auf Wirkstoffe wie Octenidin oder Povidon-Iod (PVP-Iod). Sie sind wirksam gegen ein breites Spektrum an Keimen, brennen meist nicht und sind gewebeschonend. Ein solches Spray gehört in jede Haus- und Autoapotheke – gerade als Papa weiß ich, wie schnell man es mal braucht.

Wann du mit einer entzündeten Wunde zum Arzt musst

Selbstbehandlung hat klare Grenzen. Es gibt Situationen, in denen du nicht zögern solltest, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mein erster Versuch, einen tief sitzenden Holzsplitter mit einer sterilisierten Nadel selbst zu entfernen, endete übrigens in einer noch schlimmeren Entzündung. Ich habe gelernt: Manchmal ist der Gang zum Profi der schnellere und schmerzfreiere Weg.

Einige Wunden, wie tiefe Schnitt- oder Bisswunden, sollten grundsätzlich ärztlich versorgt werden, da hier das Infektionsrisiko extrem hoch ist.[2]

Rote Flaggen: In diesen Fällen sofort zum Arzt

Zögere nicht, wenn einer dieser Punkte auf dich zutrifft:

  • Fieber oder Schüttelfrost: Das ist ein Zeichen, dass die Infektion sich im Körper ausbreitet (systemische Infektion).
  • Rote Streifen: Wenn von der Wunde ausgehend rote Streifen unter der Haut sichtbar werden, kann das eine beginnende Blutvergiftung (Sepsis) sein. Das ist ein absoluter Notfall.
  • Starke Schmerzen: Wenn die Schmerzen unerträglich werden oder du dich allgemein krank und schlapp fühlst.
  • Großflächige Entzündung: Die Rötung und Schwellung breiten sich schnell und großflächig aus.
  • Keine Besserung: Trotz deiner Erstversorgung wird die Entzündung nach ein bis zwei Tagen nicht besser, sondern schlimmer.
  • Besondere Wunden: Bei Bisswunden (Mensch oder Tier), tiefen Stichverletzungen (z. B. durch einen Nagel) oder stark verschmutzten Wunden ist ein Arztbesuch immer ratsam.

Wunde entzündet, was tun bei Kindern oder Haustieren?

Bei kleinen Kindern ist die Haut empfindlicher und ihr Immunsystem noch nicht so robust. Daher würde ich bei Anzeichen einer Entzündung eher früher als später den Kinderarzt aufsuchen. Ähnliches gilt für Haustiere. Mein Hund hatte mal eine kleine Wunde an der Pfote, die er sich ständig sauber lecken wollte. Das hat die Sache nur verschlimmert, weil im Speichel jede Menge Bakterien sind. Hier ist der Gang zum Tierarzt die beste Option, denn oft braucht es eine Halskrause und eine spezielle Salbe, um die Heilung zu gewährleisten. Selbstmedikation ist bei Tieren tabu.

Hausmittel bei leichten Entzündungen: Was wirklich hilft und was du lassen solltest

Im Netz kursieren unzählige Tipps, von Honig über Quark bis hin zu Zwiebeln. Einige davon haben zwar eine wissenschaftliche Basis, andere sind aber kompletter Unfug und können die Situation sogar verschlimmern. Bei einer nur ganz leicht geröteten, oberflächlichen Wunde ohne Eiterbildung kannst du es vorsichtig mit bewährten Mitteln versuchen.

Ein Umschlag mit abgekühltem Kamillen- oder schwarzem Tee kann durch die enthaltenen Gerbstoffe leicht entzündungshemmend und beruhigend wirken. Wichtig ist dabei, absolut saubere Tücher zu verwenden. Medizinischer Honig (Manuka-Honig) hat nachweislich antibakterielle Eigenschaften, sollte aber nur auf saubere Wunden aufgetragen werden. Lass aber bitte die Finger von Hausmitteln wie Mehl, Zahnpasta oder Puder. Diese verkleben die Wunde, bilden einen Nährboden für Bakterien und machen eine spätere professionelle Reinigung nur schwieriger.

Die richtige Wundauflage: Warum Lufttrocknen oft ein Mythos ist

„Da muss Luft dran, damit es heilt!“ – diesen Satz haben wir wohl alle schon gehört. Doch die moderne Wundversorgung sieht das anders. Eine Wunde heilt am besten in einem leicht feuchten Milieu.[3] Warum das so ist, ist eigentlich logisch: In einer feuchten Umgebung können sich neue Hautzellen besser bewegen und die Wunde verschließen. Eine dicke, harte Kruste (Schorf) behindert diesen Prozess eher. Sie kann aufreißen, was zu neuen Infektionen und unschöner Narbenbildung führt.

Moderne Pflaster, sogenannte hydrokolloide Pflaster, schaffen genau dieses ideale feuchte Wundklima. Sie nehmen überschüssiges Wundsekret auf, ohne die Wunde auszutrocknen. Für kleine, entzündete Stellen sind sie oft eine bessere Wahl als das klassische trockene Pflaster. Der Verbandwechsel ist zudem meist schmerzfreier, da nichts mit der Wunde verklebt.

Pflaster, Kompresse, Verband: Eine kleine Materialkunde

Eine gut sortierte Hausapotheke ist die halbe Miete. Du brauchst kein komplettes Erste-Hilfe-Zentrum, aber ein paar Basics sollten immer griffbereit sein. Dazu gehören neben Desinfektionsmittel und verschiedenen Pflastergrößen auch sterile Kompressen, eine Fixierbinde und eine kleine Schere. So bist du für die meisten kleinen Alltagsverletzungen gut gerüstet und musst nicht erst panisch nach Material suchen, wenn es darauf ankommt. Das regelmäßige Überprüfen des Verfallsdatums, besonders bei sterilen Produkten, ist dabei ein oft vergessener, aber wichtiger Punkt.

Wunde entzündet – was tun, um die Heilung aktiv zu unterstützen?

Die Wundheilung ist ein komplexer Prozess, den du nicht nur von außen, sondern auch von innen unterstützen kannst. Dein Körper braucht jetzt Energie und die richtigen Bausteine, um neues Gewebe zu bilden und die Infektion zu bekämpfen. Denk an deinen Körper wie an eine Baustelle: Ohne das richtige Material und genug Energie geht nichts voran.

Hier eine Übersicht, wie du deinen Körper optimal supporten kannst:

Was die Heilung fördert Was die Heilung bremst
Ausgewogene Ernährung: Viel Eiweiß (wichtig für den Zellaufbau), Vitamine (besonders Vitamin C) und Zink. Rauchen: Nikotin verengt die Blutgefäße und verschlechtert die Sauerstoffversorgung im Wundgebiet massiv.[1]
Ausreichend trinken: Wasser hält die Haut elastisch und unterstützt alle Stoffwechselprozesse. Übermäßiger Alkoholkonsum: Alkohol kann das Immunsystem schwächen.
Genug Schlaf: Im Schlaf laufen die wichtigsten Reparatur- und Regenerationsprozesse ab. Stress: Dauerstress schwächt die Immunabwehr und kann die Heilung nachweislich verzögern.
Schonung des betroffenen Körperteils: Mechanische Belastung und ständige Bewegung stören den Heilungsprozess. Bestimmte Grunderkrankungen: Ein schlecht eingestellter Diabetes ist einer der Hauptrisikofaktoren für Wundheilungsstörungen.[5]

Wunde entzündet vorbeugen: Was tun, damit es gar nicht erst passiert?

Die beste entzündete Wunde ist natürlich die, die gar nicht erst entsteht. Prävention beginnt schon direkt nach der Verletzung. Jede noch so kleine Wunde sollte sofort versorgt werden. Das bedeutet: kurz unter Wasser halten, desinfizieren und mit einem Pflaster schützen. Gerade bei der Gartenarbeit oder beim Heimwerken, wo man ständig mit Schmutz und Keimen in Kontakt kommt, ist das entscheidend.

Ich trage mittlerweile bei der Gartenarbeit konsequent Handschuhe – die Episode mit der Kletterrose war mir eine Lehre. Auch der Tetanusschutz sollte aktuell sein. Eine Tetanusimpfung muss alle 10 Jahre aufgefrischt werden. Bei einer Verletzung im Freien mit unklarer Impfhistorie solltest du das beim Arzt ansprechen. Eine Tetanusinfektion ist zwar selten, aber extrem gefährlich.

Sonderfall Splitter & Co: Wenn der Übeltäter noch drinsteckt

Ein häufiger Grund für hartnäckige Entzündungen sind Fremdkörper in der Wunde, wie ein Holzsplitter oder ein kleiner Dorn. Solange der Störenfried drin ist, wird dein Körper immer wieder versuchen, ihn abzustoßen – die Entzündung bleibt. Oberflächliche Splitter kannst du oft vorsichtig mit einer sauberen Pinzette entfernen. Sitzt der Fremdkörper aber tief, ist abgebrochen oder befindet sich an einer heiklen Stelle wie unter dem Fingernagel, dann überlasse das Entfernen einem Profi. Herumstochern macht die Sache nur schlimmer und erhöht das Infektionsrisiko zusätzlich.

Quellen

  1. NetDoktor: Wundheilungsstörung (abgerufen am 19.11.2025)
  2. Apotheken Umschau: Erste Hilfe: Wunden richtig versorgen (abgerufen am 19.11.2025)
  3. Gesundheitsinformation.de: Wie werden chronische Wunden behandelt? (abgerufen am 19.11.2025)
  4. Medical News Today: Infected wound: Recognition, Causes, Symptoms, Treatment (abgerufen am 19.11.2025)
  5. MedlinePlus: Surgical wound infection – treatment (abgerufen am 19.11.2025)

FAQs zum Thema Wunde entzündet was tun

Kann ich mit einer entzündeten Wunde duschen?

Ja, duschen ist meistens möglich, du solltest die Wunde aber gut schützen. Am besten verwendest du dafür ein wasserdichtes Duschpflaster, damit weder Wasser noch Seife direkt an die entzündete Stelle gelangen. Auf ein Vollbad solltest du hingegen vorerst verzichten, da das lange Einweichen die Haut aufquellen lässt und so Keimen den Eintritt erleichtern kann.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Entzündung und einer Infektion?

Eine Entzündung ist zunächst die natürliche und nützliche Abwehrreaktion deines Körpers auf eine Verletzung. Rötung und Schwellung zeigen dir, dass dein Immunsystem arbeitet, um die Wunde zu heilen. Von einer Infektion spricht man hingegen erst, wenn sich schädliche Keime wie Bakterien in der Wunde stark vermehren und die körpereigene Abwehr überfordern. Kurz gesagt: Jede Infektion verursacht eine Entzündung, aber nicht jede anfängliche Entzündung ist bereits eine Infektion.

Darf ich einfach eine Wund- und Heilsalbe auf die entzündete Stelle schmieren?

Hier ist Vorsicht geboten. Viele klassische, fetthaltige Heilsalben können die Wunde luftdicht verschließen. Das schafft ein feuchtwarmes Klima, in dem sich Bakterien erst recht wohlfühlen und vermehren können, was die Entzündung verschlimmert. Greife stattdessen lieber zu einem antiseptischen Wundgel oder -spray und decke die Wunde danach mit einem atmungsaktiven Pflaster ab. Im Zweifel ist der Rat aus der Apotheke oder Arztpraxis immer der beste Weg.

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