Hautpflege & Kosmetik

Soforthilfe bei Sonnenbrand: Rote Haut, was nun?

Mist, die Sonne hat dich erwischt. So richtig. Die Haut spannt, glüht und erinnert farblich eher an einen Hummer als an gesunde Bräune. Und natürlich passiert das meistens dann, wenn guter Rat (und die nächste Apotheke) weit entfernt scheint – typischerweise am Wochenende. Da braucht es schnelle, unkomplizierte Soforthilfe bei Sonnenbrand, die wirklich was bringt und nicht alles nur noch schlimmer macht.

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Disclaimer

Ein Sonnenbrand ist nicht nur unangenehm, sondern eine echte Schädigung deiner Haut. Bei starkem Sonnenbrand, ausgeprägter Blasenbildung, Fieber oder wenn Babys und Kleinkinder betroffen sind, solltest du immer einen Arzt aufsuchen. Die hier genannten Tipps sind für leichtere Fälle gedacht und ersetzen keine medizinische Beratung.

Aua! Die Sonne hat zugeschlagen – und jetzt?

Da stehst du also, es ist vielleicht Samstagabend, die Grillparty war super, aber deine Schultern fühlen sich an, als hättest du sie direkt auf die Kohlen gelegt. Der erste Gedanke: Kühlen! Klar. Aber wie? Und womit? Gerade wenn man nicht sofort losrennen kann, um spezielle After-Sun-Lotions zu kaufen, ist Kreativität gefragt. Aber Vorsicht, nicht jede Idee, die einem da so kommt, ist auch eine gute. Ich erinnere mich an einen Campingausflug vor ein paar Jahren, da hat ein Kumpel nach zu viel Sonne versucht, sich mit eiskaltem Bachwasser Linderung zu verschaffen. Das Ergebnis war eher ein Schock für den Kreislauf als eine Wohltat für die Haut. Es geht also nicht nur darum, dass du etwas tust, sondern was und wie. Die richtige Soforthilfe bei Sonnenbrand kann den Unterschied machen zwischen schneller Linderung und tagelangem Leiden.

Wochenende, Sonnenschein & ein knallrotes Problem: Wenn die Haut brennt und die Läden dicht sind

Dieses Szenario kennen sicher einige: Die Sonne knallt, man vergisst die Zeit und abends dann die böse Überraschung. Die Haut ist feuerrot, schmerzt bei jeder Berührung und die nächste Möglichkeit, etwas Spezielles zu kaufen, ist erst am Montag. Viele greifen dann zu dem, was gerade da ist. Und da fangen die Probleme oft schon an.

Früher dachte ich ja, Quarkwickel sind der heilige Gral bei Sonnenbrand. Hat Oma ja auch immer gemacht. Aber wenn man genauer hinschaut, ist das nicht immer die beste Idee. Ja, Quark kühlt erstmal schön. Aber er trocknet auf der Haut an, und beim Entfernen reißt man unter Umständen die frisch gebildeten, empfindlichen Hautschichten wieder mit ab. Aua. Außerdem können die Milchsäurebakterien bei kleinsten Hautrissen Infektionen begünstigen. Nicht ideal bei verbrannter Haut. Also, was dann? Eine gute Soforthilfe bei Sonnenbrand muss her, die sanft und effektiv ist.

Kühlen, kühlen, kühlen – aber richtig! Die Basis jeder Soforthilfe bei Sonnenbrand

Das Wichtigste, wenn die Haut brennt, ist Kühlung. Aber auch hier gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit aus der Linderung nicht noch mehr Stress für die Haut wird. Eiswürfel direkt auf die Haut? Bitte nicht! Das kann zu lokalen Erfrierungen führen und die Haut zusätzlich schädigen. Klingt paradox, ist aber so. Deine Haut ist gerade extrem empfindlich.

Viel besser sind lauwarme oder kühle Umschläge. Nimm saubere Tücher aus Baumwolle oder Leinen, tränke sie in kühlem (nicht eiskaltem!) Leitungswasser und lege sie auf die betroffenen Stellen. Das Wasser verdunstet auf der Haut und erzeugt eine angenehme Kühle, die die Entzündung lindert. Die Umschläge sollten etwa 10-15 Minuten aufliegen und können mehrmals wiederholt werden. Auch eine lauwarme Dusche kann guttun, aber ohne Seife oder Duschgel, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen. Sonnenbrand zu kühlen, ist also weniger eine Frage des „Was“, sondern des „Wie schonend“.

Hausmittel-SOS für den Sonnenbrand: Deine Notfall-Apotheke aus Küche und Garten

Wenn die teuren Spezialprodukte aus der Apotheke gerade nicht zur Hand sind, lohnt sich ein Blick in die eigene Küche oder auf die Fensterbank. Viele Hausmittel, die man ohnehin zuhause hat, können bei Sonnenbrand am Wochenende echte Linderung verschaffen. Aber Vorsicht: Nur weil etwas natürlich ist, heißt das nicht automatisch, dass es für jede Haut oder jede Art von Sonnenbrand geeignet ist.

Aloe Vera: Der grüne Retter von der Fensterbank

Wenn du eine echte Aloe Vera Pflanze dein Eigen nennst – herzlichen Glückwunsch! Du hast eine der besten natürlichen Hilfen direkt zur Hand. Schneide einfach ein Blatt ab, lasse den gelblichen Saft (Aloin, kann reizend wirken) kurz austreten und verwende dann das klare Gel im Inneren des Blattes. Es kühlt, spendet Feuchtigkeit und wirkt entzündungshemmend. Reines Aloe-Gel ist ein Segen. Hast du keine Pflanze, aber vielleicht ein fertiges Aloe Vera Gel im Badezimmerschrank? Schau mal auf die Inhaltsstoffe. Es sollte möglichst hochkonzentriert sein und wenig bis gar keinen Alkohol oder Duftstoffe enthalten.

Schwarzer Tee & Kamillentee: Die Gerbstoff-Geheimwaffe?

Was mir gerade einfällt: Tee! Nicht zum Trinken, sondern für die Haut. Schwarzer Tee enthält Gerbstoffe, die adstringierend (zusammenziehend) wirken und so helfen können, die Entzündung zu mildern und die Haut zu beruhigen. Koche ein paar Beutel starken schwarzen Tee, lasse ihn gut abkühlen (wichtig!) und tränke dann Tücher darin für Kompressen. Auch grüner Tee funktioniert ähnlich. Bei Kamillentee wäre ich etwas vorsichtiger. Er wirkt zwar entzündungshemmend, aber manche Menschen reagieren allergisch auf Korbblütler. Im Zweifel lieber schwarzen Tee verwenden.

Gurkenscheiben: Mehr als nur Deko im Salat?

Ja, die gute alte Salatgurke. Sie besteht zu einem Großteil aus Wasser und hat dadurch einen wunderbar kühlenden und feuchtigkeitsspendenden Effekt. Einfach in Scheiben schneiden und auf die verbrannten Stellen legen. Das ist eine sehr sanfte Methode, die kaum Risiken birgt. Erwarte keine Wunderheilung, aber zur kurzfristigen Linderung ist es super. Und es ist eine Methode, die man meistens wirklich im Haus hat, wenn es um Soforthilfe bei Sonnenbrand geht.

Kartoffel-Power: Rohe Knolle gegen das Brennen?

Rohe Kartoffeln enthalten Stärke, der eine lindernde und leicht entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird. Du kannst eine Kartoffel reiben und den Brei als Auflage verwenden oder dünne Scheiben auflegen. Der kühlende Effekt ist auch hier spürbar. Soweit ich weiß, ist das ein recht altes Hausmittel. Ob es nun die Stärke ist oder einfach die Feuchtigkeit und Kühle der rohen Knolle – einen Versuch ist es bei leichten Verbrennungen wert. Ich persönlich finde die Gurkenvariante angenehmer in der Anwendung, aber das ist Geschmackssache.

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Wichtig bei Hausmitteln

Teste jedes Hausmittel immer zuerst an einer kleinen, unauffälligen Hautstelle, um sicherzustellen, dass du nicht allergisch oder empfindlich darauf reagierst. Bei offenen Blasen oder stark geschädigter Haut solltest du generell auf Experimente verzichten und lieber zum Arzt gehen.

Sonnenbrand-No-Gos: Diese „Helfer“ verschlimmern alles

Mindestens genauso wichtig wie zu wissen, was hilft, ist zu wissen, was man tunlichst vermeiden sollte. Denn manche vermeintlich guten Ideen können den Zustand deiner Haut massiv verschlechtern. Gerade wenn man verzweifelt nach Soforthilfe bei Sonnenbrand sucht, greift man vielleicht daneben.
Hier eine kleine Übersicht, was du deiner sonnengestressten Haut jetzt nicht antun solltest:

  • Fettige Cremes und Öle auftragen: Das klingt erstmal logisch, weil trockene Haut Fett braucht. Aber bei einem frischen Sonnenbrand stauen schwere, fettreiche Cremes (wie Melkfett oder Vaseline) oder reine Öle die Hitze in der Haut. Das ist, als würdest du einen Deckel auf einen heißen Topf legen. Die Entzündung kann sich dadurch verschlimmern. Leichte, feuchtigkeitsspendende Lotionen sind viel besser.
  • Die Haut mit Peelings malträtieren: Auch wenn die Haut sich später pellt – jetzt ist nicht der Zeitpunkt für mechanische oder chemische Peelings. Das reizt die ohnehin schon geschädigte Haut nur noch mehr.
  • Blasen aufstechen: Die Blasen, die sich bei stärkerem Sonnenbrand bilden können, sind ein natürlicher Schutzmechanismus des Körpers. Sie schützen die darunterliegende, neue Haut. Sticht man sie auf, öffnet man Tür und Tor für Keime und erhöht das Infektionsrisiko. Blasen in Ruhe lassen, es sei denn, sie platzen von selbst. Dann vorsichtig desinfizieren.
  • Zu enge oder scheuernde Kleidung tragen: Klar, logisch eigentlich. Jede zusätzliche Reibung ist jetzt Gift für die Haut. Weite, lockere Kleidung aus weichen, atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle oder Leinen ist angesagt. Synthetik kann die Haut zusätzlich reizen und die Wärme stauen.
  • Sich gleich wieder der Sonne aussetzen: Auch wenn es schwerfällt, wenn das Wetter so schön ist – die verbrannte Haut braucht jetzt absolute Sonnenpause. Jeder weitere Sonnenstrahl verschlimmert den Schaden und verzögert die Heilung. Schatten ist dein bester Freund.
  • Alkoholische Umschläge oder Tinkturen verwenden: Alkohol trocknet die Haut extrem aus und reizt sie zusätzlich. Das ist das Letzte, was deine sonnenverbrannte Haut jetzt braucht.

Die Tage danach: Pflege und Regeneration

Ein Sonnenbrand verschwindet nicht von heute auf morgen. Die akute Phase mit Rötung und Schmerz lässt zwar meist nach ein paar Tagen nach, aber die Haut braucht weiterhin Unterstützung bei der Regeneration. Jetzt geht es darum, ihr viel Feuchtigkeit zurückzugeben und sie beim Heilungsprozess zu unterstützen. After-Sun-Produkte sind hier eine gute Wahl, aber auch hier lohnt ein Blick auf die Inhaltsstoffe.

Substanzen wie Panthenol (Dexpanthenol) können die Wundheilung fördern und die Haut beruhigen. Urea spendet intensiv Feuchtigkeit. Auch Produkte mit Vitamin E können helfen, die Hautbarriere zu stärken. Wichtig ist, dass die Produkte frei von irritierenden Duft- oder Farbstoffen sind. Eine gute Soforthilfe bei Sonnenbrand endet nicht mit dem Abklingen der ersten Schmerzen, sondern begleitet den gesamten Heilungsprozess. Übrigens, wenn sich die Haut pellt: Nicht abziehen! Lass die Hautschüppchen von alleine abfallen. Das ist ein Zeichen, dass sich darunter neue Haut bildet.

Zuletzt aktualisiert am 1. Juni 2025 um 17:00 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Vorsorge ist besser als Nachsorge (ja, ich weiß, alter Hut, aber immer noch wahr)

Auch wenn dieser Ratgeber sich um die Soforthilfe bei Sonnenbrand dreht, ein kleiner Schlenker zur Prävention muss sein. Denn der beste Sonnenbrand ist der, den man gar nicht erst bekommt. Geradeheute, wo wir hoffentlich alle noch ein bisschen schlauer im Umgang mit der Sonne geworden sind.

Es klingt banal, aber die Basics sind entscheidend:

  • Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor verwenden: Und zwar nicht zu knapp! Die meisten Leute verwenden viel zu wenig Creme. Für den ganzen Körper braucht ein Erwachsener etwa 3-4 Esslöffel. Regelmäßig nachcremen, besonders nach dem Baden oder Schwitzen.
  • Die Mittagssonne meiden: Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Strahlung am intensivsten. Wenn möglich, in dieser Zeit lieber im Schatten aufhalten.
  • Schützende Kleidung tragen: Ein Hut mit breiter Krempe, eine Sonnenbrille und leichte, aber dicht gewebte Kleidung bieten einen guten Schutz. Es gibt sogar spezielle UV-Schutzkleidung.
  • Langsam an die Sonne gewöhnen: Gerade zu Beginn der Saison oder im Urlaub die Haut nicht gleich stundenlang der prallen Sonne aussetzen.

Das sind keine bahnbrechend neuen Erkenntnisse, ich weiß. Aber manchmal sind es eben die einfachen Dinge, die den größten Unterschied machen. Und jede vermiedene Soforthilfe bei Sonnenbrand ist ein Gewinn für deine Hautgesundheit.

Kein Held sein: Wann der Sonnenbrand ein Fall für den Arzt ist

So sehr Hausmittel und Selbsthilfe auch Erleichterung bringen können, es gibt Situationen, da ist ein Arztbesuch unumgänglich. Spiel hier bitte nicht den Helden oder die Heldin. Deine Hautgesundheit geht vor.

Folgende Alarmzeichen solltest du ernst nehmen und ärztlichen Rat suchen:

Symptom Beschreibung / Wann zum Arzt?
Starke Schmerzen Wenn die Schmerzen unerträglich sind und auch durch Kühlung und rezeptfreie Schmerzmittel nicht besser werden.
Ausgedehnte Blasenbildung Große, prall gefüllte Blasen oder wenn sehr viele kleine Blasen auf einer großen Fläche auftreten. Insbesondere wenn die Blasen aufplatzen und die Wundfläche nässt.
Fieber und Schüttelfrost Dies können Anzeichen einer stärkeren Entzündungsreaktion des Körpers oder sogar eines Sonnenstichs/Hitzschlags sein.
Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Verwirrtheit Diese Symptome deuten ebenfalls auf eine Überhitzung oder einen Sonnenstich hin und erfordern sofortige ärztliche Abklärung.
Sonnenbrand bei Babys und Kleinkindern Die Haut von Babys und Kleinkindern ist besonders empfindlich. Jeder Sonnenbrand sollte hier ärztlich begutachtet werden.
Infektionszeichen Wenn sich die Rötung ausbreitet, die Haut heißer wird, Eiter austritt oder du dich allgemein krank fühlst.

Gerade bei Kindern bin ich als Papa übervorsichtig geworden. Lieber einmal zu viel zum Arzt als einmal zu wenig. Die Soforthilfe bei Sonnenbrand zu Hause ist gut für leichte Fälle, aber bei den genannten Anzeichen ist Schluss mit lustig.

Cool bleiben und klug handeln

Ein Sonnenbrand ist ärgerlich, schmerzhaft und ein klares Signal deines Körpers, dass es zu viel des Guten war. Wenn es dich erwischt hat, besonders am Wochenende, wenn schnelle Hilfe nicht immer greifbar ist, ist es gut zu wissen, welche Soforthilfe bei Sonnenbrand wirklich Sinn ergibt. Kühlen ist das Wichtigste, aber eben richtig. Sanfte Hausmittel können Linderung verschaffen, aber sei kritisch und höre auf deinen Körper. Was dem einen hilft, kann für den anderen ungeeignet sein.

Ich hoffe, diese Tipps helfen dir, im Fall der Fälle einen kühlen Kopf zu bewahren und deiner Haut die bestmögliche Unterstützung zu geben. Die Haut vergisst nichts, sagt man ja so schön. Und auch wenn ein leichter Sonnenbrand meist folgenlos ausheilt, ist jeder vermiedene Sonnenbrand ein Pluspunkt auf deinem Hautgesundheitskonto. Also, genieße die Sonne – aber mit Köpfchen! Und falls es doch mal passiert: Du weißt jetzt hoffentlich ein bisschen besser, was zu tun ist.

FAQs zum Thema Soforthilfe bei Sonnenbrand

Kann ich etwas Spezielles tun, wenn ich einen Sonnenbrand an besonders empfindlichen Stellen wie den Lippen oder der Kopfhaut habe?

Ja, auf jeden Fall solltest du diesen Stellen besondere Aufmerksamkeit schenken, da sie oft noch sensibler reagieren als andere Hautpartien. Bei Sonnenbrand auf den Lippen ist es wichtig, sie mit einem sehr reichhaltigen, unparfümierten Lippenbalsam zu pflegen, der idealerweise auch einen kühlenden Effekt hat und keine reizenden Inhaltsstoffe wie Menthol oder Kampfer enthält. Vermeide es außerdem, die Lippen ständig zu lecken, da dies sie zusätzlich austrocknen und die Reizung verschlimmern kann. Wenn deine Kopfhaut verbrannt ist, versuche, für einige Tage auf aggressive Shampoos oder Stylingprodukte mit viel Alkohol oder Duftstoffen zu verzichten und stattdessen milde, feuchtigkeitsspendende Produkte zu verwenden oder sogar nur mit lauwarmem Wasser zu spülen. Ein locker sitzender Hut aus atmungsaktivem Material schützt die Kopfhaut zusätzlich vor weiterer Reizung durch die Sonne oder äußere Einflüsse, während sie heilt.

Gibt es neben der äußeren Pflege auch etwas, das ich über meine Ernährung oder mein Trinkverhalten tun kann, um die Heilung zu unterstützen?

Absolut, denn die Heilung deiner Haut findet nicht nur von außen, sondern auch von innen statt, und du kannst deinen Körper dabei prima unterstützen. Achte vor allem darauf, jetzt besonders viel Wasser, ungesüßte Tees oder stark verdünnte Fruchtschorlen zu trinken, denn ein Sonnenbrand entzieht dem Körper wertvolle Flüssigkeit und deine Haut braucht diese dringend für die Regeneration. Darüber hinaus können auch bestimmte Nährstoffe helfen; Lebensmittel, die reich an Antioxidantien sind, wie zum Beispiel Beeren, Tomaten, Karotten oder dunkles Blattgemüse, können die Zellen vor weiteren Schäden schützen und entzündungshemmend wirken. Auch Omega-3-Fettsäuren, enthalten in fettem Fisch oder Leinsamen, können den Heilungsprozess positiv beeinflussen. Eine ausgewogene Ernährung versorgt deine Haut also mit wichtigen Bausteinen, um sich schneller zu erholen und wieder ins Gleichgewicht zu finden.

Wie lange dauert es normalerweise, bis ein Sonnenbrand abheilt, und was kann ich tun, wenn die Haut stark juckt, während sie heilt?

Die Heilungsdauer eines Sonnenbrands hängt natürlich von seiner Stärke ab, aber ein leichter bis mittlerer Sonnenbrand erreicht seinen Höhepunkt an Rötung und Schmerz oft innerhalb von 24 bis 48 Stunden. Danach beginnt die Haut langsam, sich zu erholen, was insgesamt etwa eine Woche dauern kann, bei stärkeren Verbrennungen manchmal auch etwas länger. Es ist ganz typisch, dass die Haut während des Heilungsprozesses, besonders wenn sie sich zu pellen beginnt, stark juckt, was wirklich unangenehm sein kann und oft eine echte Geduldsprobe darstellt. Versuche trotzdem unbedingt, nicht zu kratzen, da dies die neue, empfindliche Haut darunter verletzen, zu Infektionen führen und den Heilungsprozess stören könnte. Stattdessen können kühle Umschläge, wie du sie schon zur Soforthilfe genutzt hast, auch gegen den Juckreiz helfen, ebenso wie das regelmäßige, sanfte Auftragen einer milden, unparfümierten und kühlenden Feuchtigkeitslotion, die Wirkstoffe wie Aloe Vera oder Panthenol enthält.

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