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Die 10 berühmtesten Hunde der Welt: Helden, Pioniere, Ikonen

Hunde begleiten uns Menschen seit über 30.000 Jahren als treue Gefährten. Sie bereichern unser Leben als loyale Freunde, mutige Helfer und kluge Partner. Durch ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten und besonderen Charaktereigenschaften haben einige von ihnen weltweite Berühmtheit erlangt – sei es durch ihre Rollen in Filmen, ihre wissenschaftlichen Beiträge oder ihre heroischen Taten. In diesem Beitrag stellen wir dir die 10 berühmtesten Hunde der Welt vor, die auf ihre ganz eigene Art Geschichte geschrieben haben.

Wie bewertet man den Ruhm eines Hundes?

Die Rangfolge der berühmtesten Hunde festzulegen, ist dabei keine leichte Aufgabe. Wie misst man den „Ruhm“ eines Hundes, der vor 100 Jahren Leben rettete, im Vergleich zu einem viralen Internet-Star von heute? Wir haben uns bei unserer Top 10 der berühmtesten Hunde der Welt an verschiedenen Faktoren orientiert: der weltweite Bekanntheitsgrad über Generationen hinweg, der kulturelle Einfluss, die historische Bedeutung ihrer Taten und ihre nachhaltige Wirkung auf die Gesellschaft. So finden sich in den vorderen Rängen Hunde wie Lassie, die seit Jahrzehnten Menschen weltweit inspiriert, oder Laika, deren Opfer für die Wissenschaft unvergessen bleibt. Andere wie Doge haben zwar in kürzerer Zeit große Bekanntheit erreicht, ihr langfristiges Vermächtnis wird sich aber erst noch zeigen müssen.

Platz Name Rasse Zeitraum/Jahr Vermächtnis
1 Lassie Collie seit 1940 Symbol für die besondere Beziehung zwischen Mensch und Hund
2 Laika Mischling 1957 Erste Hündin im Weltraum, Symbol für wissenschaftlichen Fortschritt
3 Balto Siberian Husky 1925 Rettete Nome vor Diphtherie-Epidemie über 1000km Distanz
4 Hachiko Akita Inu 1925-1934 Wartete 9 Jahre am Bahnhof auf verstorbenen Besitzer
5 Rin Tin Tin Deutscher Schäferhund 1922-1932 Erster großer Filmstar unter den Hunden mit 27 Filmen
6 Stubby Boston Terrier-Mix 1917-1918 Höchstdekorierter Kriegshund des Ersten Weltkriegs
7 Toto Cairn Terrier 1939 Ikonische Rolle im „Zauberer von Oz“
8 Beethoven Bernhardiner seit 1992 Star erfolgreicher Familienkomödien
9 Marley Labrador Retriever 2005 Bestseller-Held als „schlimmster Hund der Welt“
10 Doge Shiba Inu seit 2013 Berühmtes Meme und Inspiration für Kryptowährung

1. Lassie – Der treue Collie-Star

An der Spitze der 10 berühmtesten Hunde der Welt steht unangefochten eine Figur, die Filmgeschichte schrieb. Die Geschichte dieser Collie-Legende begann 1940 in einem bescheidenen Kurzroman der Saturday Evening Post. Eric Knight, inspiriert von seinen Kindheitserinnerungen in Yorkshire, erschuf mit „Lassie Come-Home“ eine Erzählung, die das Genre der Hundegeschichten revolutionieren sollte. MGM erkannte das Potenzial und brachte 1943 die erste Verfilmung mit Roddy McDowall und Elizabeth Taylor in die Kinos.

Was folgte, war ein beispielloser Erfolg: Sieben MGM-Spielfilme, eine NBC-Radioserie und schließlich die legendäre TV-Serie „Lassie“ (1954-1973), die in über 100 Ländern ausgestrahlt wurde. Gespielt wurde die Fernseh-Ikone hauptsächlich von Pal und seinen Nachkommen – alle männliche Collies, da sie ein prächtigeres Fell besaßen und robuster für die anspruchsvollen Dreharbeiten waren. Trainer Rudd Weatherwax entwickelte dabei ein ausgeklügeltes System von über 40 verschiedenen Kommandos, die den Hunden komplexe Szenenabläufe ermöglichten.

Die Serie brach mit damaligen Konventionen. Anders als die typischen Tierfilme ihrer Zeit zeigte sie einen Hund nicht als niedliches Haustier, sondern als intelligenten, eigenständigen Charakter. Lassies komplexe Problemlösungen und ihre moralischen Entscheidungen – etwa wenn sie zwischen der Rettung eines Menschen und der Befolgung eines Befehls abwägen musste – faszinierten das Publikum.

Dieses neue Hundemodell prägte eine ganze Generation. Die Nachfrage nach Collies stieg in den USA um 40 Prozent, während Hundeschulen einen Boom erlebten. Auch die Entwicklung der Tierschutzbewegung wurde durch Lassies würdevolle Darstellung beeinflusst. Heute, über 80 Jahre nach ihrer Erschaffung, bleibt Lassie relevant – nicht nur als Unterhaltungsfigur, sondern als Pionierin für die Anerkennung tierischer Intelligenz und Emotionalität. Die aktuelle Netflix-Adaption von 2020 zeigt, dass ihre Geschichte auch moderne Zuschauer noch berührt.

Lassie bei Dreharbeiten in Florida, 1965. Quelle: Florida Memory Project, State Archive of Florida
Lassie bei Dreharbeiten in Florida, 1965. (Quelle: Florida Memory Project, State Archive of Florida )

2. Laika – Die mutige Weltraumpionier

Auf Platz 2 der berühmtesten Hunde steht eine wahre Pionierin der Raumfahrt. Laika, eine kleine Mischlingshündin von den Straßen Moskaus, wurde 1957 zum ersten Lebewesen, das die Erde umkreiste. Die Sowjets wählten sie für die Sputnik-2-Mission wegen ihrer ruhigen Art und Widerstandsfähigkeit aus – Eigenschaften, die sie als Streuner entwickelt hatte.

Was die Öffentlichkeit damals nicht wusste: Die Mission war von Beginn an ein Todesurteil. Die kleine Kosmonautin überlebte nur wenige Stunden im All, bevor sie durch die extreme Hitze und den Stress starb. Erst 2002 enthüllten russische Wissenschaftler die wahren Umstände ihres Todes.

Laikas Schicksal markierte einen Wendepunkt: Ihr Tod löste weltweit eine Debatte über Tierversuche in der Forschung aus. Gleichzeitig lieferte ihre Mission entscheidende Erkenntnisse für die bemannte Raumfahrt. Die Daten ihrer Reise bewiesen, dass ein Säugetier Schwerelosigkeit überleben kann – eine wichtige Voraussetzung für spätere Missionen.

Heute erinnern Denkmäler in Moskau an die tapfere Heldin der Weltraumforschung. Künstler, Musiker und Autoren ließen sich von ihrer Geschichte inspirieren. Laika steht nicht nur für den wissenschaftlichen Fortschritt des Weltraumzeitalters, sondern auch für die ethische Verantwortung, die wir gegenüber unseren tierischen Begleitern tragen.

3. Balto – Der Held von Nome

Den dritten Platz belegt ein Held, dessen Mut eine ganze Stadt rettete. Als 1925 im abgelegenen Nome, Alaska, eine Diphtherie-Epidemie ausbrach, war der sibirische Husky Balto der Anführer des letzten Hundeschlittenteams in einer dramatischen Rettungsaktion. Der „Great Race of Mercy“, wie die Mission bekannt wurde, entwickelte sich zu einem Wettlauf gegen die Zeit.

Bei Temperaturen von -50°C und Windgeschwindigkeiten von 110 km/h führte Balto sein Team durch peitschende Schneestürme und über gefrorene Flüsse. Auf der letzten und gefährlichsten Etappe der 1085 Kilometer langen Strecke navigierte er den Schlitten durch völlige Dunkelheit und rettete seinen Musher vor dem sicheren Tod.

Die lebensrettende Mission gelang: Das Serum erreichte Nome rechtzeitig und verhinderte eine Katastrophe. Baltos außergewöhnliche Leistung machte ihn über Nacht zum gefeierten Helden. Noch heute erinnert seine Statue im New Yorker Central Park an seinen Mut, und der berühmte Iditarod-Schlittenhunderennen folgt teilweise seiner historischen Route. Seine Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie die einzigartige Partnerschaft zwischen Mensch und Hund Leben retten kann.

Gunnar Kaasen mit Balto
Gunnar Kaasen mit Balto, 1925 (Quelle: National Institutes of Health)

4. Hachiko – Symbol ewiger Treue

Kaum eine Hundegeschichte berührt die Menschen so sehr wie die des Akita-Inu Hachiko. Seine Geschichte der bedingungslosen Treue begann in den 1920er Jahren am Tokioter Bahnhof Shibuya, an dem er täglich seinen Besitzer, Professor Ueno, zur Arbeit begleitete und nachmittags wieder in Empfang nahm. Als der Professor 1925 unerwartet während der Arbeit verstarb, kehrte Hachiko fast ein Jahrzehnt lang täglich zum Bahnhof zurück, um auf ihn zu warten.

Diese unerschütterliche Loyalität berührte die Menschen so tief, dass Hachiko zu einer lokalen Legende wurde. Pendler und Händler versorgten ihn mit Futter und achteten auf sein Wohlergehen. Noch zu Lebzeiten wurde ihm diese Treue mit einem Denkmal geehrt: 1934 errichtete man ihm eine Bronzestatue am Bahnhof. Seine Geschichte rührte ganz Japan.

Das Vermächtnis des „treuesten Hundes Japans“ lebt bis heute weiter. Seine Statue am Shibuya-Bahnhof ist einer der bekanntesten Treffpunkte Tokios und ein Symbol für die Werte, die in der japanischen Kultur besonders geschätzt werden: Loyalität, Beständigkeit und bedingungslose Liebe. Hollywood verfilmte seine Geschichte 2009 mit Richard Gere. Hachiko zeigt uns, dass wahre Treue keine Grenzen kennt.

Statue von Hachiko am Shibuya-Bahnhof
Statue von Hachiko am Shibuya-Bahnhof

5. Rin Tin Tin – Der erste canine Filmstar

Im Chaos des Ersten Weltkriegs begann eine der erstaunlichsten Karrieren der Filmgeschichte. Der amerikanische Soldat Lee Duncan entdeckte auf einem zerbombten französischen Flugplatz einen deutschen Schäferhundwelpen – eine Begegnung, die Hollywood für immer verändern sollte. Duncan erkannte das besondere Talent des Hundes und brachte „Rinty“, wie er ihn liebevoll nannte, mit in die USA.

Dort entwickelte sich Rin Tin Tin zum ersten echten Tierstar der Filmgeschichte. Sein Durchbruch gelang ihm 1923 mit „Where the North Begins“, ein Film, der Warner Bros. vor dem Bankrott rettete. Es folgten Blockbuster wie „Clash of the Wolves“ (1925), „The Night Cry“ (1926) und der erste Film mit Ton „The Lightning Warrior“ (1931). Seine actiongeladenen Auftritte und seine natürliche Leinwandpräsenz machten ihn zum Publikumsliebling. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere erhielt er bis zu 50.000 Fanbriefe monatlich.

Die Erfolgsgeschichte des „Wonder Dog“ prägte nicht nur die Filmwelt. Er machte den Deutschen Schäferhund in Amerika populär und inspirierte zahlreiche TV-Serien. Sein Vermächtnis wurde von seinen Nachkommen fortgeführt – die letzte TV-Serie mit einem seiner Nachfahren lief bis 1959. Heute erinnert sein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame an einen außergewöhnlichen Hund, der den Weg für alle tierischen Filmstars nach ihm ebnete.

6. Stubby – Der tapfere Kriegsheld

Manchmal schreiben die unscheinbarsten Hunde die größten Geschichten. Als der kleine Boston Terrier-Mischling Stubby 1917 auf dem Trainingsgelände der US-Armee auftauchte, ahnte niemand, dass er zum höchstdekorierten Kriegshund des Ersten Weltkriegs werden würde. Der clevere Streuner lernte schnell das militärische Protokoll, salutierte sogar mit der Pfote und schmuggelte sich an Bord eines Truppentransporters nach Frankreich.

In 17 Schlachten bewies Stubby seinen außergewöhnlichen Mut. Seine sensible Nase rettete seine Einheit mehrfach vor Giftgasangriffen, er spürte verwundete Soldaten im Niemandsland auf und warnte vor feindlichem Beschuss. Seine legendärste Tat: Er stellte einen deutschen Spion, der sich ins amerikanische Lager geschlichen hatte – eine Aktion, die ihm die historische Beförderung zum Sergeanten einbrachte.

Nach dem Krieg wurde der mutige Militärhund zum Nationalhelden. Er führte Paraden an, traf die Präsidenten Wilson, Harding und Coolidge und wurde sogar Maskottchen der Georgetown University. Heute ehrt das Smithsonian Museum sein ausgestopftes Fell mit einer eigenen Ausstellung. Stubbys Geschichte zeigt eindrucksvoll, dass wahre Helden nicht nach Größe oder Rasse gemessen werden – sondern nach ihrem Mut und ihrer Loyalität.

7. Toto – Der treue Begleiter aus dem Land von Oz

In der magischen Welt des Films gibt es keinen treueren Begleiter als Toto, den kleinen schwarzen Cairn Terrier aus „Der Zauberer von Oz“. Was 1900 in L. Frank Baums Kinderbuchklassiker begann, wurde 1939 durch den legendären MGM-Film zu einem zeitlosen Kultphänomen. Dabei war es Totos instinktive Abneigung gegen den hinterhältigen Zauberer, die die ganze Geschichte erst ins Rollen brachte.

Die Rolle des Toto spielte eine bemerkenswerte Hündin namens Terry, die für ihre Darstellung sogar ein höheres Wochengehalt erhielt als viele menschliche Nebendarsteller. Terry meisterte nicht nur die komplexen Dreharbeiten mit fliegenden Häusern und künstlichen Tornados, sondern schaffte es auch, in jeder Szene authentisch die bedingungslose Liebe zu ihrer Dorothy (Judy Garland) zu vermitteln.

Terrys Darstellung prägte das Bild des Cairn Terriers als loyalen Familienhund. Nach dem überwältigenden Erfolg des Films wurde sie sogar offiziell in „Toto“ umbenannt – eine seltene Ehre in der Filmgeschichte. Sie setzte ihre Karriere mit weiteren 15 Filmen fort. Noch heute, über 80 Jahre später, steht Toto für die magische Verbindung zwischen Kind und Hund – und dafür, dass wahre Freundschaft selbst den wildesten Sturm übersteht.

8. Beethoven – Der liebenswerte Bernhardiner

Als 1992 ein 90 Kilogramm schwerer Bernhardiner die Kinoleinwand eroberte, war ein neuer Familienfilmstar geboren. „Beethoven“ erzählt die Geschichte eines liebenswerten Chaoten auf vier Pfoten, der das geordnete Leben der Familie Newton gehörig durcheinanderwirbelt. Der Film traf den Nerv der Zeit und wurde mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 147 Millionen Dollar zum Überraschungshit des Jahres.

Die perfekte Mischung aus tapsiger Tollpatschigkeit und herzerwärmender Loyalität machte Beethoven unwiderstehlich. Der Bernhardiner, gespielt von dem Rüden Chris, bewies ein bemerkenswertes komödiantisches Timing. Ob er Wasserfontänen im Garten veranstaltete, das Familienfrühstück sabotierte oder seine Familie vor zwielichtigen Gestalten beschützte – seine Auftritte wurden zu Kultszenen.

Der Erfolg führte zu sieben Kinofilmen und einer beliebten Zeichentrickserie. Beethovens Popularität löste einen regelrechten Boom der Bernhardiner-Rasse aus, was Tierschützer zeitweise besorgt beobachteten. Die Filme erinnern uns noch heute daran, dass auch der größte und chaotischste Hund mit seiner bedingungslosen Liebe jedes Familienleben bereichern kann. Eben auch dann, wenn dabei vielleicht die eine oder andere Vase zu Bruch geht.

9. Marley – Der „schlimmste Hund der Welt“

Von der Hundeschule verbannt, mehrere zerstörte Sofas und eine abgekaute Wand – der Labrador Retriever Marley schaffte es 2005 als „schlimmster Hund der Welt“ zum internationalen Bestseller. John Grogans autobiografischer Roman „Marley & Me“ erzählt die Geschichte eines völlig unkontrollierbaren, aber grenzenlos liebenswerten Chaoten, der 13 Jahre lang das Leben seiner Familie auf den Kopf stellte.

Marleys „Verbrechen“ lesen sich wie ein Handbuch für Hundebesitzer-Albträume. Er zerlegte Möbel im Wert von mehreren tausend Dollar, rannte mit solcher Wucht gegen Türen, dass die Wände wackelten, und verschlang alles von Schmuck bis Gipskarton. Doch gerade seine wilde Unerzogenheit gepaart mit bedingungsloser Zuneigung machte ihn zu einem unvergesslichen Charakter. Die Verfilmung mit Owen Wilson und Jennifer Aniston wurde 2008 zum Kinohit.

Was Marleys Geschichte so berührend macht, ist ihre ehrliche Darstellung der Mensch-Hund-Beziehung. Er war kein perfekter Filmhund, sondern ein echter Charakter mit allen Macken und Fehlern. Sein Vermächtnis erinnert uns daran, dass wahre Liebe keine Perfektion braucht – und dass manchmal gerade die schwierigsten Hunde uns die wertvollsten Lektionen über Geduld, Akzeptanz und bedingungslose Zuneigung lehren.

10. Doge – Das Internet-Phänomen

Als die japanische Kindergärtnerin Atsuko Sato 2010 ein scheinbar gewöhnliches Foto ihrer Shiba Inu-Hündin Kabosu auf ihrem Blog teilte, ahnte niemand, dass sie damit Internetgeschichte schreiben würde. Das Bild des Hundes mit seinem einzigartigen, leicht skeptischen Seitenblick entwickelte sich ab 2013 zu „Doge“. Einem der erfolgreichsten und langlebigsten Memes der Internetkultur.

Die Kombination aus Kabosus ausdrucksstarkem Gesicht und den charakteristischen, grammatikalisch falschen Texten in Comic Sans traf einen digitalen Nerv. Das Meme inspirierte nicht nur unzählige Variationen, sondern führte auch zur Gründung des Dogecoin. Was als Scherz begann, entwickelte sich zu einer Kryptowährung mit zeitweise mehreren Milliarden Dollar Marktwert. Die Community nutzte ihren Erfolg für Gutes: Sie finanzierte Olympia-Teams, Wasserprojekte und sogar ein NASCAR-Fahrzeug.

Kabosu selbst, mittlerweile eine echte Internet-Berühmtheit mit Millionen Followern, lebt noch immer bescheiden in Japan. Ihr Einfluss auf die digitale Kultur ist bemerkenswert: Als erster „tierischer Influencer“ zeigte sie, wie ein einzelnes Hundefoto Menschen weltweit verbinden und zu einer positiven Kraft im Internet werden kann. 2023 wurde sie sogar ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen – als Hund hinter dem einflussreichsten Internet-Meme aller Zeiten.

Es gibt natürlich noch mehr Fellnasen mit einer einzigartigen Geschichte

Natürlich gibt es noch viele weitere Hunde, die Geschichte geschrieben haben – von Barry, dem legendären Bernhardiner, der über 40 Menschen in den Alpen rettete, bis hin zu Bobbie the Wonder Dog, der 4000 Kilometer zurücklegte, um zu seiner Familie zurückzukehren. Auch moderne Helden wie Bretagne, der letzte Suchhund der 9/11-Rettungsmission, oder Rex, der berühmte Polizeihund aus der gleichnamigen TV-Serie, hätten einen Platz in dieser Liste verdient. Unsere Top 10 stellt daher nur eine Auswahl der faszinierendsten Hundegeschichten dar, die die Welt bewegt haben.

Unvergessliche Hunde aus Comics und Serien

Neben realen Hunden haben auch animierte Vierbeiner einen festen Platz in unseren Herzen. Scooby-Doo, der ängstliche aber liebenswerte Deutsche Dogge, löst seit 1969 mit seiner Gang mysteriöse Fälle. Seine charakteristische Sprechweise und Vorliebe für Scooby Snacks machten ihn zu einer Kultfigur.

In neueren Serien wie Family Guy eroberte Brian Griffin die Herzen der Zuschauer. Als sprechender, intellektueller Hund mit menschlichen Lastern bietet er eine satirische Perspektive auf das moderne Leben. Auch Snoopy aus den Peanuts-Comics ist mit seinen phantasievollen Abenteuern als Fliegerass und Schriftsteller unvergesslich.

Andere Beispiele für die berühmtesten Comic- und Serienhunde sind:

  • Knecht Ruprecht aus den Simpsons
  • Pluto, der treue Begleiter von Mickey Mouse
  • Idefix, der kleine Terrier aus Asterix und Obelix
  • Jake the Dog aus Adventure Time
  • Gromit aus Wallace & Gromit
  • Krypto, der Superhund aus dem DC-Universum
  • Bolt aus dem gleichnamigen Disney-Film
  • Spike, die Bulldogge von Tom & Jerry
  • Snowy (Struppi) aus Tim und Struppi
  • Pongo und Perdita und die 101 Dalmatiner
  • Max aus „Wie der Grinch Weihnachten stahl“
  • Clifford, der große rote Hund
  • K-9 aus Doctor Who
  • Odie aus Garfield
  • Zero, der Geisterhund aus „Nightmare Before Christmas“

Die treuesten Freunde des Menschen

Die Geschichten dieser berühmten Hunde zeigen, wie vielfältig und bedeutsam die Rolle unserer vierbeinigen Begleiter ist. Ob als Filmstars, Lebensretter, Wissenschaftspioniere oder digitale Phänomene – Hunde bereichern unser Leben auf unzählige Weisen. Sie lehren uns wichtige Lektionen über Treue, Mut, bedingungslose Liebe und Durchhaltevermögen.

Jeder der 10 berühmtesten Hunde der Welt hat auf seine eigene Art Geschichte geschrieben. Ihre Geschichten erinnern uns daran, warum Hunde zu Recht als des Menschen bester Freund bezeichnet werden. Sie inspirieren uns, bessere Menschen zu sein und die Welt mit mehr Mitgefühl und Loyalität zu betrachten.

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FAQs zum Thema Die 10 berühmtesten Hunde der Welt

Wer war der berühmteste Hund aller Zeiten?

Die Frage nach dem berühmtesten Hund der Geschichte führt uns in verschiedene Welten. Während in Hollywood Lassie seit 1943 Filmgeschichte schreibt, mit elf Kinofilmen und der längsten TV-Serie über einen Hund überhaupt, markierte Laika einen Meilenstein der Wissenschaft. Als erstes Lebewesen im All wurde die kleine Mischlingshündin zum Symbol für den Konflikt zwischen Forschung und Tierschutz.

In Japan hat Hachikos Geschichte eine ganze Nation bewegt. Seine Statue am Tokioter Bahnhof Shibuya, an dem er neun Jahre auf seinen verstorbenen Besitzer wartete, ist heute nicht nur Touristenattraktion, sondern kulturelles Symbol für bedingungslose Treue. Deutsche kennen oft Kommissar Rex, Amerikaner erinnern sich an Rin Tin Tin.

Die digitale Ära bringt ihre eigenen Stars hervor. Kabosu, besser bekannt als „Doge“, hält seit 2023 den Guinness-Rekord als einflussreichstes Hunde-Meme. Was als niedliches Foto eines Shiba Inu begann, entwickelte sich zu einem Kulturphänomen – inklusive einer Kryptowährung, die zeitweise mehr wert war als etablierte Großkonzerne. Die Frage nach dem „berühmtesten“ Hund spiegelt damit auch immer den Zeitgeist ihrer Epoche wider.

Welcher echte Hund hat die meisten Menschen gerettet?

Wenn es um dokumentierte Einzelrettungen geht, bleibt Barry der Bernhardiner unerreicht. Zwischen 1800 und 1812 rettete der legendäre Alpenhund nachweislich 40 Menschen aus lebensbedrohlichen Situationen im Hochgebirge. Seine spektakulärste Rettung war die eines erfrorenen Jungen, den er im tiefen Schnee aufspürte und auf seinem Rücken ins rettende Hospiz trug. Diese Tat machte ihn zur Legende – noch heute steht sein präparierter Körper im Naturhistorischen Museum Bern.

Die Geschichte der Rettungshunde schrieb aber noch weitere dramatische Kapitel. 1925 verhinderten Schlittenhunde wie Balto und Togo eine Diphtherie-Epidemie in Alaska. In einem dramatischen Wettlauf gegen die Zeit transportierten 20 Teams mit über 150 Hunden lebenswichtiges Serum durch extreme Kälte und Schneestürme über 1085 Kilometer nach Nome.

Die moderne Rettungshundarbeit hat sich stark professionalisiert. Bei Naturkatastrophen wie dem türkischen Erdbeben 2023 waren über 1000 speziell ausgebildete Suchhunde im Einsatz. Sie sind heute hochspezialisierte Experten – sei es für die Lawinen-, Trümmer- oder Wasserrettung. Ihre Erfolge zu zählen ist kaum möglich, denn oft führt erst die Zusammenarbeit mehrerer Teams zum Erfolg. Eines ist aber sicher: Ohne den feinen Spürsinn der Hunde wären viele Rettungsaktionen unmöglich.

Wie viel war der erfolgreichste Filmhund wert?

Die Geschichte der tierischen Filmstars beginnt mit einem spektakulären Fund auf einem französischen Schlachtfeld. Rin Tin Tin, ein deutscher Schäferhund-Welpe, entwickelte sich zum ersten caninen Megastar Hollywoods. Seine Gage von 6.000 Dollar pro Woche – nach heutigem Wert etwa 92.000 Dollar – überstieg sogar die vieler menschlicher Schauspieler. Mit 27 erfolgreichen Filmen rettete er das strauchelnde Warner Bros. Studio und erhielt mehr Fanpost als jeder andere Star seiner Zeit.

Der Weg zum Filmstar hat sich seither stark gewandelt. Moderne Produktionen wie „Marley & Ich“ setzen auf ganze Teams von Hunden – im Fall des chaotischen Labradors waren es 22 Doubles für verschiedene Szenen. Die Investitionen sind enorm: Führende Filmhunde sind heute für Millionenbeträge versichert, ihre Trainer gehören zur Hollywood-Elite.

Das wahre Geschäft liegt jedoch im Merchandising. Die Lassie-Franchise generierte über Jahrzehnte Hunderte Millionen Dollar durch Spielzeug, Bücher und Lizenzen. Zum Vergleich aus der realen Hundewelt: Der teuerste je verkaufte Hund, ein tibetischer Mastiff, wechselte 2014 in China für 1,9 Millionen Dollar den Besitzer. Das ist allerdings nur ein Bruchteil dessen, was erfolgreiche Filmhunde erwirtschaften.

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