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Wie viele Zähne hat ein Hund?

Wie viele Zähne hat ein Hund

Wenn du dich schon jemals gefragt hast, wie viele Zähne dein vierbeiniger Freund eigentlich hat, bist du hier genau richtig. In diesem informativen Artikel werden wir das Geheimnis um das Gebiss unserer Fellnasen lüften. Von den ersten Zähnchen eines verspielten Welpen bis hin zum vollständigen Gebiss eines ausgewachsenen Hundes beleuchten wir die Zahnanatomie unserer vierbeinigen Lieblinge. Wie viele Zähne hat ein Hund genau? Was sind die Unterschieden zwischen dem Gebiss eines Hundes zu dem eines Menschen oder anderen Tiere? Wie kann ich als verantwortungsbewusster Hundebesitzer auf die Zahngesundheit meines Vierbeiners achten? Wir beantworten nicht nur die Frage, wie viele Zähne ein Hund hat, sondern gehen auch auf zentrale Aspekte rund um Zahnentwicklung, -gesundheit und -pflege ein. Einschließlich hilfreicher Tipps, um deinem Hund zu gesunden Zähnen zu verhelfen.

Die Zahnentwicklung bei Hunden

Die Milchzähne

In der Regel kommen Welpen zahnlos auf die Welt. Erst im Alter von etwa 2 bis 4 Wochen durchbrechen die ersten Milchzähne das Zahnfleisch. Diese Milchzähne sind kleiner und weicher als die bleibenden Zähne. Während dieser ersten Phase hat ein Welpe 28 Milchzähne – deutlich weniger als bei einem ausgewachsenen Hund. Aber auch hier erfolgt ein Zahnwechsel: Genau wie beim Menschen fallen die Milchzähne aus, um Platz für die bleibenden Zähne zu schaffen. Dies geschieht normalerweise, wenn der Welpe etwa drei bis vier Monate alt ist.

Die bleibenden Zähne

Im Alter von etwa vier Monaten beginnt der Zahnwechsel vom Milchgebiss zum Dauergebiss. Die ausfallenden Milchzähne werden durch 42 bleibende Zähne ersetzt. Das komplette bleibende Gebiss ist normalerweise bei einem Alter von sieben bis acht Monaten vollständig entwickelt. Dieser Zahnwechsel ist ein wichtiger Prozess und kann bei manchen Hunden zum Juckreiz im Maul oder vermehrtem Kauen führen. Es ist daher wichtig, ihm in dieser Phase spezielle Spielzeuge oder Snacks zu geben, auf denen er herumkauen kann, um die Beschwerden zu lindern und das Zahnfleisch zu entlasten.

Anzahl und Arten der Hundezähne

Die Anzahl der Zähne: Wie viele Zähne hat ein Hund?

Ein ausgewachsener Hund hat insgesamt 42 Zähne. Im Vergleich dazu kommt der Mensch ohne Weisheitszähne nur auf 32 Zähne. Punktuell kann es jedoch vorkommen, dass ein Hund ein, zwei oder sogar mehr Zähne zu viel oder zu wenig hat. Dies kann genetisch bedingt sein oder auf frühzeitigen Zahnverlust durch Krankheit oder Unfälle zurückzuführen sein. Solange dein Hund jedoch keine Schwierigkeiten beim Fressen aufweist und Schmerzen ausgeschlossen sind, ist eine individuelle Zahnanzahl kein Grund zur Sorge.

Die verschiedenen Arten von Zähnen und ihre Funktionen

  • Schneidezähne (Inzisiven): Hunde haben je sechs Schneidezähne im Ober- und Unterkiefer, insgesamt also 12. Sie werden zum Zupfen und ergreifen der Nahrung genutzt, indem sie Fleisch von Knochen ziehen.
  • Eckzähne (Kaninchen): Jeder Hund hat 4 kraftvolle Eckzähne. Mit ihnen fängt der Hund Beute, hält sie fest und reißt Futterstücke ab. Sie sind besonders wichtig für das Fressverhalten des Hundes.
  • Vorbackenzähne (Prämolaren): Hunde haben auf jeder Kieferhälfte vier Prämolaren, insgesamt also 16. Diese Zähne dienen zum Zerkleinern von Fleisch und Knochen und unterstützen die Zerkleinerung der Nahrung.
  • Backenzähne (Molaren): Im Oberkiefer finden sich auf jeder Seite zwei und im Unterkiefer jeweils drei Backenzähne – in Summe sind es 10. Diese geräumigen Zähne haben die Aufgabe, die Nahrung zu zermahlen bevor sie geschluckt wird. So tragen sie zur optimalen Nahrungsverwertung bei.

Gesundheitsaspekte im Zusammenhang mit Hundezähnen

Zahnkrankheiten bei Hunden

Genau wie Menschen können auch Hunde an Zahnkrankheiten wie Karies, Zahnstein oder Parodontitis leiden. Ungenügende Mundhygiene, eine Ernährung mit zu viel Zucker und Stärke oder auch ganz einfach genetische Veranlagung können dazu führen, dass dein Hund Zahnprobleme bekommt. Deshalb ist es wichtig fest in den Alltag einzubauen, dass du die Zähne deines Hundes regelmäßig inspizierst und auf Veränderungen achtest. Hierzu zählt beispielsweise ein vermehrter Mundgeruch, Verfärbungen der Zähne oder ein anderes Fressverhalten. Mit speziellen Hundezahnpasten und -bürsten sowie geeigneten Kauartikeln kannst du dabei helfen, Zahnbelag und -stein zu entfernen und so das Risiko für Zahnkrankheiten zu minimieren.

Zuletzt aktualisiert am 26. November 2023 um 3:30 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Vorbeugung und Pflege

Genauso wie bei uns Menschen ist eine konsequente Zahnpflege für die Gesundheit des Hundes von großer Bedeutung. Nur so kannst du verhindern, dass sich Plaque bildet, die sich zu Zahnstein entwickeln und letztlich zu Entzündungen führen kann. Eine regelmäßige Zahnkontrolle, das tägliche Bürsten der Zähne und gesunde Kauartikel tragen dazu bei, die Zahngesundheit deines Hundes zu erhalten sowie Zahnstein, Zahnbelag und Mundgeruch vorzubeugen. Somit legst du den Grundstein für ein langes, gesundes Hundeleben.

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FAQs zum Thema Wie viele Zähne hat ein Hund

Gewöhnen sich Hunde leicht an Zahnreinigungen?

Das Gewöhnen an die Zahnpflege kann je nach Hund verschieden sein. Während einige Hunde das Putzen ihrer Zähne von Anfang an ohne Probleme zulassen, brauchen andere etwas mehr Zeit, um sich an die neue Routine zu gewöhnen. Es ist empfehlenswert, den Hund spielerisch und mit viel positiver Verstärkung an das Zähneputzen heranzuführen. Beginne langsam und verwende eine speziell für Hunde entwickelte Zahnpasta mit einem angenehmen Geschmack. So gewöhnt sich dein Hund mit der Zeit an die Routine des Zähneputzens und sie wird zu einem festen Bestandteil im Alltag.

Kann ich die Zähne meines Hundes zu Hause putzen?

Auf jeden Fall! Das regelmäßige Putzen der Zähne deines Hundes ist eine sehr effektive Maßnahme, um Zahnstein und Plaque zu verringern und das Risiko von Zahnkrankheiten zu minimieren. Die Voraussetzung dafür ist, dass dein Hund das Zähneputzen zulässt und du eine hundegeeignete Zahnpasta und eine weiche Hundezahnbürste oder eine Fingerzahnbürste verwendest. Es ist wichtig, von Anfang an entspannt und geduldig bei der Zahnpflege vorzugehen, damit es für deinen Hund keine unangenehme Erfahrung ist.

Was bedeutet es, wenn mein Hund seine Zähne verliert?

Der Verlust von Zähnen bei erwachsenen Hunden kann mehrere Ursachen haben, darunter eine schlechte Ernährung, Infektionen, Mundverletzungen, ein Zahntrauma oder ernsthaftige Zahnkrankheiten wie Parodontitis oder Kieferabszesse. Wenn du feststellst, dass dein Hund Zähne verliert, ist es wichtig, dass du so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchst. Er kann die genaue Ursache diagnostizieren und eine geeignete Behandlung vorschlagen. In allen Fällen gilt: Eine gute Mundhygiene und regelmäßige Kontrollen durch den Tierarzt sind entscheidend, um die Zahngesundheit deines Hundes zu garantieren.

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