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Reinigung & Ordnung

Neue Kleidung waschen: Pflichtprogramm oder Kür?

Du stehst mit deiner neuen Errungenschaft vor der Waschmaschine und fragst dich: Ist das Neue Kleidung waschen wirklich nötig oder reine Zeitverschwendung? Wir schauen mal genauer hin, was hinter der Empfehlung steckt und wann du vielleicht doch drauf verzichten kannst.

Der Duft von Neu – und was wirklich drinsteckt

Das Paket ist da, das neue Shirt sieht super aus, riecht aber irgendwie… chemisch. Oder nach Lagerhalle. Kennst du das? Die Versuchung ist riesig, es sofort anzuziehen und der Welt zu präsentieren. Endlich ist es da! Aber Moment mal. Bevor du dich ins neue Outfit schmeißt, lass uns kurz innehalten und überlegen, warum dieser erste Waschgang so oft empfohlen wird. Ist das nur so eine alte Regel, die man halt befolgt, oder steckt da mehr dahinter? Ich meine, wer hat schon Lust auf zusätzliche Wäscheberge, nur weil etwas frisch aus der Tüte kommt?

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Warum das Waschen neuer Kleidung Sinn ergibt

Warum sollte man sich eigentlich die Mühe machen? Der Hauptgrund sind tatsächlich die Chemikalien. Klingt erstmal nicht so sexy, ist aber relevant. Auf dem Weg vom Rohstoff zum fertigen Kleidungsstück im Laden durchläuft Textil eine ganze Reihe chemischer Prozesse. Da wird gefärbt, gebleicht, ausgerüstet (damit es z.B. knitterfrei ist oder sich besonders weich anfühlt) und oft auch mit Anti-Schimmel-Mitteln behandelt, damit auf dem langen Transportweg nichts passiert. Viele dieser Substanzen bleiben als Rückstände in den Fasern hängen. Das sind nicht unbedingt Gifte, die dich sofort umhauen, aber sie können die Haut reizen, besonders wenn du empfindlich bist.

Dann ist da der hygienische Aspekt. Dein neues Lieblingsteil war schon auf einer kleinen Reise, bevor es bei dir gelandet ist. Es lag im Lager, wurde von verschiedenen Händen verpackt, im Laden vielleicht von anderen Kunden anprobiert. Eine kleine Vorstellung davon, wie viele Leute das Teil schon in den Fingern hatten, kann einem die Lust am Sofort-Tragen manchmal nehmen. Und nicht zu vergessen: die Farbe! Gerade bei intensiven oder dunklen Tönen sind oft noch überschüssige Farbpigmente im Stoff, die sich beim ersten Waschen lösen. Wenn du darauf verzichtest, riskierst du nicht nur, dass die Farbe auf deine Haut abfärbt, sondern auch auf andere Kleidungsstücke oder sogar deine Möbel. Das erste Waschen neuer Kleidung spült diese losen Farbreste einfach raus.

Hier sind die wichtigsten Gründe nochmal zusammengefasst:

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  • Entfernung von chemischen Rückständen aus der Produktion und dem Transport ist ein wichtiger Grund.
  • Überschüssige Farbstoffe werden ausgespült, was späteres Abfärben verhindert.
  • Aus hygienischer Sicht ist es sinnvoll, da viele Menschen das Kleidungsstück berührt haben könnten.
  • Das Risiko von Hautirritationen oder allergischen Reaktionen wird dadurch deutlich minimiert.
  • Der oft unangenehme „Neu-Geruch“ verschwindet meist nach dem ersten Waschgang.

Was passiert, wenn’s ungewaschen auf die Haut kommt?

„Ach, das bisschen Chemie, das macht mir nichts aus!“, denkst du vielleicht. Kann sein. Viele Leute tragen neue Kleidung ungewaschen und merken gar nichts. Aber es gibt eben auch die andere Seite. Die Rückstände von Farbstoffen (besonders Dispersionsfarben, die oft für Synthetik verwendet werden) oder Ausrüstungschemikalien wie Formaldehyd (ja, das gibt’s manchmal noch!) können bei Hautkontakt zu Problemen führen. Das äußert sich dann in Juckreiz, Rötungen, kleinen Pusteln oder sogar einer handfesten Kontaktdermatitis. Besonders bei eng anliegender Kleidung oder wenn du schwitzt, ist der Hautkontakt intensiver und das Risiko steigt.

Wenn du ohnehin schon eine empfindliche Haut hast oder zu Allergien neigst, solltest du das Thema Neue Kleidung waschen ernster nehmen. Und für Babys und Kleinkinder ist es eigentlich ein Muss – ihre Haut ist viel dünner und durchlässiger als die von Erwachsenen. Abgesehen von Hautreaktionen ist da noch das lästige Abfärben. Stell dir vor, du trägst deine neue, tiefblaue Jeans und setzt dich aufs helle Sofa deiner Freunde… Autsch. Oder das neue rote Shirt färbt beim ersten gemeinsamen Waschgang deine ganze weiße Wäsche rosa. Auch nicht schön. Dieser Ärger lässt sich durch einen simplen ersten Waschgang meist vermeiden.

So geht’s richtig: Anleitung fürs erste Waschen

Okay, überzeugt – das Teil kommt in die Wäsche. Aber wie am besten? Das Wichtigste zuerst: Immer das Pflegeetikett checken! Das ist dieser kleine Zettel, meist innen an der Seitennaht, der dir verrät, wie das gute Stück behandelt werden möchte. Da stehen die maximale Waschtemperatur, ob es in den Trockner darf und ob du es bügeln kannst.

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Beim allerersten Mal neue Kleidung waschen gilt oft: Weniger ist mehr. Eine niedrige Temperatur von 30°C reicht meist völlig aus, um Chemikalien und lose Farbe auszuspülen. Das schont nicht nur das Material (und verhindert vielleicht ein Einlaufen), sondern auch die Umwelt und deinen Geldbeutel. Trenne die Wäsche unbedingt nach Farben! Neue, besonders dunkle oder leuchtend farbige Teile wäschst du am besten komplett separat oder nur mit sehr ähnlichen Farben. Sie können beim ersten Mal ordentlich „bluten“. Helle Sachen können meist zusammen gewaschen werden.

Beim Waschmittel genügt für den ersten Durchgang oft eine kleine Menge eines milden Color- oder Feinwaschmittels. Vollwaschmittel mit Bleiche brauchst du nicht, es sei denn, es ist rein weiße Kochwäsche – was bei neuer Kleidung eher selten der Fall ist. Auf Weichspüler würde ich beim ersten Mal verzichten. Er kann die Fasern unnötig belasten und im schlimmsten Fall sogar dafür sorgen, dass Farbreste sich erst recht festsetzen. Dreh die Kleidung am besten auf links, das schont die Farben und eventuelle Aufdrucke. Und wähle eine möglichst niedrige Schleuderdrehzahl.

Damit du nicht rätselraten musst, hier eine kleine Hilfe zu den Waschsymbolen:

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Symbol Bedeutung für neue Kleidung
Waschbottich mit Gradzahl (z.B. 30) Maximale Waschtemperatur – für neue Teile oft niedriger wählen!
Waschbottich mit Hand Nur Handwäsche empfohlen – besonders bei empfindlichen Stoffen.
Durchgestrichener Waschbottich Nicht waschen – eher selten bei Kleidung, eher bei speziellen Textilien.
Dreieck Bleichen erlaubt – Beim ersten Waschen eher vermeiden.
Durchgestrichenes Dreieck Nicht bleichen – Wichtig, um Farben zu schützen.
Quadrat mit Kreis (Trockner) Trocknergeeignet – Beim ersten Mal vielleicht lieber an der Luft trocknen lassen.

Etikett nicht mehr lesbar?

Wenn das Pflegeetikett fehlt oder unleserlich ist, geh auf Nummer sicher: Wähle eine niedrige Temperatur (max. 30°C), ein Feinwaschprogramm und wasche das Teil beim ersten Mal am besten separat oder nur mit sehr ähnlichen Farben.

Spezialfälle beim Waschen neuer Stücke

Nicht jedes neue Kleidungsstück ist gleich. Ein paar Kandidaten erfordern etwas mehr Aufmerksamkeit beim ersten Waschgang.

Dunkle Wäsche & Jeans: Die Königsklasse des Ausblutens! Neue Jeans, schwarze Hosen, dunkelblaue Shirts – wasche sie absolut separat oder nur mit gleichfarbigen Teilen. Manchmal sogar die ersten zwei, drei Male. Dreh sie auf links, um die Farbe zu schonen. Kalt waschen (max. 30°C) ist hier oft die beste Wahl. Der berühmte Essig-Trick (ein Schuss Essig ins letzte Spülwasser soll die Farbe fixieren)? Ich bin da skeptisch. Es gibt keine Garantie, dass es funktioniert, und bei manchen Fasern (wie Elastan) kann Essig sogar schaden. Lieber auf Nummer sicher gehen und separat waschen.

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Empfindliche Stoffe (Wolle, Seide): Hier ist das Pflegeetikett Gesetz! Meistens heißt es: Handwäsche oder ein spezielles Woll-/Seidenprogramm in der Maschine, und zwar kalt. Verwende unbedingt ein spezielles Woll- oder Seidenwaschmittel, das keine Enzyme enthält, die die tierischen Fasern angreifen könnten. Nicht reiben, nicht wringen, nur sanft durchdrücken. Schleudern? Wenn überhaupt, dann nur ganz kurz bei niedrigster Drehzahl oder besser gar nicht. Zum Trocknen legst du die Teile am besten liegend auf ein Handtuch. Das Waschen neuer empfindlicher Kleidung erfordert Fingerspitzengefühl.

Babykleidung: Hier gibt es keine zwei Meinungen: Neue Babykleidung muss immer gewaschen werden! Die Haut der Kleinsten ist extrem sensibel und reagiert viel schneller auf Chemikalien oder Farbreste. Verwende am besten ein Sensitiv-Waschmittel ohne Duft- und Konservierungsstoffe. Ein zusätzlicher Spülgang kann helfen, auch die letzten Waschmittelreste zu entfernen. Die Temperatur sollte mindestens 30°C, bei unempfindlichen Baumwollsachen vielleicht auch mal 40°C betragen, um Keime sicher zu entfernen – check aber auch hier das Etikett.

Muss wirklich alles Neue in die Maschine?

Jetzt mal ehrlich: Gibt es vielleicht doch Ausnahmen von der Regel? Muss die neue Winterjacke, die eh nur über dicken Pullis getragen wird, wirklich sofort in die Wäsche? Oder der schicke Wollmantel? Bei Oberbekleidung wie Jacken oder Mänteln, die selten direkten Hautkontakt haben, kann man vielleicht mal ein Auge zudrücken. Oft reicht hier gutes Auslüften an der frischen Luft. Wenn sie chemisch riechen oder du empfindlich bist, ist eine professionelle Reinigung manchmal die bessere (wenn auch teurere) Option als der Versuch in der heimischen Maschine.

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Und was ist mit Socken und Unterwäsche? Ja, bitte waschen! Die kommen direkt auf die Haut, oft an Stellen, wo man schwitzt. Da möchte man keine unnötigen Chemikalien oder Keime haben. Badekleidung? Unbedingt vor dem ersten Sprung ins Wasser waschen – aus hygienischen Gründen und wegen der Farbreste.

Der berühmte „Schnüffeltest“ – also kurz dran riechen, ob es komisch müffelt – ist übrigens kein verlässlicher Indikator. Viele Chemikalien sind geruchlos. Und selbst wenn etwas neutral riecht, können noch Rückstände drin sein. Reicht vielleicht ein kurzes Ausspülen mit klarem Wasser? Eher nicht. Das entfernt zwar lose Partikel, aber fest an die Faser gebundene Chemikalien oder Farbstoffe kriegst du so nicht raus. Dafür braucht es die waschaktiven Substanzen im Waschmittel und etwas mechanische Bewegung. Das gründliche Neue Kleidung waschen ist also meist die sicherere Variante.

Der Essig-Trick gegen Ausbluten?

Manchmal liest man, ein Schuss Essig im letzten Spülgang fixiere die Farbe. Das funktioniert aber nicht bei allen Färbeverfahren und kann bei manchen Materialien (z.B. mit Elastan) sogar schaden. Besser: Konsequent separat waschen, bis keine Farbe mehr austritt.

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Nachhaltig waschen – auch bei neuen Sachen?

Auch wenn der erste Waschgang meist nötig ist, kann man trotzdem versuchen, ihn möglichst umweltschonend zu gestalten. Das fängt bei der Temperatur an: 30 Grad reichen oft völlig aus. Moderne Waschmittel schaffen das locker.

Die Waschmaschine möglichst voll zu machen, ist natürlich immer gut. Beim ersten Mal ist das wegen der Farbtrennung aber nicht immer möglich. Vielleicht kannst du ja neue, helle Baumwollsachen mit anderer heller Wäsche kombinieren, die sowieso bei 30 oder 40 Grad gewaschen wird. Bei dunklen oder bunten neuen Teilen ist das separate Waschen aber sicherer. Verzichte auf den Vorwaschgang – der ist bei neuer Kleidung überflüssig. Und wenn möglich, lass die Sachen an der Luft trocknen statt den Wäschetrockner anzuwerfen. Das spart nicht nur Energie, sondern schont auch die Fasern.

Mittlerweile gibt es auch viele gute Öko-Waschmittel, die ohne bedenkliche Inhaltsstoffe auskommen und biologisch gut abbaubar sind. Eine Überlegung wert, nicht nur für neue Kleidung.

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Zuletzt aktualisiert am 29. April 2025 um 21:07 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Hier noch ein paar Spartipps auf einen Blick:

  • Wähle eine niedrige Waschtemperatur, meist sind 30 Grad Celsius völlig ausreichend.
  • Verwende ein umweltfreundliches Waschmittel in der empfohlenen Dosierung, oft genügt weniger.
  • Verzichte auf den Vorwaschgang, dieser ist bei neuer Kleidung in der Regel unnötig.
  • Schleudere mit einer niedrigeren Drehzahl, das schont die Fasern und spart etwas Energie.
  • Lasse die Kleidung an der Luft trocknen statt den Wäschetrockner zu benutzen.
  • Sammle neue Teile ähnlicher Farben, um die Waschmaschine möglichst voll zu bekommen, wenn es sicher ist.

Und hier noch eine grobe Orientierung für die Erst-Waschtemperatur verschiedener Materialien:

Material (neu) Empfohlene Erst-Waschtemperatur Hinweis
Baumwolle (farbig, dunkel) Max. 30°C Separat oder mit ähnlichen Farben waschen!
Baumwolle (weiß, hell) Max. 30-40°C Kann meist mit anderer heller Wäsche gewaschen werden.
Jeans (neu) Max. 30°C, kalt ist besser Unbedingt separat oder mit anderen dunklen Jeans waschen, auf links drehen.
Synthetik (Polyester, Nylon) Max. 30°C Oft weniger problematisch beim Ausbluten.
Wolle Kalt (Handwäsche oder Wollprogramm) Spezialwaschmittel verwenden, nicht schleudern oder nur sehr gering.
Seide Kalt (Handwäsche oder Seidenprogramm) Spezialwaschmittel, nicht reiben oder wringen.

Neue Kleidung waschen: Lieber einmal mehr als einmal zu wenig

Also, was ist das Fazit der ganzen Geschichte? Ist das Waschen neuer Kleidung nun Pflichtprogramm oder Kür? Ich würde sagen: In den allermeisten Fällen ist es eine sehr sinnvolle Vorsichtsmaßnahme. Du entfernst mögliche Hautreizstoffe, verhinderst lästiges Abfärben und sorgst für ein hygienisch einwandfreies Tragegefühl. Klar, es gibt vielleicht Ausnahmen bei bestimmten Jacken oder Mänteln, aber im Zweifel lieber einmal waschen.

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Es ist keine Wissenschaft für sich, aber ein paar einfache Regeln zu beachten – Etikett lesen, richtig sortieren, passende Temperatur wählen – hilft, Enttäuschungen zu vermeiden und lange Freude an den neuen Sachen zu haben. Letztendlich ist es deine Entscheidung, wie du damit umgehst. Aber gerade wenn du empfindliche Haut hast oder Kleidung für Kinder kaufst, solltest du den ersten Waschgang nicht überspringen. Es geht um deine Haut und deine Lieblingsteile – da lohnt sich die kleine Extra-Runde an der Waschmaschine doch, oder? Denk dran: Sicher ist sicher.

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FAQs zum Thema Neue Kleidung waschen

Gibt es Siegel oder Zertifikate, auf die ich beim Kauf achten kann, um Kleidung mit weniger Chemikalien zu bekommen?

Ja, auf jeden Fall! Wenn du von vornherein auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du gezielt nach bestimmten Siegeln Ausschau halten. Zum Beispiel prüft das bekannte OEKO-TEX Standard 100 Siegel Textilien auf eine lange Liste von Schadstoffen, was dir schon eine gute Sicherheit gibt. Noch strenger ist oft das GOTS-Siegel (Global Organic Textile Standard), denn es zertifiziert nicht nur ökologisch erzeugte Naturfasern, sondern achtet auch auf Umwelt- und Sozialstandards bei der Herstellung. Solche Siegel sind also ein guter Anhaltspunkt, um die Belastung durch unerwünschte Chemikalien zu reduzieren. Trotzdem ist der erste Waschgang wegen möglicher Farbreste oder aus hygienischen Gründen meistens immer noch eine gute Idee, aber du startest schon mal mit einem besseren Gefühl.

Was bedeutet es, wenn Kleidung als „vorgewaschen“ oder „Garment-dyed“ gekennzeichnet ist – muss ich sie trotzdem waschen?

Gute Frage, diese Begriffe klingen ja erstmal so, als könnte man sich das Waschen sparen! „Vorgewaschen“ (pre-washed) bedeutet meist, dass das Kleidungsstück während der Produktion schon einmal gewaschen wurde, oft um es weicher zu machen oder ein späteres Einlaufen zu verhindern. „Garment-dyed“ heißt, das fertige Teil wurde erst nach dem Nähen gefärbt, was oft zu einem besonderen Look führt und das Ausbluten reduzieren *kann*. Allerdings bedeutet beides nicht automatisch, dass keine Rückstände von Chemikalien aus der Endbehandlung oder vom Transport mehr vorhanden sind oder dass niemand es im Laden anprobiert hat. Aus hygienischen Gründen und um ganz sicherzugehen, solltest du daher auch solche Teile vor dem ersten Tragen lieber einmal durchwaschen. Sicher ist sicher!

Können Farbfangtücher helfen, wenn ich neue bunte Kleidung zum ersten Mal wasche?

Ja, Farbfangtücher können durchaus eine sinnvolle Ergänzung sein, gerade wenn du neue, bunte Sachen wäschst. Diese Tücher funktionieren im Grunde wie kleine Magneten für überschüssige Farbe im Waschwasser, denn sie saugen die losen Farbpigmente auf, bevor diese sich auf andere Kleidungsstücke absetzen können. Gerade wenn du vielleicht doch mal ein neues, farbiges Teil nicht ganz allein waschen möchtest (was beim allerersten Mal für stark färbende Teile aber immer noch die sicherste Methode ist!), bieten sie einen zusätzlichen Schutz. Eine hundertprozentige Garantie gegen jedes Abfärben sind sie zwar nicht, besonders bei sehr stark blutenden Textilien, aber sie reduzieren das Risiko unliebsamer Verfärbungen deutlich. Du kannst sie also als praktisches Helferlein betrachten, besonders auch für die nachfolgenden Wäschen.

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